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escalator

Fortgeschrittener

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301

Dienstag, 7. Februar 2012, 19:27

Ich finanziere immer 1 neues Spiel mit 2 gebrauchten, zumindest jedes 2. Spiel.
Also kaufe ich statt 15 Spiele im Jahr nur noch 6-7. Das ist bei Kumpels von mir auch so.

302

Dienstag, 7. Februar 2012, 20:05

Nicht jeder Spieler ist Sammler, das vergessen viele sehr oft.
Auch ich kenne viele die sich ihre neuen Spiele ausschließlich durch den Verkauf gebrauchter Spiele finanzieren und immer nur eine Hand voll Games zuhause stehen haben.
Diese werden dann in Zukunft weniger und vor allem noch gezielter kaufen.
Ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen das die Verkaufszahlen so stabil bleiben wie jetzt wenn man diesen alternativen Markt abschafft.
Wie schon erwähnt werden viele Gamer dann ihre Spiele im Ausland oder erst später nach dem der Preis gefallen ist kaufen. Auch das wird sicher nicht im Sinne der Entwickler sein und auch nicht das Geld in die Kasse spülen wie man es sich durch diese Maßnahmen erwünscht.


@Yildi
Ich glaube du verkennst das ein wenig oder vergisst vor allem die jüngere Generation ohne eigenes Einkommen.
Die lassen sich Konsole und TV zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken. Spiele gibt es dann eben seltener oder sie werden eben, wie oben erwähnt, durch den Verkauf von älteren Spielen finanziert. Viele leihen sich diese auch aus der Videothek aus, auch dieses wäre dann nicht mehr möglich.
Man sollte nicht vergessen das nicht alle und vor allem Familien nicht jeden Monat 50-100 Euro für ein Videospiel über haben.
Ich selbst habe 2 Kinder und verdiene auch nicht schlecht und trotzdem überlege ich mir gut was ich mir und meinen Kids von dem Geld kaufe. Auch wir nutzen hin und wieder den Gebrauchtmarkt. Sei es um das ein oder andere Spiel welches man aus verschiedenen Gründen nicht behalten will verkauft, oder einfach mal um ein Spiel zu kaufen welches schon älter ist oder eben für eine Konsole für welche man keine Neuware mehr bekommt.

Und auch wenn du es anders siehst, aber wenn auch bei den neuen Konsolen die Möglichkeit besteht diese zu flashen bzw. zu modden, wird das bei so einer Vorgehensweise der Hersteller sicher Zulauf bekommen. Auch wenn das natürlich nicht in Ordnung ist, davon bin ich überzeugt.

303

Dienstag, 7. Februar 2012, 21:05

Vielleicht bin ich einfach in den falschen Verhältnissen aufgewachsen, ich weiß es nicht ... aber ich habe niemals nie zu Weihnachten oder Geburtstag Geschenke im Wert eines TVs bekommen, oder einer neuwertigen Konsole ... oder oder oder ...

Die Hauptzielgruppe der Microsoft-Kunden sind auch nicht Kinder, sondern junge Selbstverdiener. Das wird allein an der Genreverteilung auf der Plattform deutlich.


Zitat

Wie schon erwähnt werden viele Gamer dann ihre Spiele im Ausland oder
erst später nach dem der Preis gefallen ist kaufen. Auch das wird sicher
nicht im Sinne der Entwickler sein und auch nicht das Geld in die Kasse
spülen wie man es sich durch diese Maßnahmen erwünscht.
EA, Activision, Bethesda, Ubisoft und Co. interessiert es kaum wo Max Mustermann sein Spiel holt, wann er es holt. Die setzen ihre Marge beim Großhändler ab und streichen ihr Geld ein.
Heute wird auch viel zu sehr von "der Hand in den Mund" produziert, großartige Lagerkapazitäten gibt es nicht, dementsprechend gibt es keine nennenswerten Rückgaben mehr, keine Gutschriften oder Gewinnbeteiligungen.

Deshalb der Preiskampf, jeder will erster und günstigster sein um sein Lager leer zu bekommen, um Kosten zu sparen. Den Umsatz sichern sich auch Händler einzig und allein über eine größmögliche Absatzmenge, nicht über die größt mögliche Gewinnspanne.

Dem Publisher ist es einerlei, sein Spiel ist am Mann und bei den Zuwachsraten der Abverkäufe der gesamten Branche brauchen sie sich auch keine großartigen Sorgen machen ... sie wissen was der Kunde will/frisst/hinnimmt und richten sich nur danach aus.





Zitat

Ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen das die
Verkaufszahlen so stabil bleiben wie jetzt wenn man diesen alternativen
Markt abschafft.
Der Gebrauchtmarkt fließt in die Verkaufszahlen gar nicht ein! Wer heute Neu kauft, der kauft auch ohne Gebrauchtmarkt Neu.
Gebrauchtmarktkäufer fallen aus dem Raster der Publisher raus, finden max. Erwähnung wenn man Activision oder EA seine tollen Statistiken raushaut wieviele OnlineSpieler es den insgesamt gibt/gegeben hat.

hirni

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304

Mittwoch, 8. Februar 2012, 10:52

ich denke mal das bei diesem thema MS sich eher gedanken um die hardwareverkäufe machen müßte.
ein teil der gamer die sich ihre spiele ausschließlich gebraucht kaufen, würden sich die neue xbox wohl nicht mehr kaufen.
ich selbst habe 2 freunde die sich zu 95% nur gebrauchte games kaufen.

305

Mittwoch, 8. Februar 2012, 11:34

@Yildi
In was für Verhältnissen du aufgewachsen bist kann ich nicht beurteilen, wie das heute in den meisten Familien aussieht schon.
Komisch ist nur das du es normal findest das man regelmäßig 50 Euro für Spiele ausgeben kann, aber eine Konsole für 200 Euro zum Geburtstag oder zu Weihnachten nicht erschwinglich sein soll. Das passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zusammen. Denn eine Konsole oder ein Fernseher ist eine einmalige Anschaffung die man in der Regel auch ein paar Jahre in seinem Besitz hat. Spiele hingegen kauft man über die gesamte Zeit immer wieder dazu und das ist meiner Meinung nach das, was auf die Dauer am meisten ins Geld geht.
Aber vielleicht verstehe ich das ja auch falsch und du bist einfach nur der Meinung das nur diejenigen spielen sollten, welche sich auch neue Spiele leisten können.

Auch glaube ich das du die "Kaufkraft" von Jugendlichen gewaltig unterschätzt.
Offiziell mag die Hauptzielgruppe sicher der junge selbstverdienende Erwachsene sein, inoffiziell und da bin ich sicher liegt der Focus aber auf dem Teenager. Denn in diesem Alter kann man den Kunden noch problemlos auf seine Marke prägen.
Zudem ist man doch gerade im Teenageralter völlig verrückt nach diesem Medium. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das dies den Herstellern entgeht.
Gerade diese sind doch immer sehr glücklich darüber wenn ihr Action Titel in der Alterseinstufung so tief wie möglich unten liegt. Ich kann mir nicht vorstellen das dies daran liegt weil man damit hauptsächlich den jungen selbstverdienenden Erwachsenen ansprechen will.

Auch glaube ich das es die Hersteller sicher interessiert wenn deutsche Produktionen in den Läden oder Lagern liegen bleiben. Schließlich kosten die in der Herstellung auch Geld und sind nicht im europäischen Ausland zu verkaufen.
Und das von der "Hand in den Mund" produziert wird ist eher Wunschdenken als Realität. Frag doch mal bei THQ nach die aktuell auf 1,4 Millionen unverkauften Einheiten ihres uDraw Reinfalls sitzen. Die befinden sich alle in den eigenen Lagern und nicht beim Händler.

Das der Gebrauchtmarkt nicht in die Verkaufszahlen eines Produktes einfließt ist mir auch bewusst. Das habe ich auch nie behauptet. Ich glaube da hast du überhaupt nicht verstanden was ich mit dieser Aussage meinte.
Ich meinte nicht den Käufer sondern eher den Verkäufer der sich mit seinen gebrauchten Spielen die neuen Produkte finanziert. Das sind die Spieler die dann weniger und vor allem gezielter kaufen wenn sie diese Möglichkeit nicht mehr haben. Das hat dann am Ende doch wieder Einfluss auf die Verkaufszahlen eines neuen Produktes. Wichtig ist doch die Spirale die aus solchen Maßnahmen entsteht. Ist das so schwer zu verstehen?

Aber diese Diskussion um Zielgruppen und Produktionen bzw. rechtfertigen der Gründe für die Hersteller geht mir eigentlich zu sehr am Eigentlichen vorbei.
Vielleicht sollte man sich mal darauf beschränken welche Nachteile das in Zukunft für die Spieler bringen könnte.

- Spiele können untereinander nicht mehr getauscht oder verliehen werden...
- ...damit fällt dann auch der Gang in die Videothek flach
- bei einem netten Multiplayer Abend bei Freunden oder Bekannten reicht es in Zukunft nicht mehr wenn ich mal ein Spiel von mir mitbringe, entweder man schleppt den ganzen Konsolenkram mit oder man hat eben Pech gehabt.
- Der Gebrauchtmarkt für diese Plattformen ist tot, Spiele die man nicht mehr anrührt bzw. braucht wird man nicht mehr los und kann diese quasi im Regal verstauben lassen oder entsorgen, ja nicht mal verschenken kann man die noch...
- ...somit fehlt auch die Möglichkeit für finanzschwache Spieler ihre neuen Games über den Verkauf ihrer gebrauchten Spiele zu finanzieren flach.
- ist die Plattform am Ende ihrer Zeit angekommen und wird nicht mehr von den Herstellern supportet, ist es nicht mehr möglich noch Spiele dafür zu bekommen, das ist dann vor allem für Sammler ein Schlag, aber auch für Gamer die ihre Plattformen sehr lange behalten.

Vorteile sehe ich durch solche Maßnahmen für mich als Endverbraucher überhaupt nicht mehr. Und genau deshalb sind solche Produkte für mich nicht mehr interessant.
Für mich werden dem Gamer da gewisse Zwänge auferlegt die keine anderen Sinn haben als ihm noch mehr Geld aus Tasche zu ziehen.
Wer Lust hat sich diesen Praktiken zu unterwerfen und dementsprechend frisst was ihm vorgeworfen wird soll das auch tun. Ich für meinen Teil werde dann meine Konsequenzen ziehen und diese Produkte meiden. Und da bin ich sicher nicht ganz alleine.

306

Mittwoch, 8. Februar 2012, 12:14

Komisch ist nur das du es normal findest das man regelmäßig 50 Euro für Spiele ausgeben kann, aber eine Konsole für 200 Euro zum Geburtstag oder zu Weihnachten nicht erschwinglich sein soll. Das passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zusammen. D
Zeig mir den Fernseher oder die neuwertige Konsole, also NextGen, die innerhalb eines Zeitraumes von 1-2 Jahren für 200 Euro zu haben sind.
Hier geht es um die Verhältnismäßigkeit, Eltern die ihren Kindern mit solchen Geschenken zupumpen, die hauen da auch Spiele drauf. Dort liegt eine gewisse Kaufkraft dahinter, die dann eben kein Einfluß auf Gebrauchtkäufe hat.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das man dort Geld raushaut und man sich auf der anderen Seite einen Sparzwang auferlegt.
Schlußendlich bleiben solche Fälle aber Einzelfälle und sind in keinster Weise repräsentativ für die Masse.


Zitat

Und das von der "Hand in den Mund" produziert wird ist
eher Wunschdenken als Realität. Frag doch mal bei THQ nach die aktuell
auf 1,4 Millionen unverkauften Einheiten ihres uDraw Reinfalls sitzen.
Die befinden sich alle in den eigenen Lagern und nicht beim Händler.
Du kannst unmöglich die Absatzzahlen eines Hardwaregerätes mit denen von Softwaretiteln vergleichen ... das geht einfach nicht.



... aber ich bin erneut raus ... mir ist die Diskussion über Gerüchte, deren Wahrheitsgehalt kaum abzuschätzen ist, einfach zu müßig

307

Mittwoch, 8. Februar 2012, 14:00

... aber ich bin erneut raus ... mir ist die Diskussion über Gerüchte, deren Wahrheitsgehalt kaum abzuschätzen ist, einfach zu müßig


Diese Tendenz meine ich bei dir in letzter Zeit häufiger zu erkennen, zumal du in der Vergangenheit einer fruchtbaren Diskussion nie abgeneigt warst. Warum du jetzt ausgerechnet in einer derzeit konstruktiven Diskussion aussteigst, kann ich nicht nachvollziehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Richie1982« (8. Februar 2012, 15:36)


308

Mittwoch, 8. Februar 2012, 15:07

@Yildi
Es ist natürlich einfach zu behaupten das andere mit ihren Argumenten nur für sich selbst sprechen um dann aus der selbigen auszusteigen.
Ehrlich ist es mir auch egal ob das für die Masse spricht oder nicht. Ich selbst habe meine Meinung dazu und die schreibe ich dann einfach auch mal. Da geht es mir auch nicht darum wer im Recht oder Unrecht ist, sondern einfach darum meine Sicht der Dinge zu schildern.

Im übrigen ist uDraw ja nicht nur Hardware sondern es hängen auch einige Software Titel an dem Gerät welche einzeln verkauft werden.
Wie sagtest du letztens? Man dreht sich immer alles so hin wie man es gerade braucht? Das kann ich in vielen Fällen genauso an dich zurück geben.

Trotzdem danke für die Diskussion. Ich werde es mir in Zukunft merken und auf deine Beiträge einfach nicht mehr eingehen. Sorry.

Edit: Um nochmal anzumerken. Auch ich kaufe meinen Kindern solche Geräte. Das sehe ich nicht als vollpumpen an. Sicher verdiene ich nicht schlecht, aber Geld um jeden Monat Vollpreistitel dazu zu kaufen habe ich dann auch nicht über.
Mir geht es in erster Linie darum auch mal zu erwähnen das es Spieler gibt die nicht soviel Kohle überhaben und trotzdem spielen wollen. Diese schließt man dann einfach mal so aus. Wenn dir das egal ist, dann mag das für dich und deine Welt ja in Ordnung sein, aber für mich muss das noch lange nicht zutreffen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nordlicht« (8. Februar 2012, 15:07)


309

Mittwoch, 8. Februar 2012, 16:13

... aber ich bin erneut raus ... mir ist die Diskussion über Gerüchte, deren Wahrheitsgehalt kaum abzuschätzen ist, einfach zu müßig


Diese Tendenz meine ich bei dir in letzter Zeit häufiger zu erkennen, zumal du in der Vergangenheit einer fruchtbaren Diskussion nie abgeneigt warst. Warum du jetzt ausgerechnet in einer derzeit konstruktiven Diskussion aussteigst, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich setze meine Prioritäten einfach derzeit ein wenig anders. Warum auch soll ich mich an einer Diskussion aufhängen in der bereits alle Sichtweisen ausgetauscht wurden? Nordlicht wird meine nicht übernehmen, ich ebenso seine nicht. Also was hast du, ich oder er davon, wenn wir uns weiter sachlich Argumente hinknallen die allesamt existieren und ihre Berechtigung haben?

Hey, wenn sich ein dritter beteiligen würde und mal mitmacht, dann ist das was anderes. Doch mit ihm dreh ich mich im Kreis und aktuell habe ich viel mehr Bock mich vorwärts zu bewegen. ;)
@Yildi
Es ist natürlich einfach zu behaupten das andere mit ihren Argumenten nur für sich selbst sprechen um dann aus der selbigen auszusteigen.
Meine Argumenten bzw. wohl viel eher meine Erfahrungswerte haben ebenso wenig Allgemeingültigkeit wie deine

Zitat

Ehrlich
ist es mir auch egal ob das für die Masse spricht oder nicht. Ich
selbst habe meine Meinung dazu und die schreibe ich dann einfach auch
mal. Da geht es mir auch nicht darum wer im Recht oder Unrecht ist,
sondern einfach darum meine Sicht der Dinge zu schildern.
Habe ich nie bezweifelt, warum nimmst du das also so dermaßen persönlich?

Zitat

Im
übrigen ist uDraw ja nicht nur Hardware sondern es hängen auch einige
Software Titel an dem Gerät welche einzeln verkauft werden.
Wie
sagtest du letztens? Man dreht sich immer alles so hin wie man es gerade
braucht? Das kann ich in vielen Fällen genauso an dich zurück geben.
Dennoch ist uDraw in keinster Weise mit der Produktion von Videospielen zu vergleichen. Dort kommen Produktionsüberhänge nur dann vor, verschätzt sich ein Publisher extrem. Die Ausgangslage ist einfach eine gänzlich andere.
Software, insbesonder Videospiele werden nicht auf Lager produziert, zumindest nicht auf die eigene Lagerung bezogen. Dort setzt man seine Produktionsreihen ab und überlässt sie den Händlern - und genau da ist der Publisher raus. Freut sich über seine Zahlen die er geschrieben hat (die er anhand der Bestellungen durch eben diese Händler erzielt) und ihm kann es egal sein wann der Kunde in den Laden geht und sein Titel holt.

Zitat

Trotzdem danke für die Diskussion. Ich werde es mir in Zukunft merken und auf deine Beiträge einfach nicht mehr eingehen. Sorry.
Ich würde dir ja die Ignore-Liste empfehlen, funktioniert leider bei mir nicht.
Aber wie gesagt, wenn du diese Diskussionen persönlich nehmen willst, dir steht es frei mich zu ignorieren ... :)

Zitat

Edit:
Um nochmal anzumerken. Auch ich kaufe meinen Kindern solche Geräte. Das
sehe ich nicht als vollpumpen an. Sicher verdiene ich nicht schlecht,
aber Geld um jeden Monat Vollpreistitel dazu zu kaufen habe ich dann
auch nicht über.
Ein Gedankenbeispiel zu der Ausgangslage, die ich ziemlich offensichtlich angeschrieben habe: Angenommen die neuen Konsolen von MS, Sony und BigN kommen nächsten Winter. Läuten eine neue Hardwaregeneration ein und pendeln alle im Bereich 400-600 Euro ... eben so wie es die Spitzenmodelle in der aktuellen Generation getan haben.
Du wärst also bereits diesen Preis als Geschenk für deine Kinder zu bezahlen, zusätzlich dann innerhalb der nächsten zwei Jahre einen entsprechenden Fernseher (dessen Verbreitung durch die Konsolen enorm vorangetrieben wurde) den wir schätzungsweise im Bereich von 500+ Euro ansiedeln würden.
Damit hättest du Geschenke im Wert von 900-1100 Euro gemacht, kaufst und finanzierst anschließend aber nur am Gebrauchtmarkt, wo selbst heute die Preisersparnisse bzw. -gewinne aufgrund des Preisverfalls marginal sind.

Kannst du tun, würde mich nicht stören. Ich halte dies aber nicht für die üblichen Verhältnisse in der Gesellschaft und keinesfalls für repräsentativ.

Zitat

Mir geht es in erster Linie darum auch mal zu
erwähnen das es Spieler gibt die nicht soviel Kohle überhaben und
trotzdem spielen wollen. Diese schließt man dann einfach mal so aus.
Und da habe ich nur begrenzt "Mitleid". Dann kauft derjenige eben mal drei Spiele weniger, wartet acht Wochen länger auf sein Spiel. Ich kann mich da nur wiederholen, Releasepreise schwanken extrem. Ein FIFA gibt es beispielsweise fast jedes Jahr für um die 45 Euro. Selbst die ganz großen Triple-AAA Blockbuster bekommt man um den Release für 55-60 Euro. Wenige Wochen später darf man fast noch nen zehner abziehen.

Zitat

Wenn dir das egal ist, dann mag das für dich und deine Welt ja in
Ordnung sein, aber für mich muss das noch lange nicht zutreffen.
Und hier beweist du, dass du meine Beiträge nicht richtig erfasst. Ich habe wiederholt geschrieben, dass ich diese Praxis auch nicht gut finden würde, eben weil ich den Gebrauchtmarkt auch nutze um Titel abzustoßen, dessen ich überflüssig bin.

Das würde somit auch für mich wegfallen. Ich wäre davon ebenso wenig begeistert, doch warum soll ich mich jetzt an einem Gerücht aufhängen, deren Wahrheitsgehalt man deutlich in Frage stellen könnte und warum soll ich daher schon jetzt eine Kaufentscheidung rechtfertigen müssen?

310

Mittwoch, 8. Februar 2012, 17:50

Nochmal @Yildi:

Erstmal nehme ich hier nichts persönlich.
Ich glaube aus dem Alter bin ich schon lange raus als das ich mir ein paar hier geschriebene Worte so zu Herzen nehmen würde.

Um nochmal auf meine Kinder zu kommen und die hohen Anschaffungskosten für die Hardware...
Bist du so fantasielos? Gibt es für dich nur eine Möglichkeit diese Anschaffungen möglich zu machen indem die Eltern den vollen Kaufpreis aufbringen?
Ich sagte ja nicht ohne Grund Geburtstag und Weihnachten.
Wenn mein Sohn oder meine Tochter so ein Gerät haben wollen dann ist das meist schon vorher bekannt. Dementsprechend ist es natürlich auch möglich sich ein wenig Taschengeld anzusparen. Zudem kann man sich auch von Oma, Opa, Patentante, Onkel und was weiß ich nicht ein wenig Geld wünschen. Das alles im Zusammenspiel macht es dann möglich eine Konsole oder einen Fernseher zu kaufen.

Mein Sohn hat zum Beispiel um seinen 3DS zu finanzieren seine PSP mit Spielen verkauft und den Rest über seinen Geburtstag finanziert. Nur soviel zum Gebrauchtmarkt und dazu das die welche jenen nutzen auch nur Gebrauchtware kaufen...
Zudem hat er sich 50 Euro angespart und von mir meinen "alten" 32" LG bekommen. Du siehst es geht auch alles ein wenig anders. Zudem hilft der Gebrauchtmarkt immer mit, welches nicht heißt das man diesen ausschließlich nutzt.

Ich habe trotz meines guten Einkommens auch nicht die Möglichkeit mir ständig neue Spiele und Konsolen mal eben so aus der Tasche zu leiern. Zumal ich insgesamt 3 Kinder habe. Und in meinem Bekanntenkreis verhält sich das ähnlich.
Trotzdem spiele ich schon seit Ende der 70er Videogames und erlaube mir, weil ich diese Leidenschaft habe, auch den Gebrauchtmarkt zu nutzen.

Es ging mir da auch nicht darum das sich jetzt jeder seine Konsole, seinen Fernseher oder seine Spiele über diesen Gebrauchtmarkt finanziert. Aber es tun trotzdem mehr als du es denkst. Ich denke da nur an die vielen Gamestop Aktionen die immer wieder gut angenommen werden.

Zudem sind deine zusammen gesponnen Szenarien völlig überzogen. Ich kaufe doch nicht zu jeder Konsole einen neuen Fernseher. Und wer sagt das ich sofort zum Launch und dem ersten Preis kaufe?
Diese Beispiele die du nennst sind sicher nicht repräsentativ, aber so wie es sich in meinem Bekanntenkreis und bei mir verhält schon. Das kann ich auch unter Arbeitskollegen und flüchtigen Bekannten feststellen.

Ist ja ok wenn du kein Mitleid mit Spieler hast die sich das auf die Dauer nicht leisten können.
Ich persönlich finde so etwas einfach nur schade, denn zum größten Teil besteht dieses Hobby ja aus Leidenschaft zu den Spielen. Zudem fördern ja viele User auch die Beliebtheit dieser Branche. Umso weniger Kundschaft umso weniger Umsätze.
So sind ständig wachsende Communitys sicher nicht das schlechteste für unser Hobby und zudem macht es ja auch Spaß sich mit so vielen Leuten wie möglich austauschen zu können.

Aber ich habe es mittlerweile verstanden. Wer einmal gebraucht kauft macht dies immer und kauft auch keine neuen Spiele. Dementsprechend ist er auch kein potentieller Kunde und wird einfach ausgeschlossen....ganz schon engstirnig diese Denken. :rolleyes2:

311

Samstag, 11. Februar 2012, 22:52

Ich glaube hier wird grundsätzliches falsch gesehen.

"Eine größere Community bedeutet einen größeren Markt" ist nicht wahr. Community bedeutet nicht zahlende Kundschaft.
Dem Markt ist es egal ob der Gebrauchtspielkäufer nun der größte Gaming-Fan aller Zeiten ist oder ein Casual. So oder so schadet er dem Absatz o.O

Und wenn ich nochmal den Vergleich mit dem Autohandel höre platzt mir der... Controller...

Ich glaube viele verstehen hier auch nicht dass nicht der Käufer im Vordergrund steht der ein 5 jahre altes Game für 10 Euro kauft, sondern vor allem die zig-tausenden die ein Game im Launch-Window für 1-5 Euro weniger aus dem Gebraucht-Regal kaufen statt neu.

Ich bin und bleibe gegen den Gebrauchtmarkt.

312

Samstag, 11. Februar 2012, 23:16

Da frage ich mich aber schon wie groß der Anteil der Leute ist die im Launch Window für 1-5 Euro weniger kaufen. Denn in diesem Zeitraum bekommst du das Spiel auch neu für genau diesen kleinern Preis.

Die größer Community bedeutet meiner Meinung nach schon einen größeren Markt. Gerade wenn ich da an die jüngeren Spieler denke die eben nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Den diese werden ja auch zu zahlenden Kunden der Neuware herangezogen.
Ich denke das größte Problem ist einfach das man da viel zu kurzsichtig denkt. Sicher werden diese Maßnahmen den Massenmarkt nicht sofort schaden, aber über einen längeren Zeitraum und davon bin ich überzeugt, wird sich dieser weggebrochene Teil in den Verkaugszahlen sicher deutlich bemerkbar machen.

Sollte Microsoft mit solch einem System kommen und Sony und/oder Nintendo diesen Weg nicht gehen, bin ich wirklich mal gespannt wie erfolgreich der Xbox 360 Nachfolger dann am Ende wird.

Was mich bei der ganzen Geschichte am meisten interessiert ist auch welchen Vorteil diese Sache dem Spieler bringt.
Ich sehe da für mich eigentlich nur Nachteile und genau aus diesem Grund bin ich auch dagegen das solche Maßnahmen getroffen werden. Ich bin einfach nicht dazu bereit mein sauer verdientes Geld irgendwelchen Herstellern in den Rachen zu werfen die mir genau dafür immer weniger bieten.

313

Samstag, 11. Februar 2012, 23:19

Ich glaube der Markt ist in der aktuellen Konstellation zu gefährdet durch GameStop und Co. So viele Developer gehen pleite weil der Second Hand Markt ihnen die Überlebenschance nimmt. Irgendwas muss nunmal getan werden. ..

314

Sonntag, 12. Februar 2012, 10:10

/Sarkasmus

PRF Atseler

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315

Sonntag, 12. Februar 2012, 10:33

neues gerücht: :D



Zitat

11.02.2012 - Tobias Simon



Tablet-Controller wie bei der Wii U?




Neue Gerüchte gibt es zum Wochenende mal wieder zur neuen Xbox, die sich bei Microsoft in der Mache befinden soll. Wie Industrygamers unter Berufung auf das Magazin Xbox World
berichtet, wird die neue Xbox demnach einen Touchscreen- bzw.
Tablet-Controller erhalten, welcher dem der Wii U ähneln soll. Die Form
des neuen Xbox-Controllers soll sich dabei aber eher am Design der
PlayStation Vita orientieren.

Der im Controller integrierte Screen soll HD-fähig sein und wird von
den traditionellen Knöpfen und Sticks des X360-Controllers umgeben. Über
den Touchscreen sollt ihr beispielsweise auch das TV-Programm steuern
oder im Internet surfen können. Weiterhin können so zusätzliche
Spielinformationen fernab des TVs angezeigt werden und auch das Spiele
nur über den Controller-Screen soll möglich sein.

Weitere Gerüchte um die neue Xbox: Das Gehäuse kommt in mattem
schwarz daher und soll auch als Multimediazentrale fungieren. Augmented
Reality und Kinect für bis zu vier Spieler sind weitere potentielle
Features, wobei sogar reine Fingerbewegungen registriert werden sollen.
Der Preis könnte bei der Einführung bei rund 600 US-Dollar liegen.
quelle: gameswelt.de


316

Sonntag, 12. Februar 2012, 11:08

Ich glaube der Markt ist in der aktuellen Konstellation zu gefährdet durch GameStop und Co. So viele Developer gehen pleite weil der Second Hand Markt ihnen die Überlebenschance nimmt. Irgendwas muss nunmal getan werden. ..


Genau das sehe ich einfach nur als vorgeschobenen Grund um diesen Gebrauchtmarkt auszumerzen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Entwickler wegen dem Gebrauchtmarkt pleite gehen. Ich glaube das Thema Raubkopien wäre in diesem Zusammenhang angebrachter. Wenn ich mir anschaue wie viele Spiele im vergangenen Jahr illegal runtergeladen wurden, dann sehe ich das als viel größeres Problem. Dazu kommen noch die Titel die illegal zuhause kopiert werden. Das bekommen die Hersteller nicht in den Griff und so muss eben ein anderes Opfer her.
Eine schöne Masche der Entwickler die Gebrauchtkäufer und Verkäufer so langsam immer mehr auf die selbe Stufe zu heben.

Losgetreten werden diese Maßnahmen komischerweise von den großen Publishern. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das diese am Hungertuch nagen und das Ausmerzen des Gebrauchtmarktes die letzte Hoffnung für die Branche ist, welches sie dann in Zukunft vor der Pleite zu bewahrt. Das sind nichts als Märchen um dem Verbraucher nach und nach diese Maßnahmen zu verkaufen und nebenbei trotzdem bei der Stange zu halten.

Ich für meinen Fall habe seit dem letzten Jahr meinen Kauf von neuen Titeln drastisch zurückgefahren. Der Grund ist das ich für mein Geld immer weniger bekomme. Sollten diese Systeme wirklich Einzug halten, dann ist es für mich auf jeden Fall ganz vorbei. Denn ich sehe nicht ein das ich für das gleiche Geld immer mehr Nachteile in Kauf nehmen muss.
Was nutzt es mir wenn ich Zukunft nicht mal mehr ein Spiel aus- oder verleihen kann? Oder wenn ich ein Spiel welches mir nicht gefällt oder welches ich kein zweites Mal mehr Spielen will in die Tonne kloppen kann, weil ich es nicht mal mehr verschenken kann?

317

Sonntag, 12. Februar 2012, 11:19

Im Prinzip wird der Trend dann weiter dazu gehen, dass man (ICH auch!) immer zu den totsicheren Granaten, sprich (COD, BF etc..), greifen wird, um so nicht das Risiko einzugehen, dass man 60 € in den Sand setzt. Wenn das das Ziel der Publisher ist, ....hmmm....OK. Ohne mich auf jeden Fall. :(

Der Punkt ist doch der, dass durch den Gebrauchtmarkt die Publisher nicht kaputt/lepte gehen, sondern halt einfach weniger (viel) verdienen. :whistling:

@ Tommy

Warum du das Beispiel mit dem Gebraucht-Auto-Handel als nicht passend erachtest bzw. schon fast an die Decke gehst, ...kein Plan. :dunno:

318

Montag, 13. Februar 2012, 10:27


@ Tommy

Warum du das Beispiel mit dem Gebraucht-Auto-Handel als nicht passend erachtest bzw. schon fast an die Decke gehst, ...kein Plan. :dunno:


Ganz einfache Erklärung: Es handelt sich hier um gänzlich unterschiedliche Sachdinge.

Ein Videospiel wird einmalig konsumiert und dann weitergegeben. Hierdurch werden X Benutzer mit einer "Einheit" abgedeckt da sie das Produkt ohne tatsächlichen Wertverlust/Verschleiß konsumieren können. Beim hundertsten User ist das Produkt immernoch neuwertig.

Ein Gebrauchtwagen hingegen bedient den Markt auf andere Weise. Niemand kauft ein Auto in Berlin um nach Hamburg zu fahren und verkauft es dort weiter. Ein Auto ist ein Gut welches im Verlust oder Abgabe-Fall ersetzt werden muss. Oder leichter gesagt: Verkaufe ich mein Auto, werde ich auch wieder ein neues kaufen müssen. Der Gebrauchtkäufer lebt damit eine Ware mit bereits verkürztem Leben zu erhalten. Hast du also 100 Haushalte die ein Auto benötigen, werden auch immer 100 Fahrzeuge gebraucht.

319

Montag, 13. Februar 2012, 10:39

Im Prinzip wird der Trend dann weiter dazu gehen, dass man (ICH auch!) immer zu den totsicheren Granaten, sprich (COD, BF etc..), greifen wird, um so nicht das Risiko einzugehen, dass man 60 € in den Sand setzt. Wenn das das Ziel der Publisher ist, ....hmmm....OK. Ohne mich auf jeden Fall. :(


So sieht der Markt auch heute schon aus. Die wenigen die dann auch mal ein Spiel kaufen welches nicht modernen Krieg simuliert kippen es dann hinterher gerne wieder in den Gebrauchtmarkt und töten es damit vollkommen. Siehe: Mirrors Edge.

320

Montag, 13. Februar 2012, 10:46

Hat einer zufällig eine Statistik zur Hand, die die Entwicklung des Gebrauchtmarktes in Verhältnis zur Entwicklung des Neumarktes seit den späten 80gern aufzeigt?
Am besten noch in Relation zu den gestiegenen Entwicklungskosten ;)

Ich fände es interessant zu sehen, ob der Gebrauchtmarkt wirklich die Entwickler "ruiniert" oder nur deren Gewinn bzw. deren Gewinnerwartung schmälert.

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