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Dabei war ich schon drauf und dran, das Spiel nach dem ersten Level wieder aufzuhören. Weil es halt so gar nichts vom Survival-Horror der guten alten Originale hat.

Aber nachdem ich mich dann von den "falschen" Erwartungen befreit hatte, hat es mir immer besser gefallen. Die Kulissen sind schön schmuddelig, passend zur Zombie-Thematik. Die Waffen sind vielfältig und aufzurüsten. Das Spiel ist einigermaßen linear, kein Open-World-Rumgesuche. Es gibt viele Varianten von Zombies, die teils sehr unterschiedliche Taktiken erfordern. Und ich habe es zwar nur allein gespielt (mit meiner Partnerin Sheva durch die Computer-KI gesteuert), aber auch da läßt sich schon ahnen: Der CoOp macht wohl auch eine Menge Spaß, weil teils ausführliche Zusammenarbeit gefordert ist. (die KI macht es aber auch nicht schlecht).

Ich habe es gerade auf dem einfachsten Level "Amateur" durch, aber auch da ist der Schwierigkeitsgrad ganz schön knackig - vor allem die Boß-Kämpfe. Bin mir nicht sicher, ob ich mir das auf schwieriger nochmal antue - wohl eher nein...

Das einzige, was mich gestört hat, waren die Quicktime-Events. Aber die stören mich eigentlich immer und bei jedem Spiel. Gut, daß sie nicht allzu häufig vorkommen.

Witzig: Die unterirdischen Tempelanlagen mit den verstellbaren Spiegeln und den Zombies überall - das hat doch sehr an das Spiel Deadfall Adventures erinnert. Wobei Deadfall Adventures von RE5 geklaut hat, die waren 4 Jahre später dran.

Und sehr witzig: Es gibt tatsächlich Leute, die dem Spiel "Rassismus" unterstellen.

Die Argumentation geht ungefähr so:
- Political-Correctness-Paranoiker: Das Spiel ist rassistisch.
- Vernünftiger Mensch: Ja, und zwar rassistisch weiß-feindlich: Alle Schurken haben eine weiße Haut, es gibt keinen einzigen bösen Schwarz-Häuter.
- PCP: Aber die Schwarz-Afrikaner werden alle abgeschlachtet.
- VM: Die Stadt Racoon City wurde komplett ausgelöscht, voller Weißer, hat auch niemanden gestört.
- PCP: Aber die Schwarzen werden nur als Opfer der Weißen hingestellt, ergreifen nie die Initiative.
- VM: Sheva ist eine Schwarz-AfrikanerIn, sogar eine Frau. Und ohne die kann der weiße Mann Chris viele Probleme gar nicht lösen.
- PCP: Aber die Hautfarbe von Sheva ist nicht dunkel genug.
- VM:


Also wenn ich mir so einen Dialog vorstelle, dann macht mir das Spiel gleich nochmal soviel Spaß.

Habe jetzt the evil within 2 durch.

Von Anfang bis ende Super unterhaltsam, sehr stimmig und verrückt. Die ersten 2 Stunden war es noch recht gruselig aber dann war es eher ein Action game wo man halt etwas mit seiner Munition bangen muss. Kann ich für survival Freunde bestens empfehlen.

Zitat von »Troitzsch P«

eher ein Action game wo man halt etwas mit seiner Munition bangen muss.

War das ein Kritikpunkt?

Also das ist (neben den Quicktime-Events) etwas, das mich bei Shootern extrem nervt: Wenn mir ständig die Munition ausgeht. Ich trau mich kaum zu schießen, verschleiße mich in Nahkampf-Situationen und bin die meiste Zeit auf Munitions-Suche, nur weil ich immer zu wenig Ammo habe. Dieser ständige Munitionsmangel zwingt mir eine Taktik auf, die mir zutiefst zuwider ist.

OK, das ist im richtigen Leben auch so. Aber Computerspiele sind nicht dazu da, den Menschen ständig mit den Ärgernissen des richtigen Lebens auf die Nerven zu gehen. Ich kriege in einem Herr-der-Ringe-Rollenspiel ja auch nicht solche Meldungen wie "Frodo muß sch***en, such ihm eine Toilette" oder sowas.

Also für mich ist das kein Kritik Punkt, macht es ja nur spannender, weil man ja nie weiß was für Gegner kommen, aber auf der leichten Schwierigkeitstufe ist das kein Problem, man findet genug und die Gegner sind per kopfschuss schnell ausgeschaltet.

Zitat von »Troitzsch P«

man findet genug und die Gegner sind per kopfschuss schnell ausgeschaltet.

Mag ja sein, aber dazu muß man den Kopf ja erstmal treffen.

Was mit dem blöden GamePad nicht so einfach geht, wie mit einer Maus...

Zitat von »LeoM123«

Was mit dem blöden GamePad nicht so einfach geht, wie mit einer Maus...

...und du spielst auf Konsole weil....?

Zitat von »Richie1982«

...und du spielst auf Konsole weil....?

... weil ich für den Preis einer gebrauchten Konsole nichtmal eine Spiele-Grafikkarte bekomme.

Zitat von »D4rkSide«

Valiant Hearts - The Great War

Habs vor ner Ewigkeit mal angezockt und dann irgendwie nie zu Ende gebracht.
Aus Langeweile heraus dann wieder vor kurzem angefangen und quasi in einem Rutsch durchgespielt.
Wusste gar nicht,was ich da verpasst hab.(Super Story)

Sehr tolles Spiel und leichte 1000G.

ja Mega Teil

Resi 5, dto

Gibt ja auch eine zielhilfe ;-)

Zitat von »Troitzsch P«

Gibt ja auch eine zielhilfe ;-)

Und bei Resident Evil 5 kann man tatsächlich für viel (virtuelles) Geld ein Waffen-Upgrade kaufen, das die Wahrscheinlichkeit eines Kopftreffers erhöht.

So eine Art "primitives RE5" - hat mir aber gut genug gefallen, um es durchzuspielen. 8/12 Achievements und 550/1000 Punkten. Habe ca. 33 Stunden gebraucht, aber es war auch der erste Versuch und kein Speedrun (man kann es wohl in ca. 12 Stunden schaffen). Und ich habe auch alle Schätze aufgespürt, habe mir also Zeit gelassen. Das Spiel ist auch zu gut gemacht, um da wie ein Besessener durchzuhetzen.

Im Vergleich zu RE5 sind die meisten Gegner einfacher, vor allem der Kettensägen-Zombie und der Maschinengewehr-Zombie. Dafür zeigt das Mädel etwas wenig Eigeninitiative. Die Sheva in RE5 ist ja eine Mit-Kämpferin und paßt auf sich selbst auf. In RE4 ist die "Ashley" eine verwöhnte Präsidententochter, die man befreien muß. Am Anfang kann man sie noch im Abfalleimer verstecken und später abholen, wenn die Luft rein ist. Aber später muß man sie ständig beschützen. Wenn man sie irgendwo abstellt, dann wird sie von einem Zombie entführt. Wenn man sie mitnimmt, dann wird sie im Kampf abgemetzelt ... *NERV*.

Ambiente: Handlung ist im Prinzip die gleiche, wie in RE5. Nur wurden die Dörfler diesmal nicht in Afrika, sondern irgendwo in Europa mit Parasiten infiziert. Das ganze ist schön rustikal in Bauerndörfern und unterirdischen Katakomben.

Waffen-Management: Nicht so toll. In RE5 hatte man eine Waffenkammer und nach jedem Level konnte man sich neu ausrüsten. In RE4 hat man stattdessen einen Ausrüstungs-Koffer und der ist ziemlich schnell voll. Und wenn man irgendwas wegwirft, dann maß man es neu kaufen. Waffen kaufen und verbessern kann man bei einem Händler, den man regelmäßig trifft. Geld und Schätze dafür findet man an allen Ecken und Enden. Munition und Handgranaten auch.

Mein größter Kritikpunkt: Man hat keinen "Seitwärtsschritt" zur Verfügung. Man kann nur um die Ecke laufen und steht dann Nase an Nase mit einem Monster. Das hat RE5 besser gemacht.

Fazit: Ich würde nicht sagen, daß es besser oder schlechter ist als RE5. Beide Spiele haben ihren Reiz. Vor allem in der Remastered-Version lohnt sich RE4 auf jeden Fall.

Meine Lieblings-Szene: Leon (unser Held) ist mit Ashley (Präsidenten-Tochter) aus riesiger Höhe unvermutet in einen Abfallhaufen gesprungen. Ashley beschwert sich und Leon sagt: "Ich wußte, Du würdest OK sein,solange Du auf Deinem Hintern landest".

Und jetzt? Wird Zeit, daß ich mich mal wieder etwas ausführlicher mit Rocksmith befasse. Obwohl da von "durchspielen" natürlich nicht die Rede sein kann.

Hellblade: Senuas Sacrifice

Toll inszeniertes spiel aber es bietet spielerisch eigentlich nicht viel und da merkt man das dass Spiel kein normales ist und für den Preis 30€ kein vollwertiges ist, empfehlenswert ist aber trotzdem, weil Story, Optik und Sound einfach mega sind. Die Kämpfe sind auch unterhaltsam wenn auch sehr eintönig, aber nicht zu einfach.

Aber anstatt 13von14 erfolgen wird mir nur 11von14 angezeigte, ich musste leider 1-2 std offline spielen und da hat die achievments nicht gezählt...Weiß jemand Rat?

Zitat von »Troitzsch P«

ich musste leider 1-2 std offline spielen und da hat die achievments nicht gezählt...Weiß jemand Rat?

Hast Du einen Spielstand gespeichert, kurz bevor Dir die Online-Verbindung ausgefallen ist?

In dem Fall kannst Du diesen Spielstand laden, kurz vor dem Online-Ausfall nochmal anfangen und brauchst nur 2 Stunden für die restlichen Achievements und nicht das komplette Spiel.

Zitat von »Troitzsch P«

Hellblade: Senuas Sacrifice. Toll inszeniertes spiel aber es bietet spielerisch eigentlich nicht viel und da merkt man das dass Spiel kein normales ist und für den Preis 30€ kein vollwertiges ist, empfehlenswert ist aber trotzdem, weil Story, Optik und Sound einfach mega sind. Die Kämpfe sind auch unterhaltsam wenn auch sehr eintönig, aber nicht zu einfach.

Wikipedia hat das Spiel vor allem dafür gelobt, daß es sich ständig an der Psycho-Macke der Protagonistin abarbeitet.

Mich hat das schon genervt, als ich nur drüber gelesen habe. Wie spielt sich sowas?

Wenn ich mir bei einem Spiel denke "das kann ich auch im richtigen Leben", dann lasse ich es lieber sein. Aber wenn ich mir denke "das will ich nicht mal im richtigen Leben", dann mache ich erst recht einen Bogen drum.

Oder?

Spielt sich alles wie in einem Film ab, bin da auch recht neutral was das Thema anging, mit Kopfhörer sollte man es spielen damit man jede Stimme wahrnehmen kann und von wo sie spricht, hat aber auch gut mit mein 5.1 System funktioniert. Letztendlich ist es auch nicht sehr speziel, man spielt halt eine gestörte Frau.

Zitat von »Troitzsch P«

man spielt halt eine gestörte Frau.

Das habe ich befürchtet!

"Gestörte Frauen" findet man heute in Deutschland an jeder Straßenecke...

Tja, und was ich da gerade "durchgezockt" habe, war der letzte Film der Reihe.

Das Problem: Nachdem ich RE4 und RE5 auf der XBox 360 durchgespielt habe, hat sich der Film angefühlt, wie ein Computerspiel. Es war alles da! Der Kampf auf der Aufzug-Plattform mit den "HiTech-Sarkophagen" außendrum. Das Rumturnen zwischen den Laserstrahlen. Sogar die Third-Person-Perspektive hat gestimmt. Nur: Ich konnte nicht eingreifen! Es hat sich im Prinzip angefühlt wie ein 90 min Quicktime-Event, bei dem ich nur zuschauen kann, wie ihn jemand anderer spielt.

Früher habe ich Computerspiele eher empfunden als "ein Film zum Mitspielen". Bei dem Film hatte ich stattdessen den Eindruck, als wäre es ein Computerspiel zum Zuschauen.

Tja, unterm Strich bleibt: Es hat mich gelangweilt. Andererseits konnte ich mit den RE-Filmen noch nie was anfangen. Nur der erste Film hat mich einigiermaßen unterhalten. Vielleicht liegt es daran, daß ich die Schauspielerin der Heldin ("Willy Millowitsch" oder so) nicht leiden kann.

Far Cry 5

Hat mich äußerst gut unterhalten, auch wenn die Story etwas wirr war.

... durchgezockt habe ich in letzte Zeit nichts, aber aktuell an LEAGUE OF LEGEND und FIFA 18 dran ....