Ein Tipp ist vielleicht, dass man nicht gleich der Quest folgt und gegen die "richtigen" Gegner antritt. Die haben nämlich meist ganz gute Kartenkombinationen, die man mit dem ersten Deck kaum schlagen kann. Eigentlich spielt ja jeder Schmied und jeder Händler Gwint. Fleißig gegen die antreten und das eigene Deck etwas pushen. Inzwischen ist mein Nilfgaardeck zwar am stärksten, immerhin habe ich dafür auch 5 Heldenkarten, am meisten habe ich bis jetzt aber noch mit den nördlichen Königreichen gespielt. Für die bekommt man zunächst die meisten Karten. Nicht nur als Preis bei einer gewonnen Partie, sondern auch bei Händlern zum Erwerb.
Mit diesem Deck sah und sieht meine Strategie eigentlich immer ähnlich aus:
Die erste Runde schenke ich eigentlich immer ab, denn ich will nur meine eigene Hand verstärken und neue Karten ziehen. Dafür nutze ich die Karten mit den Augen, also die Spione. Die eine Karte ist "Fürst Stennis", die andere habe ich gerade nicht im Kopf. Beim Ausspielen dieser Karten darf man gleich zwei neue Karten vom Stapel ziehen. Zwar wird der entsprechende Stärkewert der Karte dem Gegner angerechnet, aber da ich die erste Runde sowieso abgeben will, ist das ja Wurst. Wenn man natürlich auch die erste Runde ohne großen Aufwand gewinnen kann, dann ist es noch besser. Dann kann man gleich in der zweiten Runde "all in" gehen.
Auch Hilfreich ist die Karte "Finte":Wenn der Gegner selber Spione auf der Hand hat und spielt, kann man mit dieser Karte die Spione für sich selber einsetzen und wieder zwei neue Karten ziehen. Wenn ich meine Spione gespielt habe, dann versuche ich den Gegner dazu zu bringen noch möglichst ein paar Karten zu spielen und seine Hand auszudünnen. Meistens hat mein Gegner zwar die erste Runde gewonnen, aber auch nur noch 5 bis 7 Karten auf der Hand. Wenn dem so ist, dann passt der Gegner in der zweiten Runde meistens sehr früh und man kann mit wenigen und nicht sonderlich starken Einheiten Runde 2 schnell für sich entscheiden. Mit dem nördlichen Königreich zieht man dann eine weitere Karte.
Und für Runde drei haben wir unsere Hand am Anfang aufgeblasen. Nun kann man eigentlich mit voller Stärke angreifen. Jetzt ohne sorge alle Helden rausballern und dann mit Vorliebe so Karten wie "Blaue Streifen" spielen. Das sind Nahkämpfer die einzeln zwar nur einen Stärkewert von 4 haben, ihren Wert aber verdoppeln, wenn man mehrere davon hat und nebeneinander aufs Feld schickt. Entsprechende Karten habe ich für Nah- und Fernkampf und auch für die Belagerungswaffen. Dazu dann noch gerne das Horn, dass die stärle der einheiten verdoppelt und et voilà hat man allein mit zwei Katapulten schon 32 Punkte.
Als Anführerfähigkeit nehme ich gerne die von Foltest, mit welcher er die Auswirkungen von Wetterkarten aufhebt.
Wichtig: Diese Fähigkeit aber nicht sofort in einer entsprechenden Runde nutzen, damit man möglichst viele Wettereffekte aufheben kann, sollte der Gegner mehrere Wetterkarten auf der Hand haben und auch spielen.
Das ist im ganz groben meine Strategie und die funktioniert eigentlich ganz gut. Man ist natürlich zunächst mal davon abhängig, dass man zu Beginn die Spione zieht. Deshalb das Deck auch nicht zu sehr vollstopfen. Je weniger Karten in meinem Spieldeck sind, desto größer ist natürlich die Wahrscheinlichkeit auch die zu ziehen, die ich haben will. Ich habe z.B keine Wetterkarte im Einsatz.
Durch die Multiplikation der Stärkewerte schlage ich den Gegner durch pure Kraft. Mögliche Schwächung durch Wetterkarten des Gegners hebe ich durch Foltest wieder auf. Oft schwächt der Gegner sich damit auch selber.
Wo man gute Karten kaufen kann? Keine Ahnung. Habe ich mir nicht gemerkt. Die besten Karten kann man sowieso nur gewinnen.
"I don't work the way I work, train the way I train, commit myself and suffer the way I do when I've failed ... to yield control of my destiny to anyone"
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »beNUTS« (5. Juni 2015, 17:19)