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41

Freitag, 8. Juli 2005, 00:24

Zitat

Original von ich
Ich war letzte Woche in London und bin täglich mit der U-Bahn gefahren 8o.


Genau das ist das Ziel der Terroristen: du sollst dich nirgendwo sicher fühlen und immer davon ausgehen, dass es dich auch treffen kann... Primitives Pack.

42

Freitag, 8. Juli 2005, 00:31

Reg dich mal ab. Überall treffen kann es dich nicht, wir haben nichts zu befürchten.
Bin ich primitiv wenn ich in Fernsehen Orte sehe bei denen ich vor wenigen Tagen war, höre dass dort Terroranschläge stattfanden und mir denke "Mein Gott, wenn ich ein paar Tage länger geblieben wäre..."?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ich« (8. Juli 2005, 00:34)


43

Freitag, 8. Juli 2005, 00:35

Zitat

Original von ich
Reg dich mal ab. Überall treffen kann es dich nicht, wir haben nichts zu befürchten.


Wieso reg´ dich mal ab? Über deren Vorgehensweise darf man sich jawohl aufregen. "Wir haben nichts zu befürchten", haben sich die Leute heute Vormittag wahrscheinlich auch gedacht als sie in die U-Bahn gestiegen sind. Hätte Deutschland sich bei den Terroristen speziell unbeliebt gemacht, dann wäre sowas auch in Berlin oder sonstwo denkbar gewesen.

44

Freitag, 8. Juli 2005, 00:37

Zitat

Original von ich
Reg dich mal ab. Überall treffen kann es dich nicht, wir haben nichts zu befürchten.
Bin ich primitiv wenn ich in Fernsehen Orte sehe bei denen ich vor wenigen Tagen war, höre dass dort Terroranschläge stattfanden und mir denke "Mein Gott, wenn ich ein paar Tage länger geblieben wäre..."?


Mit "primitives Pack" meinte ich natürlich die Terroristen und bestimmt nicht dich. Sorry wenn das anders rüberkam.

45

Freitag, 8. Juli 2005, 00:50

Aber Deutschland (bzw. Österreich) hat sich nun mal von Bushs Politik distanziert. Wir sind in ihren Augen "die Guten", während USA und England "böse" sind.
Ich finde dass die verantwortlichen Politiker wirklich eine Lektion verdienen (ACHTUNG: ICH UNTERSCHTÜTZE NICHT DIE TERRORISTEN). Von Afghanisten ist nur mehr ein großer Schutthaufen übrig und im Irak patroullieren US-Soldaten vor Ölfeldern während in den Siedlungen/Städten Chaos herrscht.
Die Terroristen haben keine Andere Möglichkeit auf ihre Notlage hinzuweisen. Von Seiten der Amis rollt eine gewaltige Propagandalawiene mit "Demokratie in den Irak bringen", während diesen Leuten nichts als ihr Glaube bleibt.
Sie sehen keinen anderen Ausweg als für eine bessere Zukunft zu sterben.

Stell dir vor Bush bombardiert deine Heimatstadt und du kannst entweder zusehen wie deine Freunde verhungern oder den bösen Amis zeigen dass du in Ruhe gelassen werden willst.

NOCHMAL: ICH UNTERSCHTÜTZE NICHT DIE TERRORISTEN, ich versuche nur zu verstehen was sie tun und warum sie es tun

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ich« (8. Juli 2005, 00:51)


46

Freitag, 8. Juli 2005, 00:55

naja nur komisch das viele terroristen gar net ausn irak kommen und trotzdem hinfahren um krieg zu spielen o.O und auch die anschläge die sie machen(innland) sind weniger für ihr land denn sie bringen ihre eigenen landsleute um.... ich denke da sind andere gründe als die sie immer nennen um als "gut" anerkannt zu werden...

47

Freitag, 8. Juli 2005, 01:01

Wenn Bush meine Heimatstadt bombadiert, dann bringe ich bestimmt nicht x-beliebige Zivilisten in England oder sonstwo um. Ich bin kein Befürworter Bushs. Es gibt jedoch absolut nichts was die Taten der Terroristen rechtfertigen würde. Ihr Motiv ist es auch nicht auf Propagandawelle aufmerksam zu machen, denn die Propaganda wird doch nur durch ihr Verhalten gestärkt. Ihr Ziel ist es ganz klar die Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und zwar mit den feigsten Mitteln.

48

Freitag, 8. Juli 2005, 01:04

Zitat

Original von ich
Stell dir vor Bush bombardiert deine Heimatstadt und du kannst entweder zusehen wie deine Freunde verhungern oder den bösen Amis zeigen dass du in Ruhe gelassen werden willst.


Der Anschlag auf das WTC war Bush ein willkommenes Argument für den Krieg. So zeigt man, dass man in Ruhe gelassen werden will? Das ist doch absurd.

49

Freitag, 8. Juli 2005, 01:08

Auch wenn viele nicht aus dem Irak kommen, wirklich angefangen hat die Terrorwelle erst nach der Vergeltungsaktion der USA.
Eine einzelne Radikale Gruppe verübt den Anschlag auf das WTC und die USA versuchen Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
Das Problem ist aber die Unwissenheit der Zivilbevölkerung, sowohl die 51% die Bush wiedergewählt haben als auch die Afghaner.
Sie glauben was ihnen gesagt wird sie haben ein eindeutiges Feindbild.
Beide Seiten wollen sich gegen die Terroristen der anderein Seite verteidigen und die Methoden der Amis sind kaum besser als die der Al Qaida

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ich« (8. Juli 2005, 01:17)


50

Freitag, 8. Juli 2005, 01:17

Ja die Mittel der AL Qaida sind feige, aber arme, unterentwickelte und vor allem unschluldige Zivilisten mit Napalm bombardieren ist nicht wirklich mutiger.
Bush hat es geschafft Bin Laden zu Helden zu machen.
Der primitive Durchschnittssiedler verliert total den Überblick. Er weiß nur dass Amerika gerade sein Haus zerstört hat und Das Al Qaida gegen Amerika kämpft.

Ja, sie wollen uns in Angst und Schrecken versetzen, aber warum?
War es nach dem 11.9. wirklich gerechtfertigt Afghanistan und den Irak anzugreifen?
Wir haben ein paar Gebäude und U-Bahnen verloren, sie ihr ganzes Heimatland.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ich« (8. Juli 2005, 01:23)


51

Freitag, 8. Juli 2005, 01:25

Wie gesagt... ich bin gegen Bushs Politik. Der Terror richtet sich aber nicht nur gegen die Amerikanische Politik. Es ist auf beiden Seiten nicht gerechtfertigt Menschen zu töten. Das ist es sowieso nie. In diesem Thread geht es jedoch um Terroristen aus Nahost und nicht um amerikanische Machtpolitik.

52

Freitag, 8. Juli 2005, 01:32

Aber das ist direkt miteinander verknüpft. Beide provozieren sich gegenseitig zu immer größeren Racheaktionen. Wenn Bush nicht so reagiert hätte, wäre es nie zu den Anschlägen in London gekommen.

53

Freitag, 8. Juli 2005, 01:54

Ich lege euch ans Herz folgenden Bericht einmal aufmerksam durchzuarbeiten, danach dürft ihr meintwegen weiter diskutieren, zur Zeit hat niemand von euch auch nur ansatzweise ausreichenden Hintergrund, um über ein solches Thema "fachzusimpeln"!

http://hendrik-kraemer-haus.de/mammon.htm#II.
MSV - Aufstieg 2005

Yuri

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54

Freitag, 8. Juli 2005, 02:13

Zitat

Original von ich
Ja die Mittel der AL Qaida sind feige, aber arme, unterentwickelte und vor allem unschluldige Zivilisten mit Napalm bombardieren ist nicht wirklich mutiger.
Bush hat es geschafft Bin Laden zu Helden zu machen.
Der primitive Durchschnittssiedler verliert total den Überblick. Er weiß nur dass Amerika gerade sein Haus zerstört hat und Das Al Qaida gegen Amerika kämpft.

Ja, sie wollen uns in Angst und Schrecken versetzen, aber warum?
War es nach dem 11.9. wirklich gerechtfertigt Afghanistan und den Irak anzugreifen?
Wir haben ein paar Gebäude und U-Bahnen verloren, sie ihr ganzes Heimatland.


Man hat ja gesehen mit welchen mitteln der Bush arbeitet der Typ ist dum wie Bodenstoh . Eine Sache ist sicher GEWALT BRINGT GEGENGEWALT ei Krieg ist nie gerechtfertigt NIE !!!! Kein Krieg in der Geschichte der Menscheit !!!
Ich hoffe das wir Menschen eines Tages Lernen tolerant zu sein und uns gegenseitig zu achten!!!

Zu der Religionsfrage ist zu sagen : Die Religion einer jeden Glaubensgemeinschaft beruht auf Geschichten die über Jahrtausende von Generation zu Generation weiterüberliefert wurden , und sicher auch einiges Dazugedichtet wurde . Darüber hinaus bin ich mir sehr sicher das So etwas wie ein einzelner Gott exsistiert , dieser hat in jeder Religion andere Namen , aber er ist der selbe . Und ich denke er wird es nicht gutheisen wenn wir uns gegenseitig Umbringen
Der einzge wirkliche Beweis dafür ist die etwicklungsgeschichte des Lebens
wir konnen das nicht so beeinflussen wie wir wollen wie übehaubt ist das Leben überhaubt endstanden??? Irgendjemand mus doch die Bausteine des Lebens zurechtgerückt haben !!! das kann nicht alles zufall sein !!!
was hat die tiere damals veranlast aus dem Wasser zu gehen!!!
Antiheld!!

55

Freitag, 8. Juli 2005, 04:08

Zitat

Original von Zebra
Ich lege euch ans Herz folgenden Bericht einmal aufmerksam durchzuarbeiten, danach dürft ihr meintwegen weiter diskutieren, zur Zeit hat niemand von euch auch nur ansatzweise ausreichenden Hintergrund, um über ein solches Thema "fachzusimpeln"!

http://hendrik-kraemer-haus.de/mammon.htm#II.


Sehr interessante Seite.
Besonders das hier fand ich interessant :

Naomi Klein, Toronto, eine der Schlüsselfiguren der globalisierungskritischen Bewegung in Nordamerika, formuliert direkter [16]:

"Wenn Bush die Welt auffordert, am Krieg Amerikas teilzunehmen, und wenn er dabei die Vereinten Nationen und den Internationalen Gerichtshof umgeht, müssen wir zu leidenschaftlichen Verteidigern eines wahren Multilateralismus werden und uns ein für allemal davor verwahren als ‚Anti-Globalisierer' gekennzeichnet zu werden. Bush's ‚Koalition' steht nicht für eine wirklich globale Antwort auf den Terrorismus, sondern für die Internationalisierung der außenpolitischen Ziele eines einzigen Landes - ganz nach dem Motto der WTO - Verhandlungen: ‚Ihr könnt mitspielen, wenn ihr euch an unsere Regeln haltet - wenn nicht, fliegt ihr raus'. Das sagen wir nicht als ‚Anti-Amerikaner', sondern als wirkliche Internationalisten."

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56

Freitag, 8. Juli 2005, 08:17

ich weiss dass das thema durch is aber @reznor: bez. religion, sehr guter standpunkt!

@funkystu: das kannst du doch nicht ernst meinen!?!
natuerlich akzeptiere ich deinen "glauben", aber ich kann's nicht nachvollziehen... ?(
naechstenliebe etc. muss man doch in seiner kindheit vermittelt bekommen! das hat nix mit irgendeinem eventuell vorhandenen gott zu tun! wenn die erziehung und das umfeld bei allen menschen stimmen wuerde, haetten wir keine probleme. der bei uns verbreitete "glaube" incl. himmel hoelle, adam und eva und dem ganzen schrott ist doch nicht mehr zu halten! wie kann man an so etwas glauben???
wir menschen sind besser entwickelte "viecher", mit verhaeltnissmaessig hoher intelligenz, einem fortpflanzungstrieb und pasta!
wir existieren um unsere art zu erhalten, genau so wie ne meise oder n esel... uns als die krone der schoepfung zu betrachten is ein bissi uebertrieben oder???

57

Freitag, 8. Juli 2005, 08:24

Zitat

Original von callmebob
und dann soll ich toleranz for muslime zeigen ??

bitte, sage mich wie das gehen soll !!


Ein Moslem ist nicht gleich ein Terrorist. Er kann diese Anschläge genauso scharf verurteilen wie jeder andere Mensch auch.

Wir dürfen nicht den Weg gehen, den die radikalen Fundamentalisten gehen und alle Moslems für das Handeln einiger Weniger im Kollektiv verurteilen.
Gruß
Markus

Dieser Beitrag ist potentiell jugendgefährdend

funkySTU

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58

Freitag, 8. Juli 2005, 11:18

Zitat

Original von -=>TmP<=-
@funkystu: das kannst du doch nicht ernst meinen!?!

Doch, sicher. Wie Yuri es schon - auf seine etwas schwer verständliche Art ;) - formuliert hat: Wenn du nicht an Gott glaubst, glaubst du halt an die Evolutionstheorie. Religion oder Wissenschaft, muss wahrscheinlich jeder für sich selbst entscheiden.


Zitat

Original von SoulRISE
Ein Moslem ist nicht gleich ein Terrorist. Er kann diese Anschläge genauso scharf verurteilen wie jeder andere Mensch auch.
Wir dürfen nicht den Weg gehen, den die radikalen Fundamentalisten gehen und alle Moslems für das Handeln einiger Weniger im Kollektiv verurteilen.

AMEN!
Vorsicht, freilaufender Mathematikstudent! (schlimmer als Mathematiker, weil dümmer)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »funkySTU« (8. Juli 2005, 11:19)


59

Freitag, 8. Juli 2005, 11:41

Grundlos?

Seit 1945 werden arabische Menschen mit sogenannten westlichen Mitteln terrorisiert. Begonnen hat mit der Übernahme von Palästina durch die Zionisten. Diese waren Anfangs ebenso Terroristen wie die Attentäter gestern in London. Wusstet Ihr z.B. dass Menachem Begin - dass ist derjenige der in Camp David mit Anvar Saddat Frieden zwischen Israel und Ägypten geschlossen hat, in den späten 40ern und Anfangs der 50er ein durch die Briten gesuchter Terrorist war. Da kommen Leute aus aller Welt und annektieren einfach so ein Land und schmeissen die Bewohner langsam aber sicher raus. In den ersten Jahren lebten die Zionisten friedvoll Seite an Seite mit den Arabischen Palästinensern. Doch es wurden immer mehr Menschen und sie benötigten Land, sie gründeten Kibbuze (sprich landwirtschaftliche Genossenschaften) und nahmen den Arabern dabei Land weg. Irgendwann reichte es den Arabern und sie führten mehrere Kriege gegen Israel. Israel konnte diese Kriege nur mit massiver finanzieller Unterstützung durch die westliche Welt gewinnen. Man muss bedenkten es war die Zeit des kalten Kriegs und die Araber wanden sich an den einzig logischen Verbündeten - die UdSSR. Sie wurden von den Sowjets auch logistisch unterstützt, nur halt nicht in solch grossem Ausmass wie die Israelis. Dazu muss man auch sagen, der Westen konnte und durfte es sich einfach nicht leisten, dass nach dem Holocaust die Israelis nochmals irgendetwas verlieren durften. Der Westen hatte ein sehr grosse Schuld zu begleichen und begleicht sie noch heute.

Dadurch ergab es sich, dass dieser Kampf - Arabische Welt (imho Islam) gegen westliche Welt (imho Christen) so eskaliert. Einige islamische Würdenträger trugen diesen Kampf in jedes islamische Land, über die zahlreichen Koranschulen z.Teil auch hier in Zentraleuropa wurde der Hass gegen alles Westliche geschürt.

Warum funktioniert das so gut?

Nun die arabischen Länder waren immer feudalistisch regiert, bzw besetzt - durch die Türken, später durch die Briten, Frannzosen, Belgier usw. Die Länder wurden ausgeplündert. Die Menschen dort waren nie selbständig, nach westlichen Massstäben ungebildet. Noch heute fliesst alles Öl und alle wertvollen Rohstoffe gen Westen und nur einige wenige sehen dafür Geld. Ausnahmen wie die VAE bestätigen die Regel. d.h. es gibt grosse Unruhe in diesen Ländern. Entweder wird diese Unruhe durch feudale Kräfte brutal unterdrückt - siehe Irak in der Vergangenheit, Iran oder Saudi Arabien. Oder gegen den in den Augen einer Minderheit an der ganzen Missere schuldigen Westen gerichtet, z.B. Afganistan, Palästina, Libyen. Oder gegen die eigene Bevölkerung/Regierung siehe Ägypten und Algerien.

Unter all diesen verzweifelten, missbrauchten und unterdrückten Menschen ist es nun sehr einfach Menschen zu finden, die durch ihre Kindheit, Schule, Arbeitslosigkeit und ihr familiäres Umfeld voll Hass sind, und diesen Hass auf den Westen zu lenken. Diese Menschen dazu missbrauchen Anschläge in den USA, Europa, der Türkei und im Irak zu verüben, ist dann äusserst einfach.

Die einzige Möglichkeit für uns ist es auf diese Menschen zuzugehen, ihnen die Hand reichen und gemeinsam ihr Land aufzubauen, nach ihren Vorstellungen und nicht so wie es sich ein George W Bush vorstellt. Zuerst die Gi's hinschicken, tausende Menschen töten und dann verwundert sein, dass es nicht funktioniert. Das ist schon in sehr vielen Ländern schiefgegangen.

Es besteht dringenster Bedarf an einen Marshal Plan für diese Länder - erst durch diesen wurde ja auch Europa befriedet.
[GC1]Pez1964[/GC1]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pez1964« (8. Juli 2005, 11:49)


60

Freitag, 8. Juli 2005, 13:19

Das Europa nach 1945 und den Wiederaufbau mit Hilfe des Marshall Planes kann man aber nicht annähernd mit der Situation im nahen Osten vergleichen. Europa war damals am Ende und hat zwangsläufig eingesehen, dass Demokratie und friedvolles Zusammenleben das erstrebenswerte Ziel sind.
Im nahen Osten würden die meisten Staaten derartige Gelder direkt - wie auch viele afrikanische Staaten - in die Rüstung stecken. Gesellschaftlich und wirtschaftlich würde sich absolut gar nichts ändern, zumal dort faktisch immer noch auf feudale/tyrannische Art und Weise regiert wird.

Zumal sie unsere "ausgestreckte Hand" sowieso gleich abhacken würden. Den radikalen Islamisten wäre es egal, was wir machen - wir bleiben Ungläubige und die müssen entweder bekehrt oder vernichtet werden.
Die gemäßigten Vertreter würden diese Hilfe vielleicht sogar dankend annehmen, aber es würde wie jetzt im Irak ein möglicherweise jahrzehntelanger blutiger Konflikt zwischen Hardlinern und gemäßigten Menschen islamischen Glaubens entstehen.

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