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Mit 20 wurde bei mir auf einem Auge Augenkrebs festgestellt, da ich innerhalb von kurzer Zeit einen extremen Sehverlust hatte. Da es damals noch keine Behandlung für meine Art von Augenkrebs gab, musste ich wohl oder übel in kauf nehmen auf einem Auge innerhalb der nächsten drei Wochen zu erblinden. Zuerst hatte ich wirklich extremere Probleme um mich damit abzufinden. Ich hatte angst meine Arbeitsstelle zu verlieren, hatte angst nicht mehr Auto fahren zu dürfen, hatte angst auch noch auf dem anderen Auge blind zu werden und hatte angst das alltägliche Dinge viel schwieriger werden.
Nach vier Wochen war es soweit, ich sah auf einem Auge gar nichts mehr. Zum Glück hatte sich keine meiner Ängste bewahrheitet. Das Leben wurde etwas schwieriger aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Nach wieder zwei Wochen gehschah das unfassbare: Ich lag gemütlich auf dem Sofa und sah Fernsehr. Meine Katze lag auf meiner Brust und schlief. Nach einer weile muss ich wohl eingeschlafen sein und drehte mich so, dass ich Seitwärts lag. Meine Katze viel dabei zu Boden und erschrak dabei wohl sehr. Die Katz wurde aus unerklärlichen gründen auf einmal extrem agressiv und kratze mich mit ihren Krallen extrem im Gesicht. Ich wurde sofort wach, öffnete meine Augen und in diesem moment kam eine Kralle der Katze direkt auf mein Auge zu. Im nächsten Moment sah ich nichts mehr. Meine Auge schmerze extrem. Im nächsten Moment wurde mir eines Klar; Nun bin ich vollständig Blind.
In meiner Not nahm ich mein Handy hervor und wählte so behutsam wie möglich die 144. Es nahm sofort jemand ab und ich konnte der Person am anderen ende meine Lage erklären. Ich wusste einfach nichts anderes was ich sonst machen könnte. Sie sagten mir, dass sie eine Person vorbeischickten die mir in meiner Lage helfen sollte. Leider teilte mir diese Person mit, dass ich wohl bis an mein Lebensende blind sein werde. Das ganze war ein extrem schock für mich und alle Befürchtungen die ich beim ersten Auge hatte wurden jetzt wahr. Ich verlor meine Arbeitsstelle, ich durfte nicht mehr Auto fahren und das gesamte Leben wurde schwieriger.
Mittlerer weile bin ich 24,glücklich mit meiner Freundin zusammen und lebe noch allein in einer Wohnung in Zürich, welche Blindengerecht eingerichtet ist. Ich habe mit viel Glück einen Job in der „blinden Kuh“ einem Restaurant in Zürich wo fast nur Blinde arbeiten, als Kellner bekommen. Die „blinde Kuh“ ist zum Glück nur ein paar hundert Meter von meinem Zuhause entfernt, dass heisst ich kann sie ohne grössere Probleme zu Fuss erreichen.
Sportlich habe ich das Tandem fahren für mich entdeckt. Es ist eine gemütliche Sportart, die ich auch mit meiner Freundin ab und zu machen kann. Leider kann ich diese Sportart nicht alleine ausführen, da eine sehende Person auf dem vorderen Sitz sitzen muss.
Einmal so richtig Party machen oder einfach ausgehen wie früher, kann ich jetzt auch nicht mehr, da es als Blinder sehr schwierig ist sich in einer Disco zurecht zu finden.
Eine sehr grosse und mühselige Herausforderung war bis vor kurzer Zeit das einkaufen. Ich musste jedes mal im Geschäft nachfragen ob sie mir nicht Dieses und Jenes bringen könnten. Mittlerer Weile habe ich von einer Bekannten den guten Tipp bekommen einfach jedes mal vorher anzurufen und zusagen was ich den gerne haben möchte. Ein Angestellter vom Geschäft stellt mir dann die Sachen bereit. Ich muss nur zum Geschäft gehen, die Ware bezahlen und mitnehmen und wieder gehen. Das Ganze hat mein Leben sehr erleichtert.
Was auch noch Relativ Problematisch ist, ist Besuch. Vor allem mit Kindern. Die Kinder verschieben des öfteren verschiedene Sachen. Wenn irgend etwas nicht mehr am Platz ist, an den es hingehört, suche ich als Blinder sehr lange danach. Aber auch mit Erwachsenen ist es so. Wenn dann dochmal irgendjemand etwas verschiebt oder ich etwas selber verlege, dann bleibt zum Glück noch meine Freundin, welche mir in einer solchen Situation sehr gut helfen kann. Und wenn sie auch nicht da ist, kann mir nur noch Gott persönlich oder meine Nachbarin helfen.
Aber so oder so, ohne meine Freundin wäre ich aufgeschmissen, den sie mach auch den ganzen Zahlungsverkehr für mich. Leider werden die Rechnungen und sonstige Kosten nicht in der Breileschrift verschickt, sonst wäre das Leben für mich noch ein bischen einfacher als sonst. Was mich machmal besonders nervt, sind die Leute die einem wirklich in jeder Situation helfen wollen. Sie meinen es zwar gut, aber als Blinder versuche ich so selbstständig wie möglich zu sein.
Ich hoffe für die Zukunft, dass mein Leben so weitergeht wie es bis jetzt ist und es nicht noch schwieriger für mich wird.

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Mit 20 wurde bei mir auf einem Auge Augenkrebs festgestellt, da ich innerhalb von kurzer Zeit einen extremen Sehverlust hatte. Da es damals noch keine Behandlung für meine Art von Augenkrebs gab, musste ich wohl oder übel in kauf nehmen auf einem Auge innerhalb der nächsten drei Wochen zu erblinden. Zuerst hatte ich wirklich extremere Probleme um mich damit abzufinden. Ich hatte angst meine Arbeitsstelle zu verlieren, hatte angst nicht mehr Auto fahren zu dürfen, hatte angst auch noch auf dem anderen Auge blind zu werden und hatte angst das alltägliche Dinge viel schwieriger werden.
Nach vier Wochen war es soweit, ich sah auf einem Auge gar nichts mehr. Zum Glück hatte sich keine meiner Ängste bewahrheitet. Das Leben wurde etwas schwieriger aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Nach wieder zwei Wochen gehschah das unfassbare: Ich lag gemütlich auf dem Sofa und sah Fernsehr. Meine Katze lag auf meiner Brust und schlief. Nach einer weile muss ich wohl eingeschlafen sein und drehte mich so, dass ich Seitwärts lag. Meine Katze viel dabei zu Boden und erschrak dabei wohl sehr. Die Katz wurde aus unerklärlichen gründen auf einmal extrem agressiv und kratze mich mit ihren Krallen extrem im Gesicht. Ich wurde sofort wach, öffnete meine Augen und in diesem moment kam eine Kralle der Katze direkt auf mein Auge zu. Im nächsten Moment sah ich nichts mehr. Meine Auge schmerze extrem. Im nächsten Moment wurde mir eines Klar; Nun bin ich vollständig Blind.
In meiner Not nahm ich mein Handy hervor und wählte so behutsam wie möglich die 144. Es nahm sofort jemand ab und ich konnte der Person am anderen ende meine Lage erklären. Ich wusste einfach nichts anderes was ich sonst machen könnte. Sie sagten mir, dass sie eine Person vorbeischickten die mir in meiner Lage helfen sollte. Leider teilte mir diese Person mit, dass ich wohl bis an mein Lebensende blind sein werde. Das ganze war ein extrem schock für mich und alle Befürchtungen die ich beim ersten Auge hatte wurden jetzt wahr. Ich verlor meine Arbeitsstelle, ich durfte nicht mehr Auto fahren und das gesamte Leben wurde schwieriger.
Mittlerer weile bin ich 24,glücklich mit meiner Freundin zusammen und lebe noch allein in einer Wohnung in Zürich, welche Blindengerecht eingerichtet ist. Ich habe mit viel Glück einen Job in der „blinden Kuh“ einem Restaurant in Zürich wo fast nur Blinde arbeiten, als Kellner bekommen. Die „blinde Kuh“ ist zum Glück nur ein paar hundert Meter von meinem Zuhause entfernt, dass heisst ich kann sie ohne grössere Probleme zu Fuss erreichen.
Sportlich habe ich das Tandem fahren für mich entdeckt. Es ist eine gemütliche Sportart, die ich auch mit meiner Freundin ab und zu machen kann. Leider kann ich diese Sportart nicht alleine ausführen, da eine sehende Person auf dem vorderen Sitz sitzen muss.
Einmal so richtig Party machen oder einfach ausgehen wie früher, kann ich jetzt auch nicht mehr, da es als Blinder sehr schwierig ist sich in einer Disco zurecht zu finden.
Eine sehr grosse und mühselige Herausforderung war bis vor kurzer Zeit das einkaufen. Ich musste jedes mal im Geschäft nachfragen ob sie mir nicht Dieses und Jenes bringen könnten. Mittlerer Weile habe ich von einer Bekannten den guten Tipp bekommen einfach jedes mal vorher anzurufen und zusagen was ich den gerne haben möchte. Ein Angestellter vom Geschäft stellt mir dann die Sachen bereit. Ich muss nur zum Geschäft gehen, die Ware bezahlen und mitnehmen und wieder gehen. Das Ganze hat mein Leben sehr erleichtert.
Was auch noch Relativ Problematisch ist, ist Besuch. Vor allem mit Kindern. Die Kinder verschieben des öfteren verschiedene Sachen. Wenn irgend etwas nicht mehr am Platz ist, an den es hingehört, suche ich als Blinder sehr lange danach. Aber auch mit Erwachsenen ist es so. Wenn dann dochmal irgendjemand etwas verschiebt oder ich etwas selber verlege, dann bleibt zum Glück noch meine Freundin, welche mir in einer solchen Situation sehr gut helfen kann. Und wenn sie auch nicht da ist, kann mir nur noch Gott persönlich oder meine Nachbarin helfen.
Aber so oder so, ohne meine Freundin wäre ich aufgeschmissen, den sie mach auch den ganzen Zahlungsverkehr für mich. Leider werden die Rechnungen und sonstige Kosten nicht in der Breileschrift verschickt, sonst wäre das Leben für mich noch ein bischen einfacher als sonst. Was mich machmal besonders nervt, sind die Leute die einem wirklich in jeder Situation helfen wollen. Sie meinen es zwar gut, aber als Blinder versuche ich so selbstständig wie möglich zu sein.
Ich hoffe für die Zukunft, dass mein Leben so weitergeht wie es bis jetzt ist und es nicht noch schwieriger für mich wird.