Original von Rokko78
Ja geil habe grade hier das Preview zu bioshock gelesen , die Story höhrt sich interessant. Wird halt kein stupider Ego-shooter, Und 6 Waffen zum Upgraden sind auch ok , beginnt das Sammelfieber

Aber diese Adam Aufrüstung , ist schon fast wie bei einem RPG.
Ich werde mir den 24. August schonmal definitiv in meinem Kalender makieren
Wenn man einen waschechten Horror-Schocker suchte, musste man sich in der Vergangenheit auf Teufel komm raus eine andere Konsole, als die Xbox 360 suchen. Bullet Witch aus dem Hause Atari ließ letztendlich das Blut nicht in den Adern gefrieren und ansonsten lehrte in letzter Zeit kaum ein Titel das Fürchten. Unverständlich, dass das Schocker-Segment bereits seit F.E.A.R. keinen würdigen Vertreter im Portfolio mehr zu verzeichnen hatte. Glücklicherweise hat diese Welle der Flaute bald ein Ende und neben Alan Wake und The Darkness versucht auch BioShock mit einem etwas verruchtem Setting für schaurige Gruselerlebnisse zu sorgen. Auf was man sich gefasst machen darf, erfahrt ihr in unserem Preview.
Schrei, wenn du kannst
Wir datieren das Jahr 1960, in welchem die Hintergrundstory von BioShock angesiedelt ist: Während eines gemütlichen Fluges über den Atlantik, raucht ihr nichtsahnend eine Zigarette, bevor die Warnsirenen des Stahlträgers aufkreischen – der Absturz ist unvermeidlich. Glück im Unglück: Euer Leben ist nach diesem Vorfall noch nicht dahingeschieden, sondern ihr findet euch kurze Zeit später angeschlagen im Meer wieder - um euch herum treiben deformierte Flugzeugteile. Bald entdeckt ihr eine Insel mit einem Leuchtturm und seht euch als gerettet. Ihr beschließt den Leuchtturm zu betreten und findet im Inneren des Turmes einen Weg, der in die modrige Unterwasserwelt Rapture führt, einer Utopia für Künstler und Wissenschaftler, die vom Millionär Andrew Ryan in den Vierzigerjahren erbaut wurde, um vor dem Krieg der Oberwelt zu fliehen.
Wie hier deutlich wird, ist dies nur der grobe Prolog. Wer der Hauptprotagonist wirklich ist und warum eure Reise genau dort diese tragische Wende nimmt, lassen die Entwickler derzeit noch offen und wird spätestens im fertigen Spiel gelüftet. Folgende Fragen gilt es nun zu beantworten: Was hat es mit der Unterwasserstadt Rapture auf sich, wer sind die Big Daddys und noch viel pikanter ist die Leitfrage, wie ihr aus diesem Höllenszenario je wieder flüchten könnt?
Gespielt wird stets in einer klassischen 3rd-Person-Perspektive. Um den Spieler hierbei in eine möglichst authentische Situation zu versetzen, fallen sämtliche HUD-Anzeigen dem Rotstift zum Opfer. Eine Schussverletzung beispielsweise wird folglich mit einem roten Bildschirm verdeutlicht, was am ehesten mit King Kong und Call of Duty zu vergleichen ist. Bioshock ist im Grunde ein Shooter. Doch ähnlich wie GTA wollen die Entwickler viele Elemente aus anderen Genres nehmen und einbauen. Das sind z.B. das nicht-lineare Erforschen, die Wahl bestimmter Werkzeuge, tiefergehende Interaktion mit der künstlichen Intelligenz und vieles mehr.
Ego-Shooter mit Rollenspiel Elementen
Wer sich vor der Jahrtausendwende mit System Shock 2 ein Stelldichein gegeben hat, wird in BioShock schnell die Anleihen an den inoffiziellen Vorgänger feststellen. Genau wie im 90er Jahre Titel verbindet die Spielmechanik stets Ego-Shooter Elemente mit Rollenspiel Aspekten. In der Praxis macht das Konzept durchaus Sinn, denn das sogenannte Material "Adam" muss in Bio-Upgrades investiert werden. Die aus einer Seeschnecke gewonnene Substanz Adam ermöglicht es letztendlich, eure Zellenstruktur zu verändern, sodass ihr leistungsfähiger seid. So könnt ihr schneller rennen, seid stärker und wertet diverse weitere Fertigkeiten auf.
Wie es sich für ein traditionelles RPG gehört, werden eure Aufgaben im Spiel Quests genannt und in einem Quest-Log festgehalten, das ihr jederzeit im Spiel aufrufen könnt. Markiert ihr eine dieser Aufgaben, brennt sich ein Pfeil auf dem Bildschirm ein und weist euch die Richtung. Alternativ lässt sich diese Richtungshilfe auch ausschalten, was allerdings für Verwirrung sorgen könnte.
Großer Vater, du bist immer da!
Was sich im ersten Moment nach einer weiteren extravaganten Vertonung aus dem Hause Big Brother anhört, entpuppt sich prompt als interessante und mysteriöse Gegnerschar in BioShock, den Big Daddys. Aber wie gefährlich sind die riesigen und schwerfälligen Tiefseetaucher wirklich? In einigen Trailern konnte beobachtet werden, dass wenn man die Ungetüme in Ruhe lässt, man selber auch nicht angegriffen wird. Kommt es aber doch zur Auseinandersetzung, heißt es, sich den abstrusen Wesen zu stellen und sie mit allen Mitteln zu bekämpfen. Dazu dienen euch an der Zahl bislang bekannte sechs Waffen, die es im Spielverlauf stetig zu erweitern gilt. Durch die Modifikation dieser Grundmodelle erweitern sich Attribute wie Durchschlagskraft oder Reichweite. Hinzu könnt ihr euren angerichteten Schaden maximieren, in dem ihr die Unholde „scannt“, wodurch ihr mit der Zeit immer mehr Informationen über die Schergen einholt und ihnen so mehr Schaden zufügt und gegen ihre Angriffe resistenter seid. Darüber hinaus gibt es verschiedene Munitionsarten (Projektile, die gepanzerte Geschütztürme durchschlagen, uvm.). Die Munition findet man in der Spielwelt oder muss sie selbst herstellen, indem verschiedene Komponenten zusammengeführt werden.
Auch stellt sich die Frage, welche Rolle die kleinen Mädchen, im Spiel Little Sisters genannt, spielen, die von den Big Daddys bewacht werden. Auf ersten Bildern schienen sie als zurückhaltend und schüchtern, genauere Beobachtung verdeutlicht allerdings, dass die abgerichteten Kinder die Substanz aus Leichen sammeln und weitergeben. Ihr müsst nun dafür Sorge tragen, die Little Sisters von ihrem Schicksal zu erlösen, was allerdings nicht ohne Konsequenz bleibt, denn schnell habt ihr die fiesen Big Daddys am Hals.
Der Schwierigkeitsgrad wird an das Leistungsverhalten des jeweiligen Spielers angepasst werden, um keinen zu überfordern. Damit soll ein ausgewogenes Gameplay erreicht werden, das sowohl Einsteigern, als auch Profis gleichermaßen Spaß machen wird. Brenzlige Spielabschnitte sind somit weit besser zu meistern und senken den Frustfaktor.
Grafisches Badewannengeflüster
Kürzlich hieß es, sich entspannt zurückzulehnen und in bester Popcornkino-Tradition eine aufschlussreiche Führung durch die Unterwasserstadt Rapture genießen. Ging es in dem Rundgang eher gemächlich zur Sache, zeigten andere Spielszenen eine exzessive Gewaltdarstellung mit überbordendem Einsatz des roten Lebenssaftes. Grafisch erwartet uns nach derzeitigen Kenntnissen eine Wucht in Tüten: Polygonreiche Chataktermodelle, düstere Atmosphäre und die Explosionseffekte sprechen für sich. Speziell die Animationen geben sich keine Blöße.
Besonders erfreuen dürfte viele Spieler die Tatsache, dass BioShock komplett für die hiesige Landessprache lokalisiert wird, sprich man muss sich nicht nur mit eingedeutschten Bildschirmtexten und Untertiteln zufriedengeben, auch die Sprachausgabe stattet das Entwicklerteam mit deutschen Sprechern ausgestattet. Wer die Charaktere aber letztendlich synchronisieren wird, ist noch ungewiss.
Kill the Multiplayer
Ob Gears of War, Lost Planet oder das betagte Prey, jeder der NextGen-Shooter zeichnete sich durch einen erstklassigen Online-Modus via Xbox Live aus, worauf die Entwickler dieser Spiele auch sichtlich viel Wert gelegt haben. Leider wird es nach Angaben des Herstellers keinen Multiplayer Part in BioShock geben, da sich die Geschichte um einen Mann dreht und um dessen Erfahrungen. Ein Mehrspielermodus hätte nicht in dieses Konzept gepasst, so Irrational Games.
Fazit
BioShock ist definitiv nur ein Spiel für die ganz hartgesottende Fraktion unter den Gamern. Schockeffekte, wo man nur hinsieht, und die Einbindung der verschrobenen Litte Sisters dürfte nur ein Indikator für schaurige Horrorstunden sein, wobei man bei Schusssequenzen auf altgediente Tugenden setzt.
Wirklich schade, dass es ein Mehrspieler Modus nicht in das fertige Spiel schaffen wird. Hier hatte man sicherlich eine noch breitere Masse der Xbox 360 Besitzer ansprechen können. Aber wer weiß, wie uns Irrational Games das Einzelspieler Vergnügen für viele Spielstunden versüßen wird. Wer ein wenig tiefer in die Tasche greifen möchte und das nötige Kleingeld parat hat, sollte die Limited Edition im Auge behalten, die zu einem Preis von U$ 69.99 neben dem Hauptspiel eine zusätzliche Big Daddy-Figur, eine "Making Of"-DVD und eine Soundtrack-CD bereithält. Allerdings ist eine Europa-Veröffentlichung noch ungewiss.
Nach langer Zeit der Ungewissheit, steht nun auch endlich ein konkreter Releasetermin fest, wonach BioShock ab dem 24. August diesen Jahres in den hiesigen Händlerregalen stehen wird.
----------------------------------------------------------------
wenn das kame in deutschland nicht indiziert wird, wirds sofort gekauft. wenn ich dran denke ein spiel so schlimm oder schlimmer wie doom 3 mit deutscher SPRACHAUSGABE! dann läufts mir doch noch doppelt den rücken runter
ich befürchte jedoch das sie hier das spiel verbieten
und wegen kein multiplayer. die werden sich bestimmt was geiles für den singleplayer ausgedacht haben und auch besondere erfolge wie das man die story 10 mal durchspielen muss oder wie in gears of war alle marken finden und so.
aber das game wird so der burner. mensch bin ich froh ne xbox360 zu haben