Hallo und Nabend @ all.
Ich möchte euch hier meinen Bericht zum Efteling-Besuch mit meiner Freundin im August 2009 zeigen.
Anreise
Unsere Anreise erfolgte mit dem Auto, da eine Anreise mit der Bahn(/Bus) von Anfang an ausgeschlossen wurde. Immerhin sind es von Dortmund aus nur ca. 2 Stunden Autobahnfahrt. Bis zur Deutsch-Niederländischen-Grenze läuft auch alles reibungslos, A40 immer geradeaus. Dummerweise enthielt unser Navi keine Karte von den Niederlanden. Also hieß es: Routenplaner ausdrucken. Da die Routen von GoogleMaps und Co. meiner Meinung nach nicht immer einfach und verständlich beschrieben werden, strickte ich mir einen eigenen Routenplan.
Kaum auf Holländischen Autobahnen unterwegs, machte sich der Zustand der deutschen Autobahnen direkt bemerkbar. Selbst bei großen Baustellen (Ausbau der Autobahn) wird der Verkehr auf einer zweispurigen "Landstraße" geführt. Kein Stau... und das im morgendlichen Pendlerverkehr. Allerdings ist das Verkehrleitsystem dort für den normalen Gelegenheitsbesucher etwas verwirrend.
Nach gut 2 Stunden erreichten wir pünktlich den Parkplatz vom Efteling. Das beeindruckende Eingangsportal sprang uns sofort ins Auge.
Einer der schönsten Eingangsportale wie ich finde...
Preise und Öffnungszeiten
Da wir den Park in der Hochsaison, zahlten wir pro Person 30,00 Euro (sonst 28,00 Euro). In dieser Zeit ist der Park bis 22.00 Uhr geöffnet (13. Juli - 30. August 2009). Der Eintrittspreis ist im Vergleich zu den deutschen Parks relativ günstig. Die Parkgebühren sind allerdings fast schon unverschämt: 8,00 Euro verlangt Efteling für den Parkplatz. Auch wenn man so wie wir mit einem kleinen 500 unterwegs war. Das Essen dort ist Standard, nicht schlecht, nicht herausragend. Natürlich darf eine Frikandel bei einem Hollandbesuch nicht fehlen. Die Preise halten sich in Grenzen: Für 2 Portionen Pommes mit Frinkandel sowie ein Getränke knapp 10,00 Euro.
Der Park
Obwohl der Park offiziell erst um 10:00 Uhr die Tore öffnen sollte, konnten wir ihn bereits vorher betreten. Wahrscheinlich würden wir dann zu einer Art Platz geleitet, um dann wieder zu warten. Genauso war es dann auch.
Um halb 10 konnten wir bereits die ersten Bereiche des Parks betreten.
Der Hauptweg zum "Hauptplatz", wo wir bis 10:00 Uhr auf die Öffnung der Themenbereichstore warteten.
Als einer der wenigen Parks (die ich kenne und persönlich besucht habe) betreibt das Efteling eine Parkeisenbahn mit echten Schmalspurdampflokomotiven. Diese werden noch ganz altmodisch mit Wasser und Kohle "betankt" und drehen so schnaubend, zischend und tuuuutend ihre Runden durch die Parklandschaft.
Die kleine Dampflok wird noch mit Wasser betankt, die Lokführerin darf gleichzeitig den Heizer spielen.
Hier noch ein kurzes Video über die Bahn:
Efteling - Schmalspurdampflok
Wer sich ein wenig Zeit nehmen möchte, sollte die Modelleisenbahn besuchen (Eingang über den "Karussell-Palast"). Eine liebevoll gestaltete Anlage wartet hier auf die Besucher. Als Eisenbahnfan ist mir die Auswahl an verkehrenden Zügen doch etwas mager gewesen. Trotzdem, die Landschaftsmodellierung mit den vielen kleinen "Szenen" hat uns beide gut gefallen.
Eine kleine Hafenstadt...
Die Modellanlage ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Der Tag- und der Nachtbereich. Im letzteren Bereich wird die Landschaft in ein blaues Licht getaucht. Schön anzusehen.
Szenerie am Bahnhof
Auch in der Nacht werden Kissen und Decken ausgeschüttelt.
Nanu? Schon Pause machen?
Eine Sitzgruppe, die einem Eisenbahnabteil nachempfunden ist.
Der fliegende Holländer war an diesem Tag geschlossen. Erst meinte der Mitarbeiter "Ein bis zwei Stunden", dann "bis heute Abend gegen 19 Uhr". Wir hatten schon die Befürchtung dieses Fahrgeschäft nicht besuchen zu können. Um kurz nach 15:00 Uhr konnten wir den Fliegenden Holländer bereits "heulen" hören (das Fahrgeräusch, das sich wie ein lauter Windsturm anhört). Also schnell zum Eingang gerannt und siehe da... geöffnet. Die Wartezeit lag in etwa bei einer Stunde.
Der "Outdoor"-Part der Wasserachterbahn.
Der Bereich um die eigentliche Attraktion erinnert an eine alte Hafenstadt.
Hier rauscht gerade ein Boot in die Nebelgrotte...
Der letzte kleine Hügel bevor das Boot ins kühle Nass eintaucht.
Die alte Holzachterbahn Pegasus wird derzeit abgerissen. Nächstes Jahr entsteht an gleicher Stelle eine neue moderne Holzachterbahn. Im Hintergrund liegen noch die Hölzer der alten Bahn.
Detail.
Diese Tür ist sicher abgeschlossen oder sie hat gar keine Funktion...