Du bist nicht angemeldet.

[KEIN SPOILER] Mass Effect 2

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: FRONT Foren Gaming Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1 861

Dienstag, 25. Januar 2011, 16:00

Das werd ich bestimmt einmal ausprobieren, aber er ist halt doch in erster Linie ein Held, der die Citadel gerettet hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Image auch als Abtrünniger da so sehr verändert. Da geht es doch eher um Dialog-Optionen.
Mal Teil 1 als abtrünniger gespielt? Da rettet Shepard zwar die Citadel, sorgt durch seine Entscheidung aber für eine absolute Dominanz der Menschheit im politischen System über die anderen Rassen ... man kann also schon ziemlich derb den Rassisten raushängen lassen (im zweiten Teil allerdings nicht mehr so stark)
Dazu gibt es dann ja bei importiertem Spielstand einige Reaktionen darauf, ein Turianischer Händler auf der Citadel begegnet einem, war man vorbildlich, sehr nett und mit großem Respekt, war man jedoch abtrünnig und hat eben die Situation in Teil 1 für die Menschheit ausgenutzt, dann bekommt nur Verachtung zu spüren.

Das Ziel ist sicher ähnlich (nicht unbedingt gleich), doch der Weg ist vorallen auf einer moralischen Ebene dahin sehr unterschiedlich.

1 862

Dienstag, 25. Januar 2011, 16:07

man kann es mit einen labyrinth vergleichen.

tausende wege und möglichkeiten doch am ende kommt man am gleichen ziel raus :)
Ein Weg, ein Ziel, ein Kollektiv / Treue zu Rammstein
A Metal Heart Is Hard To Tear Apart
Cause I need metal in my life, just like an eagle needs to fly

1 863

Dienstag, 25. Januar 2011, 21:52

Kein Plan ob jemandem das aufgefallen ist aber der unbekannte spricht doch als vor einem roten Planeten zu einem.

Nach der Endsequenz ist der Planet aufeinmal komplett blau ?(

Hat der nur ein Locationwechsel gemacht oder wieso ist die Farbe dann aufeinmal ganz anders? :D

Werd einfach nicht schlau aus dem Typen und besonders viel Infos kamen da jetzt auch bei Teil 2 nicht raus 8|

Naja Teil 3 abwarten

1 864

Dienstag, 25. Januar 2011, 23:27

Ich nehme mal an, du hast einen vorbildlichen Shepard gespielt? ;)

Nerds united!

1 865

Mittwoch, 26. Januar 2011, 11:25

Ahhhh nicht weiter schreiben oder die Sache mit den Planeten in ein Spoiler packen,ich habe das Spiel noch nicht durch:)

Mal ne Frage hat einer von euch denComic zu Mass Effect?

Ich habe ihn mir mal gekauft und er ist auch schon da.
Sieht auf jeden Fall toll gezeichnet aus und soll ja als Inhalt haben wie Cerberus an Shepards Leiche gekommen ist und wie Liara dadrin verwickelt ist.

1 866

Mittwoch, 26. Januar 2011, 12:33

Ups sorry :D

Ich hab zwar ordentlich Spielzeit in Mass Effect 2 investiert aber finde dennoch dass Teil 1 um längen besser war.

Bis auf die Tatsache dass die technischen Gegebenheiten besser sind (was sind mir die Fahrstuhl-ladezeiten bei Teil 1 auf den Wecker gegangen) find ich ehrlich gesagt nichts was mir im 2. Teil besser gefallen hätte.

Story ist ok aber nicht weltbewegend, während der erste Teil grad gegen Ende richtig Fahrt annahm und ich so manche "ahh uhh achso ist das, nein oder?" Gefühle hatte, so ist die Story um Teil 2 und das ende doch irgendwie ziemlich lasch und wirkt aufgesetzt.

Desweiteren ist es zwar ok dass Munition für Waffen verfügbar ist, dennoch hätte ich mir etwas mehr Vielfalt gewünscht.

Ansonsten ist noch zu erwähnen das dass Skill-System total banane ist. Ich kann weder sprachliche Fähigkeiten, noch Waffen noch sonst irgendwas nennenswertes hochleveln :thumbdown:

Einen Bösewicht ansich sucht man auch vergebens und vom Endgegner mag ich gar nicht erst anfangen 8|

Auch die Entscheidungen die man treffen muss sind in der Form nicht grade weltbewegend. Konnte man im ersten Teil noch Entscheidungen treffen die nur nicht moralisch für mich sondern auch für die Mitmenschen eine wichtige Rolle gespielt haben (Kaidan,Ash,Wrex Rat oder Menschen) hat man abgesehen vom Ende im 2. Teil eigentlich kaum was wichtiges zu entscheiden.

Das spiel unterhält enorm keine Frage doch letztendlich ist es stark im Schatten von Teil 1.

1 867

Mittwoch, 26. Januar 2011, 12:33

@Tuhnafisch

Ich habe auch den Comic von Mass Effect. Fand ihn gelungen. :-)

@Yoshmania

Mass Effect ist eine Trilogie. Der erste Teil führt uns ins Universum ein und wir lernen eine unglaubliche Bedrohung für das ganze Universum kennen.
Der zweite Teil führt die Geschichte weiter, das hier nicht immer soviel Spannung und Neues erzeugt wird ist doch klar. Denn der große Knall soll im letzten Teil kommen. Wobei ich sagen muss das mir der zweite Teil genauso gut wie Teil eins gefallen hat.

Und ich finde schon das man ein paar Entscheidungen zu treffen hat die sich am Ende von Teil 2 auswirken können. Pflege ich die Beziehungen zu meiner Crew? Mache ich sie mir gegenüber loyal? Wenn nicht, wissen wir alle was am Ende geschehen kann.

Beim Skillsystem muss ich dir zustimmen. Da hätte es etwas mehr sein können. Aber fand eher die Waffen/Rüstungsauswahl bescheiden. Wo Teil 1 unübersichtlich war, da war Teil 2 zu spartanisch. So ein zwischending für Teil 3 wäre ganz gut.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »painful« (26. Januar 2011, 12:42)


1 868

Mittwoch, 26. Januar 2011, 12:37

Mal Teil 1 als abtrünniger gespielt? Da rettet Shepard zwar die Citadel, sorgt durch seine Entscheidung aber für eine absolute Dominanz der Menschheit im politischen System über die anderen Rassen ... man kann also schon ziemlich derb den Rassisten raushängen lassen (im zweiten Teil allerdings nicht mehr so stark)
Dazu gibt es dann ja bei importiertem Spielstand einige Reaktionen darauf, ein Turianischer Händler auf der Citadel begegnet einem, war man vorbildlich, sehr nett und mit großem Respekt, war man jedoch abtrünnig und hat eben die Situation in Teil 1 für die Menschheit ausgenutzt, dann bekommt nur Verachtung zu spüren.

Das Ziel ist sicher ähnlich (nicht unbedingt gleich), doch der Weg ist vorallen auf einer moralischen Ebene dahin sehr unterschiedlich.
Hört sich interessant an! Ich habe es leider noch bei keinem Bioware Titel geschafft einen kompletten 2 Durchgang zu vollenden, weil es mir immer zu langweilig wurde. Vielleicht sollt ich auch einfach einmal von meiner Spielweise abkommen und absichtlich in eine bestimmte Richtung gehen. Bei meinen RPG-Helden kommt immer so ein Guter mit ein bissl böse raus.:D

1 869

Mittwoch, 26. Januar 2011, 15:05

@Yoshmania

Mass Effect ist eine Trilogie. Der erste Teil führt uns ins Universum ein und wir lernen eine unglaubliche Bedrohung für das ganze Universum kennen.
Der zweite Teil führt die Geschichte weiter, das hier nicht immer soviel Spannung und Neues erzeugt wird ist doch klar. Denn der große Knall soll im letzten Teil kommen. Wobei ich sagen muss das mir der zweite Teil genauso gut wie Teil eins gefallen hat.

Und ich finde schon das man ein paar Entscheidungen zu treffen hat die sich am Ende von Teil 2 auswirken können. Pflege ich die Beziehungen zu meiner Crew? Mache ich sie mir gegenüber loyal? Wenn nicht, wissen wir alle was am Ende geschehen kann.

Beim Skillsystem muss ich dir zustimmen. Da hätte es etwas mehr sein können. Aber fand eher die Waffen/Rüstungsauswahl bescheiden. Wo Teil 1 unübersichtlich war, da war Teil 2 zu spartanisch. So ein zwischending für Teil 3 wäre ganz gut.
Ist mir schon klar, allerdings hätte man storymäßig sicher mehr rausholen können. Für mich bietet Teil 2 Story mäßig nichts interessantes. Was bekommt man schon mit über Reaper und deren Handlungsstränge? So gut wie gar nichts, hatten die Geth/Kroganer in Teil 1 noch ein Platz in der Story (nicht organisch, nächst höhere Form Reaper die man um Macht erbitten konnte, Kroganer die von Saren angeblich die Heilung für die Genophage bekommen) sind die Kollektoren doch ziemlich belanglos. Sie sind da und machen einfach was für die Reaper. Da reißt auch der Vorbote nichts raus.

ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen
Warum man aus den ganzen Menschenmassen einen einzigen Reaper erschafft wird ja auch nicht unbedingt näher erklärt (hoffe hier auf Teil 3) Vor allem ziemlich sinnlos so ein riesen Akt wenn man im Abspann sieht wieviele Reaper-Schiffe bereits auf dem Weg sind.


Vielleicht fehlt mir auch einfach das Verständniss dafür oder irgendein Comic oder Buch das ich nicht gelesen hab, liefert Antworten.

1 870

Mittwoch, 26. Januar 2011, 16:08

Teil 2 ist einfach das Mittelstück mit nem Cliffhanger am Ende ... man erreicht nichts, man ist bis auf eine schockierende Nachricht um keine Infos schlauer.

Vergleich mal analog z.B. Episode 5 der Star Wars Franchise, bis auf die Tatsache das man erfährt das Vader Lukes Vater ist, bietet man dem Zuschauer auch nicht viel.

In Mass Effect 2 ist es eben dann die Info:
ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen
... das die Collectors eben "Ex-Protheaner" waren


Warum? Weiß man nicht.


Man bekommt ganz neue Einblicke in das Universum und deren Zusammensetzung.
Zum Ende: Freilich ein wenig abgehoben und aufgesetzt, doch schau doch mal nüchtern auf Teil 1. Da macht man das ganze Spiel über einen auf Mysteriös und überlegt was "die Röhre" denn nun ist, Waffen oder Informationen werden gehandelt, am Ende stellt sich raus das es sich dabei ganz einfach um ein Masseportal handelt.
Bedenkt man dann auch noch das die Benutztung angesichts des Überfalls von Saren mit den Geth wohl dermaßen von sinnlos ist (ich mein, er hätte auch einfach so angreifen können, der Feind war ja in der Überzahl und ein Überraschungsangriff wäre effektiver als sich erst künstlich einen Gegenspieler in Form von Shepard zu schaffen), dann macht auch diese Geschichte nicht soviel her.

Entscheidungen:

Gibt es doch viele ...

ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen

Allein die Tatsache das sich die Geth in zwei Gruppierungen unterteilen ist schon nicht von schlechten Eltern- gerade auch weil man mit Hinblick auf Teil 3 eine Folgeschwereentscheidung treffen muss (Auslöschen oder "Gefügig-Programmieren")

Dann eben noch den Einfluß den man auf die Migranten-Flotte hat, dort kann man im Grunde entscheiden ob die Quarianer einen Angriff auf die Geth starten und so unnötig Man-Power für den Kampf gegen die Reaper verbraten, oder aber ob sie ihre Leute beisammen halten und die Füße still halten.


... es gibt soviele Entscheidungen die eigentlich unmittelbar auf Teil 3 hindeuten ... und am Ende bleibt Teil 2 eben ein Mittelstück.



... und in meiner Ausführung ist die Thematik "Dunkle Materie" nicht genannt ... man begegnet ihr durch das ganze Spiel hinweg in vielen Anspielungen - diese Thema muss in Teil 3 einfach auf den Tisch.

1 871

Mittwoch, 26. Januar 2011, 21:06

Ich seh das ganz einfach so.
Wenn man sich nicht Hollywood-Blockbuster-mäßig unterhalten lassen will, dann lässt man solche Spiele einfach liegen.
Es gibt sicherlich hunderte, nein tausende Spiele und/oder Filme, wo man sich an der Story im negativen Sinne hochziehen kann.

Abgesehen davon kann man einige DInge ganz klar wiederlegen.
Saren war wichtig wegen Verbindung zur Citadel, denn die Keeper haben mittlerweile ihr eigenes Citadel-Ding gemacht und standen nicht mehr unter dem EInfluss der Reaper. Zumal war es auch mehr Zufall, dass Saren in die Fänge von Sovereign geraten ist, weil er es gefunden hat. Siehe erster Buchband.

Keine großen Entscheidungen im zweiten Teil?
Lass mal all die kleinen nebenquests weg und folge stur dem Hauptstorystrang. Da guckste dich am Ende aber schön um und dann wird dir mal bewußt, wie viele und wie wichtige Entscheidungen du das ganze Spiel über getroffen hast.
Im gegensatz zu Teil 1 wohl subtiler, aber auf keinen Fall nicht vorhanden. (achtung, doppelte Verneinung ^^)

Und zu guter Letzt. Ein Spiel anhand offener Fragen zu kritisieren finde ich immer ganz ganz schwierig. Es ist sehr subjektiv, wenn einem offene Fragen nicht gefallen, die anderen findens geil und spekulieren was das Zeug hält.

ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen

Warum so viele Menschen für einen Reaper? Warum überhaupt alle 50.000 Jahre alle höher entwickelten Spezies der Galaxie ausrotten? Wieso der ganze Scheiß? ^^

Wenn du daran schon rumkritelst, dann sei wenigstens konsequent und stell die gesamte Storyidee in Frage.


Unterstellt mir ruhig, dass ich ein absoluter ME-Fanboy bin, denn es wäre nicht nur ne Unterstellung, sondern die Freststellung einer Tatsache. Aber zu behaupten, ME 2 wäre nicht so gut inszeniert wie Teil 1 ist schon happig. Haste auf nem 14" schwarz-weiß Röhren-TV gespielt? ^^

Nichts für Ungut, wirklich. ;)

Nerds united!

1 872

Donnerstag, 27. Januar 2011, 13:55

Sorry ich habe mir felsenfest vorgenommen nicht mit Fanboys zu diskutieren, (auch wenn sie sich als solche outen) es ist meine Persönliche Meinung und nein es war ein Phllips 37 Zoll Led mit Ambilight ^^

1 873

Donnerstag, 27. Januar 2011, 16:02

Sorry ich habe mir felsenfest vorgenommen nicht mit Fanboys zu diskutieren, (auch wenn sie sich als solche outen) es ist meine Persönliche Meinung und nein es war ein Phllips 37 Zoll Led mit Ambilight ^^
:thumbdown: Auf die gebrachten Argumente kannst du schon eingehen. Warum ist die Story von Teil 1 soviel besser obwohl es dort genauso vor Logikfehlern und Sinnlosigkeiten wimmelt? ;)

1 874

Donnerstag, 27. Januar 2011, 16:25

Die Sinnlosigkeit hab ich nicht bemängelt, sondern (mit der ein oder anderen Anspielung) betont dass offene Fragen bei Teil 3 geklärt werden. Was ich bemängel ist dass die Story lasch ist. Gut im ersten Teil hat man vllt mit dem neuen Setting noch beeindruck (habe ja nirgends behauptet dass die Story frei von Logik ist) aber dennoch wirkte die Umgebung und die Story angenehmer und konnte Bezug darauf nehmen.

Dass ein Saren durch die Röhre in die Citadel ist, fand ich gar nicht so unlogisch. So war er ja direkt in der Citadel drin und hätte die Keeper umschreiben können damit das Tor für die Reaper wieder geöffnet wird.Bei einem Überraschungsangriff hätte die Alianz (ist ja weitläufig im Universum vertreten und nicht nur in der Citadel) ja in früheren Systemen schon etwas merken können.

Aber um es kurz zu machen:

Entscheidungen in Teil 1 (grad für die eigene Gruppe) von mehr Belang. Bevor es jetzt wieder heißt Migranten Flotte oder Heretics/Geth. Ist für den Spielverlauf in Teil 3 sicher nicht unbedeutend, nur beim 2. Teil bewirkt das schonmal gar nichts. Da hab ich bei Teil 1 lange überlegt ob ich Wrex abknalle oder weiterleben lasse. Genauso wie bei der Entscheidung zwischen Ash und Kaidan. Hatte somit mehr Bezug zu der Story vom Teil 1.

1 875

Donnerstag, 27. Januar 2011, 17:16

Aber ob Wrex stribt oder eben nicht, bzw. ob Kaidan oder Ash weiter kommt hatte auch keine Auswirkung ... in meinen Augen war gerade der Ash-Kaidan-Konflikt der Punkt, an dem beide Charaktere plötzlich abgebaut haben, einfach weil sie so austauschbar wurden.

Außer das man bestimmte Charaktere womöglich weniger hatte, war es doch Hupe wer drauf geht und ob überhaupt. Die Story lief in der selben Art und Weise weiter, egal wie man sich entscheidet. Nicht mal im Endkampf kam dann eine Reaktion darauf, im Finale war alles vergessen und die Auswirkungen waren (leider) nur kurzfristig.

Saren und die Röhre. Als Spectre hatte er Zugang zum Rat, hätte auf der Citadel ein und aus gehen können.
Würde er dort rumspazieren und zeitgleich eine Geth Armee inkl. Sovereign angreifen, wäre Schicht im Schacht, einfach weil wohl niemand mehr auf einen Spectre achten würde. So aber ließ man es zu das man einen Gegenspieler entwickelt und sich dessen Rasse zusammenzieht um dann eben im Finale das Blatt wendet. Würde man auf die Geschichte mit der Röhre verzichten, dann wäre die Allianz nicht versammelt und Shepard würde zuwenig wissen um einzugreifen bzw. wäre wohl gar nicht in der Lage. Der Zyklus wäre von statten gegangen und Teil 2 hätte es nie gegeben. 8)

Die eigentliche Geschichte war konstruiert und von der Logik her kaum nachvollziehbar, Teil 2 verzichtet ebenso auf etwas bahnbrechendes, erfüllt jedoch alle Mittelteil-Kritirien gängiger Trilogien.



Insgesamt sehe ich ohnehin nicht Teil 1 und 2 seperat und getrennt, sondern als Teilstück von Mass Effect. Ich setze sie nicht in einen Vergleich und wäge ab welches Spiel besser ist, sondern sehe sie einfach als Teilstücke eines großen Ganzen.
Mit Teil 3 kann auch passieren das ich am Ende unzufrieden bin und ich Mass Effect (als Ganzes) deutlich kritisiere (woran ich aber nicht glaube, Vertraue da einfach in BioWare). Mass Effect darf in meinen Augen erst wirklich bewertet werden, läuft der Abspann von Teil 3 und das Ende der Trilogie über den Bildschirm.

1 876

Donnerstag, 27. Januar 2011, 18:10

An der Story an sich ändert das natürlich nichts, will ich nicht bestreiten aber letztendlich bindet es mich als Spieler an die Story heran. Erstens moralisch, zweitens emotional (hab fast immer Ash sterben lassen,weil deren radikale Haltung zu den Aliens mir auf den Wecker ging) und letzendlich für meine eigentliche Truppenbildung. Kann ich es mir leisten Wrex sterben zu lassen oder schmier ich ihm honig ums Maul.Das sind so Augenblicke gewesen die in meinen Augen das Spiel ausmachten. Ich sage nicht dass Teil 2 komplett frei von so Entscheidungen ist oder ein schlechtes Spiel ist, persönlich find ich es von der Story her einfach nicht unterhaltend genug wie Teil 1.

Bei Saren kann man dann auch nur spekulieren. Wie weit war er induktiert? Wozu braucht er den Dechieffrierer an sich gesehen sollte Sovereign ja wissen was die Röhre ist. Wieso ist Sovereign da wenn die Reaper nach der Auslöschung von den Protheaern zurück sind?

Zum Schluss, ich find beide Spiele klasse keine Frage. Aber Teil 2 bietet meiner Ansicht nach einfach nicht das was ich erwartet hätte. Die 2-3 Infos hätte man auch in ein DLC packen können aber ob das ganze so in der Form Sinn gemacht hat, erfahren wir dann im 3. Teil.

Bis dahin bin ich jetzt ma ruhisch mit meiner Meinung bevor ich hier noch zerfleischt werde :wacko:

1 877

Donnerstag, 27. Januar 2011, 18:22

Saren und die Röhre. Als Spectre hatte er Zugang zum Rat, hätte auf der Citadel ein und aus gehen können.
Würde er dort rumspazieren und zeitgleich eine Geth Armee inkl. Sovereign angreifen, wäre Schicht im Schacht, einfach weil wohl niemand mehr auf einen Spectre achten würde. So aber ließ man es zu das man einen Gegenspieler entwickelt und sich dessen Rasse zusammenzieht um dann eben im Finale das Blatt wendet. Würde man auf die Geschichte mit der Röhre verzichten, dann wäre die Allianz nicht versammelt und Shepard würde zuwenig wissen um einzugreifen bzw. wäre wohl gar nicht in der Lage. Der Zyklus wäre von statten gegangen und Teil 2 hätte es nie gegeben. 8)
Na ja... klar ließ man es auf ne gewisse Art zu, dass sich ein Gegenspieler entwickelt. Aber auch wenn Saren ein fähiger Spectre war, so wär es doch bei weitem schwieriger gewesen, durch Infiltration der Citadel Sovereigns Plan in die Tat umzusetzen. Immerhin genoss er nicht unbedingt großes Vertrauen und war bekannt für seine oft unmoralischen und unethischen Methoden. Den hätte man bei Citadel-Sicherheit nicht mal eben die Steuerung der gesamten Station überlassen. Zumal Garrus bei diesem Alternativen Storyverlauf dann besonders hellhörig und misstrauisch geworden wär.
Aus der Röhre wurde Erzählerisch etwas größeres gemacht, als sie eigentlich ist, nämlich lediglich eine "Hintertür", die allerdings nur in die eine Richtung aufgeht, aber ihr Nutzen war dennoch sehr groß. Die Reaper haben Zeit, gehen kühl und sehr bedacht vor. Da liegt es nahe, dass Sovereign lieber einen Umweg in Kauf nimmt, dafür die Chance auf den Erfolg aber höher liegt. Denn nachwievor ist es eine Maschine, die den Weg einschlägt, welcher rechnerisch die höhere Erfolgswahrscheinlichkeit hat.
Shepard ist nichts weiter als eine unvorhergesehene Variable. Man hätte aus der Röhre nicht so ein großes Ding machen sollen, dann käme der Verlauf der Dinge, das Handeln von Saren jetz vielleicht nicht so unlogisch rüber.


@Yosh: Die Entscheidungen von Teil 1 die du zum Vergleich ziehst passieren aber auch dort im letzten Abschnitt des Spiels. Nach Virmire kommt ja schon Ilos und unmittelbar danach die Citadel. Vorher gab es keine wirklich bewegenden Momente. Rest aus Rücksicht in Spoiler:
ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen
In Teil 2 kommen die ganz krassen Entscheidungen ja auch zum Schluß. Wen wählt man für welche Aufgabe. Wer führt den Ablenkungstrupp an, wer folgt den Energieleitungen durch den sich aufheitzenden Schacht, wer hält mit seiner Biotik den Schwarm fern und noch vor all dem: Fliegt man sofort durchs Omega 4 Portal nach dem Überraschungsanhgriff der Kollektoren oder lässt man sich Zeit und opfert die Crew? Vergleich das mal ganz sachlich. Hier stehen weitaus mehr Leben auf dem Spiel als im ersten Teil. Denn o.g. können bei falscher Entscheidung alle draufgehen.

Dort war es nur was neues, was bahnbrechendes und hat einen daher mehr mitgerissen. Drum finde ich die Aussage eben auf einer sehr subjektiven Wahrnehmung basierend. Nur weil es sich nicht so episch angefühlt hat wie in Teil 1, ist es nicht weniger gut inszeniert. Der Punkt ist unsere selektive Wahrnehmung und nicht etwa schlechtere Arbeit von Seiten Biowares.

Nerds united!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Strangled« (27. Januar 2011, 18:30)


1 878

Donnerstag, 27. Januar 2011, 18:26

Bis dahin bin ich jetzt ma ruhisch mit meiner Meinung bevor ich hier noch zerfleischt werde :wacko:
Schmarn, schau doch unserern tollen Unterbereich an, wir spekulieren ja fleißig wies weitergehen kann ... zerfleischen tu ich nur im CoD-Bereich 8)


Na ja... klar ließ man es auf ne gewisse Art zu, dass sich ein Gegenspieler entwickelt. Aber auch wenn Saren ein fähiger Spectre war, sp wär es doch bei weitem schwieriger gewesen, durch Infiltration der Citadel Sovereigns Plan in die Tat umzusetzen. Immerhin genoss er nicht unbedingt großes Vertrauen und war bekannt für seine oft unmoralischen und unethischen Methoden. Den hätte man bei Citadel-Sicherheit nicht mal eben die Steuerung der gesamten Station überlassen. Zumal Garrus bei diesem Alternativen Storyverlauf dann besonders hellhörig und misstrauisch geworden wär.
Aus der Röhre wurde Erzählerisch etwas größeres gemacht, als sie eigentlich ist, nämlich lediglich eine "Hintertür", die allerdings nur in die eine Richtung aufgeht, aber ihr Nutzen war dennoch sehr groß. Die Reaper haben Zeit, gehen kühl und sehr bedacht vor. Da liegt es nahe, dass Sovereign lieber einen Umweg in Kauf nimmt, dafür die Chance auf den Erfolg aber höher liegt. Denn nachwievor ist es eine Maschine, die den Weg einschlägt, welcher rechnerisch die höhere Erfolgswahrscheinlichkeit hat.
Shepard ist nichts weiter als eine unvorhergesehene Variable. Man hätte aus der Röhre nicht so ein großes Ding machen sollen, dann käme der Verlauf der Dinge, das Handeln von Saren jetz vielleicht nicht so unlogisch rüber.
Saren war unumstritten, nur innerhalb der Allianz eben nicht. Für den Rat war er der Top-Mann, wir mehr als einmal gesagt ;)

Nun stell dir folgendes Szenario vor:

Saren hat ein gefaktes Treffen vor dem Rat und ist auf der Citadel in den Ratskammern anwesend (als Spectre sicherlich nichts besonderes, er braucht nur einen Belanglosen Grund um seine Anwesenheit zu erklären), währenddessen greifen die Geth zusammen mit Soverein die Citadel an wie eben auch am Ende von Teil 1.

Alles ist in Alarmbereitschaft, der Rat wird evakuiert, die Citadel-Flotte kämpft so wie im Finale auch und keiner achtet mehr auf Saren. Dieser steht in den Kammern, geht fünft Schritte vor und steht am Terminal. Kontrolle übernehmen, Sovereign reinlassen, Masse Portale öffnen und sterben. Mass Effect wäre vorbei.

Alles logische Dinge. Man hätte keinen Gegenspieler und auch die Acturus-Flotte der Allianz würde sich nicht zusammen rotten um einen möglichen Angriff auf die Citadel abzuwehren. Alles wäre wie im Finale, nur eben idiotensicher. 8)

1 879

Donnerstag, 27. Januar 2011, 18:46

Er war der Top-Spectre, keine Frage. Dennoch waren seine Methoden umstritten.

Dein Szenario hätte so nicht funktioniert aus einem einfachen Grund. Saren war sich der Indoktrination bewußt und hat dagegen angekämpft. Bei einem verfrühten Versuch, den Angriff so zu machen wie in deinem Szenario, wäre die Chance zu groß gewesen, dass Saren die Oberhand über sich selbst gewinnt und Sovereign nen Strich durch die Rechnung macht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Distanz zwischen Sovereign und Saren zu dem Zeitpunkt noch nicht zu groß sein durfte, denn erst als der seine letzten "Upgrades" bekommt, ist die Verbindung noch stärker und funktioniert auch über größere Dinstanzen (siehe Grayson, Band 3, Stichwort Nanotechnologie = Upgrades) und seine Zweifel sind noch weiter unterdrückt. Wenn man zu dem Zeitpunkt allerdings dein Szenario versucht hätte, dann wäre er mit seinen LEDs, Schläuchen und noch mehr Metall im Gesicht sicherlich aufgefallen.

Selbst wenn das doch geklappt hätte, sind das o.g. alles Variablen, die ein Reaper mitberechnet. Hier geht es um ganz kühle, emotionslose und unüberstürzte Wahrscheinlichkeitsrechnung. Selbst wenn bei deinem Szenario die Erfolgschancen nur 0,00001% niedriger gewesen wäre, hätte Sovereign die nächst höhere gewählt.

ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen
Bei den Heretic reichte ein solch marginaler unterschied bei einer Berechnung auch aus, um sich für die Reaper zu entscheiden.



@Yosh: Quatsch, wirst nicht zerfleischt. Ich bin hier nur so selten unterwegs und wenn dann meistens wegen ME, da bin ich dann besonders engagiert. ^^ Absolut nichts für ungut. ;)

Nerds united!

1 880

Donnerstag, 27. Januar 2011, 19:00

Wenn man zu dem Zeitpunkt allerdings dein Szenario versucht hätte, dann wäre er mit seinen LEDs, Schläuchen und noch mehr Metall im Gesicht sicherlich aufgefallen.
Saren verändert im gesamten Spielverlauf nicht einmal sein Aussehen, in der ersten Ratsanhörung wird da vom Rat keinerlei Verdacht geschöpft, obwohl er visuell eingeblendet wird ;)

Mir gehts auch weniger darum zu ergründen warum der Antagonist in Form von Saren das tut was er tut, sonden vielmehr raus zu stellen das nüchtern betrachtet und das drumherum selbst Teil 1 gewaltige Schwächen hat.

Doch ich schrieb es auf unzähligen Seiten schon: Mass Effect wird durch seine Art und Weise der Inszenierung und Präsentation zudem was es wird, durch das Zusammenspiel aller Faktoren und Komponenten zu etwas großartigem, die Teile allein haben eben nur für sich dann aber doch schwächen.

Thema bewerten