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Wenn es doch nu so einfach wäre

Tja sowas kommt dabei raus wenn einem der Arsch auf Grundeis geht und man keine Argumente hat.

Haben wir das Thema eigentlich mal durchgekaut?
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/amo…harmaka-ia.html

Keinen Bock auf eine passende Diskussion? Schon Jemand Erfahrungen mit Antidepressiva / Psychopharmaka gemacht?
Jemand schon depressiv gewesen?

Ich finde es fatal, die "Schuld" bei Medien zu suchen, während deutliche Hinweise darauf bestehen, dass die jeweiligen Taten durchaus hätten verhindert werden können.
Mir ist es beispielsweise nach wie vor ein Rätsel wie psychisch gescholte Menschen mal eben schnell per Rezeptblock aus der Praxis verwiesen werden.
Nicht selten nehmen sich die Menschen erst nach der Einstellung mit Antidepressiva das Leben (was auch in den jeweiligen Beipackzetteln vermerkt ist).
Und da man streng genommen hier nicht über "Amokläufe", sondern erweiterten Suiziden spricht, sehe ich (der Laie) einen Zusammenhang...

Das kann ich indirekt bestätigen, geholfen hatte das Präparat nicht, ganz im Gegenteil.
(Auch wenn es nie zu Mord-Selbstmord Fantasien gekommen ist.)

Das war Citalopram und ich habe es bereits nach sehr kurzer Zeit verschrieben bekommen, im Beipackzettel stand von Übelkeit, "kurzzeitiger" starker Verschlechterung der Allgemeinstimmung und sogar Selbsttötung so ziemlich alles drin. Der Arzt meinte es dauere 2 Wochen bis das Medikament wirkt, in diesen zwei Wochen verschlechtert sich das Wohlbefinden so stark das man sich einfach nur ein Medikament gegen das gerade eingenommene gewünscht hatte...


http://de.wikipedia.org/wiki/Citalopram#…schte_Wirkungen

Wie auch immer, ich nehme sie nicht mehr. Habe aber als "Andenken" noch welche rumfliegen. Sind sogar abgelaufen.
http://s1.directupload.net/images/110412/ajyiv95n.jpg


Die beste Medizin war ich selbst.

Zitat von »Saschi«

Die beste Medizin war ich selbst.

Ich mag dazu nicht wirklich was sagen. Irgendwann geht das vorrüber, aber bis es soweit ist, ist man einfach nicht mehr man selbst.
Würde die Aussage gerne unterschreiben, aber jeder Mensch ist anders. Je selbstreflektierter, desto gearschter

Generell bauen diese Medikamente erst einen Spiegel auf (je nachdem auf welche Botenstoffe sie wirken sollen). Das dauert seine Zeit.

Gerade in dieser Phase finde ich es unerlässlich, dass der Patient weiterhin unter strenger ärztlicher Aufsicht steht!

Eventuell ist das Ursachenabhängig.



Die Aussage kann ich jedoch unterschreiben.

Zitat

Je selbstreflektierter, desto gearschter

Das Schlimme ist nur das der Grundgedanke der eine Depression -bei mir- verursacht hat kreist und kreist und kreist und man auf diesem Problem noch weitere hineininterpretiert bzw. sich hineinsteigert woraus viele neue Entstehen.
Pflanze= Depression.
Stamm= Hauptproblem/Auslöser.
Wurzeln= Probleme die daraus resultieren.

Und eine Pflanze ohne Wurzeln existiert nicht.
Aus diesem Kreisel herauszukommen ist keine Sache von zwei Wochen, auch wenn sich das bei meinem Text evtl. kurz so angehört hat.

So blöd sich das anhört und ich zitiere hier einfach mal einen Fachmann: Die Ursachen der Depression liegen fast immer bei den anderen!

Das Gedankenkreisen gehört zum Krankheitsbild und kann ganz schön anstrengend sein.

Es ist auf jeden Fall angebracht, sich professionelle Hilfe zu suchen. Wobei das fast so schwer ist, wie einen gescheiten Internetprovider zu finden.

Auf jeden Fall eine scheiss Krankheit, bei der man selbst aktiv werden muss - aber keinen Drang aktiv zu werden hat

Edit:

Ich würde übrigens den "kleinen Taschentherapeuten" empfehlen. Nicht nur für Betroffene, oder Gefährdete. Eigentlich kann jeder von den kleinen Tips und Tricks profitieren und was für seine psychische Gesundheit tun:
http://www.amazon.de/kleine-Taschenthera…02616942&sr=8-2

Meine Ma ist Therapeutin

Daher bin ich der Ansicht, dass in der heutigen leistungsorientierten Gesellschaft fast jeder ein paar Sitzungen bräuchte. Dabei braucht derjenige noch nicht einmal eine schwierige Kindheit gehabt zu haben. Es geht auch viel mehr darum, sich selber besser wahrzunehmen, auf das zu hören, was Körper und Geist verlangen. Sei es mehr Erholung, seien es höhere Ziele oder der Wunsch, seine Fehler oder schlechten Verhaltensmuster abzulegen.

Ich weiß aber auch, dass es einige - zum Glück wenige - Krankheitsbilder gibt, bei denen es nicht bei reinen therapeutischen Sitzungen bleiben kann. In solchen Fällen ist dann der Weg zum Psychiater unumgänglich. Jedoch hört man leider auch oft, dass viele Therapeuten zu schnell (und womöglich ohne "richtige" Ahnung) zu einer Medikation greifen. So etwas kann dann oft die eigentlichen Ziele konterkarieren.

Ich habe mich eine ganze Weile mit ADHS beschäftigt und was da teilweise abgeht, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Da wird mit Diagnosen und Medikamentationen um sich geschmissen, als hätten wir eine ICD-Inflation...

Ich meine ok, es ist schwer in dem Bereich was zu diagnostizieren. Es sind ja oftmals Differentialdiagnosen, es gibt (noch) keine Tests, die anschlagen, wenn Jemand einen an der Waffel hat.
Dann scheint es zu wenig von den Leuten zu geben. Die Wartelisten sind lang, gerade bei denen, die einen guten Ruf genießen. Der Patient braucht vor allem eins: Zeit!
Die kriegt er meistens nicht. Alle ein, zwei Wochen mal für 45 zum Gespräch reicht lange nicht aus um die Beschwerden gescheit zu ergründen.

Nun wird es spekulativ:
Was passiert, wenn ich mental instabil bin. Ich leide bereits unter einer psychischen Krankheit und gerate dann in die Therapeutenmühle. Man verschreibt mir Pillen, die in meiner Hirnchemie rumpfuschen und das war es.
Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ich in dem Fall irgendwann (dank Medis?) genug Antrieb beisammen habe um meine Suizidalität voll auszuleben - und wenn ich dann auch noch einen (ggf. sogar begründeten) Hass auf meine Umwelt habe?

Na das nenn' ich mal ein geiles Urteil:

Zitat

USA
Supreme Court stellt Spiele unter Schutz der Redefreiheit

Gears of War 2: In Deutschland erschien der US-Titel wegen des Jugendschutzes nicht
Der Oberste Gerichtshof der USA hat entschieden: Kalifornien darf den Verkauf von Videospielen mit brutalen Inhalten an Jugendliche nicht per Gesetz verbieten - sie fallen unter den Schutz der Meinungsfreiheit. Die Entscheidung ist eine Niederlage für Fans strikter Jugendschutzgesetze.

...

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,770902,00.html

Hier im Forum wird auch zensiert

Zitat von »Skorpio360«

Hier im Forum wird auch zensiert

Das Forum ist kein öffentlicher Raum und war auch nie einer. Hier gilt das, was der Hausherr sagt

@Vamp: Thx. Bigotterie wo man nur hinschaut, dürfen die denn nun auch Pornos gucken?

Ich finds mitlerweile schon nich mehr lustig.

Jetz sind die öffentlichen Medien schon soweit, dass sie sagen er hätte sich "wie viele amokläufer mit gewaltspielen wie MW2, wo es das ziel ist schnellst möglich viele Gegner zu töten, auf den amoklauf vorbereitet"

Und natürlich darf ein 10 minütiger Bericht über sogenannte Killerspiele im Anschluss nicht fehlen.

Klar der Typ war:

rechtsradikal
fanatisch religös
mitrglied im wafffenverein (hat pistolen und automatische waffen zuhause gebunkert)
aber die "KILLERSPIELE" können ja nur der Hauptgrund sein

ist ja auch ne viel bessere vorbereitung als an den Schießstand gehen, wenn man schonmal mitglied ist.

... sorry, reg mich wahrscheinlich schon wieder zusehr drüber auf ....

ja echt armselig,aber das der gamingbereich auch einen erheblichen teil der steuereinnahmen ausmacht wird von der politik immer schön ignoriert

Zitat von »ltl.vamp«

Na das nenn' ich mal ein geiles Urteil:

Zitat

USA
Supreme Court stellt Spiele unter Schutz der Redefreiheit

Gears of War 2: In Deutschland erschien der US-Titel wegen des Jugendschutzes nicht
Der Oberste Gerichtshof der USA hat entschieden: Kalifornien darf den Verkauf von Videospielen mit brutalen Inhalten an Jugendliche nicht per Gesetz verbieten - sie fallen unter den Schutz der Meinungsfreiheit. Die Entscheidung ist eine Niederlage für Fans strikter Jugendschutzgesetze.

...

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,770902,00.html

#

hallo es geht um den verkauf von brutalen spielen an unter 18 jährige und das findest du geil?spiele welche bei uns am18 isnd haben nichts in den händen von jugendlichen zu suchen und fertig.in den usa haben die keine erwachsenen freigaben für games wie bei uns.und nur darum ging es damals dem gouvernator

Zitat von »kellner87«

Zitat von »ltl.vamp«

Na das nenn' ich mal ein geiles Urteil:

Zitat

USA
Supreme Court stellt Spiele unter Schutz der Redefreiheit

Gears of War 2: In Deutschland erschien der US-Titel wegen des Jugendschutzes nicht
Der Oberste Gerichtshof der USA hat entschieden: Kalifornien darf den Verkauf von Videospielen mit brutalen Inhalten an Jugendliche nicht per Gesetz verbieten - sie fallen unter den Schutz der Meinungsfreiheit. Die Entscheidung ist eine Niederlage für Fans strikter Jugendschutzgesetze.

...

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,770902,00.html

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hallo es geht um den verkauf von brutalen spielen an unter 18 jährige und das findest du geil?spiele welche bei uns am18 isnd haben nichts in den händen von jugendlichen zu suchen und fertig.in den usa haben die keine erwachsenen freigaben für games wie bei uns.und nur darum ging es damals dem gouvernator

Jetzt werden alle Kiddies in die Wallmarts stürmen und Killerspiele kaufen, oh wart die haben sie schon vorher IMMER gespielt.

Und was im Free-TV an FIlmen läuft schadet den Kindern auch nicht...


In Zukunft werden nur noch verstörte Killerspielkinder durch die Strassen laufen

Und vergesst die Musik nich...... oO

Es is einfach erbärmlich, dass "professionelle" Journalisten solch eine schlechte Berichterstattung liefern, es is bei jeder Tat so.
Ich mein, die Tat is grausam und wird sich durch nichts entschuldigen lassen, aber früher gab es solche Personen auch und damals gab es dieses Medium noch nicht. Was war da der Sündenbock?

Am Anfang war es laut Experten ja ein "Terroranschlag", gell?

Wer übrigens nach all dem ganzen Gerede immer noch Videospielen die Schuld geben möchte, den ignoriert Ihr bitte einfach.