...die Hoffnung hatte ich auch, mit frischem Setting dazu...
Zitat
Alea iacta est: Ryse: Son of Rome ist das perfekte Beispiel dafür, was man als Grafikblender bezeichnet. Betrachtet man einzig die abwechslungsreichen Kulissen und blendet dabei die leichten Probleme der Bildrate aus, ist Cryteks Start-Titel mit seinen knackscharfen Texturen, den wunderschön gestalteten Schauplätzen und der famosen Beleuchtung eine Wucht, die einen imposanten Vorgeschmack auf das liefert, was wir grafisch von der neuen Konsolengeneration erwarten können. Es ist eine Tech-Demo, wie man sie sich nur wünschen kann – reduzierte Auflösung hin oder her. Aber Grafik allein ist nicht alles, auch das dazugehörige Spiel muss überzeugen! Und hier versagt Crytek mit ihrem Chef Cevat Yerli als Game Director: Dem Kampfsystem mangelt es an Tiefe und Dynamik, die Klon-Gegner mit ihren beschränkten Angriffsmustern sind mindestens so peinlich wie die passiven KI-Dummbrote. Der redundante Spielablauf ist zudem so unfassbar öde, dass man schnell die Lust am Gemetzel mit seinen inflationären und anspruchslosen Hinrichtungen sowie grausigen Geschützsequenzen verliert. Von der klischeebehafteten Geschichte mit unfreiwilliger Situationskomik und der verabscheuungswürdigen Einbindung von Mikrotransaktionen will ich erst gar nicht anfangen. Einzig die kooperativen Gladiatorenkämpfe im Holodeck-Kolosseum sind einen kleinen Abstecher ins virtuelle Rom wert, verlieren aber ebenfalls schnell an Reiz. Leben oder Tod? Ich senke meinen Daumen!
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