Nachdem ich am Wochenende weit über 10 Stunden in das Spiel investiert habe, hier mein Fazit:
Ich habe damit begonnen, die Controllereinstellungen von Frontleader zu übernehmen, anschließend bin ich im "freien Fahren" mit dem Aston Martin Vantage GT3 auf der Nordschleife gefahren. Fahren konnte man es noch nicht wirklich nennen, ich habe wohl eher die Grünlandschaft umgepflügt

. Nun gut, da das noch nicht so geklappt hat, bin ich (wie im Video von Matthias) in Dubai mit einem Z4 gefahren. Die Steuerung klappte gleich auf Anhieb super, sodass ich nach ca. 10 Runden wieder auf den Aston Martin gewechselt bin. Ich muss wohl die Steuerung ein wenig verinnerlicht haben, denn auch mit dem Vantage klappte es nun sehr gut. Welch Wunder - auch im Anschluss auf der Nordschleife war das Fahrverhalten mit Controller durchweg super

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Als nächstes, wollte ich überprüfen, ob (wie in einigen Rezessionen beschrieben) für die unterschiedlichen Fahrzeugklassen eine individuelle Controllerkonfiguration vorgenommen werden müsse.
Ich verneine das. Die Formula A lies sich mit dem identischen Setting klasse fahren, ebenso die Group 5 Fahrzeugklasse. Lediglich der Audi R18 TDI war zu Beginn etwas ungewohnt, aber nach paar Runden eingewöhnung ging das auch gut von der Hand.
Daraufhin habe ich mit dem Karrieremodus begonnen. Ich began in der unteresten Kartserie. Die Rennen in der ersten Saison habe durchweg Spaß gemacht. Ebenfalls kann ich Manu recht geben, denn auch ich hatte bei der Gasteinladung mit dem Caterham Classic Seven auf der ersten Strecke meine Probleme. Aber dafür gibt es ja zum Glück das Freie Training, sodass dieser nach ein paar Runden halbwegs fahrbar war. Ob dann die darauffolgenden Rennen einfacher waren, ist schwer zu sagen. Vielleicht kam ich auch einfach mit der Steuerung des Boliden besser klar.
Nachdem die erste Saison beendet war, bekam ich drei Vertragsangebote, welche alle in der gleichen Rennserie waren. Wahrscheinlich muss man sich einfach einen besseren Ruf erspielen, damit auch Angebote aus anderen Serien kommen. In der zweiten Saison habe ich nun noch mehr Gasteinladungen. Aktuell spiele ich mit einem älteren BMW 320 in der Group 5 UK-Serie. Das macht sehr viel Spaß!
Ich finde es vorallem super, dass man sich die Länge der einzelnen Sessions innerhalb der Karriere individuell zusammenstellen kann. Mit Hilfe eines Schiebereglers kann die Länge der Training/Qualifying-Session, sowie die Anzahl an Runden im eigentlichen Rennen bestimmt werden.
Der Karriemodus bezieht sich (was ich bisher miterlebt habe) eigentlich nur auf den Kalender. Man springt von einem Rennen zum anderen und versucht möglichst viele Rennserien zu gewinnen. Es kommen wohl auch noch Sponsoren hinzu, allerdings bin ich noch nicht so weit fortgeschritten.
Was mir sehr schnell aufgefallen ist, ist die aggressive KI. Ich finde es nicht schlecht, allerdings schieben sie dich (vorallem wenn man im Mittelfeld startet) in die ersten Kurven von allen Seiten an. Ich finde es hingegen super, dass Sie nicht wie auf Schienen Ihr Rennen fahren. Man sieht haufenweiße Überholmanöver von den KI-Fahrern. Außerdem muss man auch selbst aufpassen: Bremst man mal eine Kurve zu früh an, versuchen Sie Innen durchzustechen. Langeweile kommt so in den Rennen nicht auf.
Die Streckenauswahl gehört zu den absoluten Pluspunkten des Spiels. Meiner Meinung sind alle wichtigen Orte vorhanden. Auch sind Strecken dabei, die ich bisher noch nie auf Konsole gefahren bin (Zolder, Oulton Park, Donnigton Park, Dubai, Zuhai, usw). Schade ist nur, dass die Nordschleife + GP nicht vorhanden ist.
Auch bin ich gespannt, welche Carpacks uns in Zukunft erwarten. Project Cars ist wohl mein erstes Spiel wo ich mich auf die DLC freue. Vielleicht finden ja neben dem Bentley Continental GT3 noch weitere LMP1s Ihr Weg ins Spiel. Schauen wir mal

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Gruß