Zitat
Original von DonBum
@SoulRise
Zitat
Herr Beckstein, den intelligenten Menschen in der Bundesrepublik graust es schon seit Monaten, wenn Rechtspopulistische Idioten Ihre Stammtischparolen über den Äther schicken.
......deine Aussage kann ich nur unterstützen.
Was ich sehr bedauerlich finde, das wir überhaupt so Leute/Politiker in unseren Machtzentren haben.
Denn auf so Opportunisten können wir glaube ich alle gerne verzichten.
Es ist schade das oft solche pauschalisierten Aussagen gemacht werden von Leuten die leider, wie es den Anschein hat, sehr wenig Hintergrundwissen haben und nur das glauben und wiedergeben was in den gemeinen Medien steht und gesagt wird ohne sich selbst wirklich damit auseinander gesetzt zu haben. Wenn Ihr euch etwas tiefer in die Thematik einarbeiten würdet, hättet ihr evtl. auch eine etwas andere Haltung. Das ist aber ein generellen Problem, die Masse soll still gehalten werden und das funktioniert auch leider bei dem Großteil der Bevölkerung. Ist ja schließlich auch bequemer sich alles schön zu reden und die Augen vor Problemen zu schließen. Das unsere großen, führenden Politker diese Probleme nicht publik machen ist wohl denkbar einfach zu erklären. Aber es gibt auch immer wieder mal Ausnahmen in unseren Printmedien, so wurde vor ca. 3 Monaten ein sehr kritischer Artikel im Spiegel veröffentlicht, wobei denk ich bekannt ist, dass der Spiegel eine doch sehr links orientierte Zeitung ist. Aber selbst hier wird mittlerweile Kritik geübt.
Ich geb euch hier noch einmal ein Beispiel zum Thema Medien:
In Duisburg (NRW) sind in den letzten 3 Wochen 2 Schüler an einer Hauptschule erstochen worden. Beide sind an Ihren Verletzungen später im Krankenhaus gestorben!!! Die Nationalität von den Tätern lasse ich jetzt mal bewußt weg. Jetzt meine Frage: Was habt Ihr von diesen Taten in der Zeitung gelesen oder gar im TV gesehen????
Hier hatte letztens jemand geschrieben das die Straftaten zurück gegangen sind. Das dies auch nur schön geredete "Fakten" sind, wäre sehr schnell klar wenn Ihr etwas tieferer in der Thematik wärt. Aber sogar diese schön geredeten Zahlen wurden sogar schon im TV revidiert und gesagt das dies wirklich nur schön geredet ist und die Realität ganz anders aussieht. Dies ist nichts anderes wie bei den Arbeitslosenzahlen. Auch diese sind erstunken und erlogen. In Realität weit höher.
Ich will hiermit jetzt keinen Angreifen. Aber vielleicht mal einen Denkanstoß geben einigen Sachen mal etwas genauer auf den Grund zu gehen und sich nicht nur der Meinung der breiten Masse anzuschließen. Wenn Ihr nach genaueren "Ermittlungen" immer noch der Meinung seid, das wir in Deutschland keine Probleme haben, respektiere ich diese Meinung voll und ganz. Und ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen wenn Ihr Fakten habt!!! Bin für alles offen.
@Soulrise
Wäre vielleicht prima mal einen "Politik" Thread zu öffnen wo man einfach mal darüber diskutieren kann. Politik ist ja auch ein Thema was immer aktuell ist und worüber man immer diskutieren kann. Sofern es denn sachlich bleibt.
Ich weiß das ich mit dem Artikel wieder etwas ausgeschweift bin und bevor ich die nächste Abmahnung kriege wäre es doch schön, mal so einen Thread zu öffnen.
Zitat
Original von Gamefront.de
Diskussionsrunde zu Gewalt in Computer- und Videospielen: Selbstregulierung statt Verbot
23.11.06 - Der Marktführer für interaktive Unterhaltung, Electronic Arts, hat am 22. November in Berlin eine politische Diskussionsrunde unter dem Motto 'Verbot oder Selbstregulierung?' veranstaltet.
Klaus Uwe Benneter (SPD), MdB, stellvertretend für die Bundestagsfraktion, sowie Thomas Jarzombek (CDU), MdL, aus Nordrhein-Westfalen, diskutierten mit Vertretern aus Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft über den verantwortungsvollen gesellschaftlichen Umgang mit interaktiver Unterhaltung.
Dabei thematisierten sie auch den Amoklauf von Emsdetten und die Forderungen nach einem Einschreiten des Gesetzgebers. Die Diskussionsteilnehmer waren sich grundsätzlich einig, dass ein Verbot Gewalt darstellender Computer- und Videospiele das Problem nicht löse.
Stattdessen sei ein breiter gesellschaftlicher Dialog nötig. In der Aussprache mit den Podiumsteilnehmern kündigte auch der bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Jörg Tauss an, diese Diskussion in der Politik aktiv anzustoßen und fortzuführen.
'Nach dem schrecklichen Ereignis vom Montag sollten wir nicht vorschnell handeln', sagte Professor Dr. Winfred Kaminski, Leiter des Instituts für Medienforschung und Medienpolitik der Fachhochschule Köln, in seinem einführenden Vortrag. 'Verbote sind nicht erfolgreich, da sie die Medienkompetenz der Spieler ‚abstrafen’. Denn Spiele sind grundsätzlich erst einmal ein Mittel zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.'
Nach Einschätzung der Diskussionsteilnehmer reiche die bestehende Gesetzeslage aus, um Kinder und Jugendliche vor Gewaltdarstellungen in Computer- und Videospielen zu schützen; eine zusätzliche Regulierung sei nicht notwendig.
Der ehemalige SPD-Generalsekretär und Justiziar der SPD-Bundestagsfraktion Klaus Uwe Benneter beschrieb die Position seiner Fraktion: 'Wir brauchen keine Schnellschüsse aus der Politik; gefordert ist jetzt ein Miteinander mit Eltern und Lehrern.'
Eine ähnliche Position vertrat Thomas Zeitner, Geschäftsführer von Electronic Arts Deutschland: 'Wir haben ein erhebliches Interesse an einem wirksamen Jugendschutz, der etwa durch eine Indizierung sichergestellt werden kann', so Zeitner. 'Mit der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle besitzt Deutschland eine europaweit einmalige Einrichtung, die hervorragende Arbeit bei der Alterseinstufung von Computer- und Videospielen leistet.' Zeitner warnte davor, die positiven Effekte von interaktiver Unterhaltung zu vernachlässigen. 'Wer spielt, lernt gleichzeitig den Umgang mit neuen Kulturtechniken.'
'Wir sprechen heute von circa 25 Millionen Spielern in Deutschland, vom Lernspieler bis zum Silvergamer. Wir dürfen in der Debatte diese Gruppe nicht diffamieren und das enorme Potential, das diese Technologie bietet, nicht ungenutzt lassen', erklärte Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Kommunikationswissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
'Mit einfachen Ursache-Wirkungs-Mustern lässt sich das komplexe Phänomen interaktive Unterhaltung nicht erklären. Statt die Spiele zu verdammen, sollten wir lieber einen kompetenten Umgang mit ihnen vermitteln, wenn möglich im Schulunterricht.'
Auch Eltern und Pädagogen müssten besser über Computer- und Videospiele informiert werden, erklärte Tanja Witting von Spielraum, dem Institut zur Förderung von Medienkompetenz. 'Die Kontrolle der USK ist sehr effektiv, aber sie greift natürlich nicht in den Haushalten – hinter den Kinderzimmertüren. Hier sind es die Eltern, die prüfen müssen, welche Spiele ihre Kinder spielen und ob diese für sie geeignet sind', sagte die Diplom-Pädagogin.
'Es besteht großer Nachholbedarf, insbesondere bei Erwachsenen, die nicht mit digitalen Medien groß geworden sind und nicht so selbstverständlich mit ihnen umgehen wie ihre Kinder.'
Thomas Jarzombek, Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen und Beauftragter für Neue Medien der CDU-Landtagsfraktion, verwies auf das Potenzial der Branche, die in Deutschland jedes Jahr rund eine Milliarde Euro umsetze.
Ein Großteil des Angebots machen Sport- und Rennsimulationen sowie Gesellschaftsspiele aus. 'Interaktive Unterhaltung ist eine wichtige Säule der Medienpolitik in NRW', sagte Jarzombek. 'Wir sollten die Unternehmen unterstützen und nicht mit unnötigen Auflagen einschränken. Wir begrüßen daher freiwillige Initiativen der Industrie, die den verantwortungsvollen Umgang mit Computer- und Videospielen lehren.'
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kkk-Didi« (23. November 2006, 10:44)
Zitat
Original von Pez1964
Die Eltern müssen Verantwortung übernehmen, müssen sich um jene Wesen kümmern, die sie in die Welt gesetzt haben.
Zitat
Nach Einschätzung der Diskussionsteilnehmer reiche die bestehende Gesetzeslage aus, um Kinder und Jugendliche vor Gewaltdarstellungen in Computer- und Videospielen zu schützen; eine zusätzliche Regulierung sei nicht notwendig.
Zitat
Original von Leopardos
Der Saturn oder der Verkäufer ?
Zitat
Wie meinst Du das?
Zitat
Kommt auf den Sachverhalt an, oder? Wenn der Verkäufer mehrfach angewiesen wurde, auf die Altersfreigabe zu achten und diese notfalls auch zu überprüfen, sollte der Veräufer belangt werden.
Zitat
Original von Pez1964
Naja und was ist mit der Omi die ihrem Enkerl dieses Achsotolle Spiel kauft, weil ihr der Balg schon seit Monaten davon vorschwärmt. Mhm, schwierig oder?
Zitat
Übrigens im ORF läuft zur Zeit ein interessanter Spot, da stehen Skinheads vor der Tür und wollen zum Sohnemann, dann drei Nutten und eine Figur wie der Masterchief der alles kurz und klein schiesst. Alle werden von der Mutter hereingelassen. Schliesslich kommt dann noch ein ältlicher Onkeltyp und nimmt die 10 jährige Tochter mit um ihr einen Hasen zu zeigen.
Zitat
Original von Nestroit
WEG MIT DEM VIRTUELLEN!!! :laugh:
Zitat
Original von SoulRISE
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf…,450284,00.html
1 Besucher
Um die vielfältigen Funktionen des Forums nutzen zu können, solltest Du Dich registrieren. Es lohnt sich!
Jetzt registrieren!