Soo hier sind noch'n paar schöne
Danke !
meine Augen wollen Dich sehen,
meine Ohren wollen Dich hören,
meine Füße wollen zu Dir gehen,
und mein Herz will Dir gehören!
Meine Hände wollen Dich halten,
meine Gefühle sind so gemischt,
mein Verstand will abschalten,
Deine Liebe hat mich erwischt!
Dein Lächeln ist mein Sonnenschein,
was ist bloß mit mir los?
Meine Seele will bei Dir sein,
meine Sehnsucht ist so groß!
Ich habe Kriebeln im Bauch,
immer wenn ich an Dich denke,
und ich denke an Dich auch,
selbst wenn ich mich ablenke!
Du bist in meinen Gedanken,
um mein Herz warm und nie Kühl,
wie kann ich nur Dir danken?
Für das wunderschöne Gefühl!!
Das Verlangen
Mein Herz dem einsamen Matrosen,
Deine Augen stillem Meere gleicht.
Deine Lippen wie rote Rosen,
von deren Duft das Herz erweicht.
Mein Verlangen trock'ne Erde,
deine Nähe wie der Regen,
bevor ich verwüstet werde,
schenke mir doch deinen Segen.
Du kannst das Leben mir versüßen,
den Matrosen nach Hause führen,
laß mich die roten Rosen küssen,
die Erde sanft den Regen spüren.
Deine Augen
Deine Augen sind wunderschön,
schöner als der schönste Traum.
Würde sie so gern beschreiben,
passende Worte find ich kaum.
Wenn ich in Deine Augen schaue,
kann mich nicht mehr umdrehen,
kann mich nicht von der Stelle rühren,
kann sonst gar nichts mehr sehen.
Deine Augen sind wunderschön,
bin von ihnen so entzückt,
in sie bin ich total verliebt,
und nach ihnen ganz verrückt.
In das Meer Deiner Augen,
würd' ich so gern versinken.
Würde gerne in sie tauchen,
und in ihnen ertrinken.
Liebeswelle
Du hast in meinem Innern
das Feuer der Liebe entfacht,
und nun träume ich so gern
von gemeinsamer Liebesnacht.
Hast verstört meinen Willen,
durstig bin ich nun am Nippen,
lass uns Liebesdurst stillen
an der Quelle uns’rer Lippen.
Die Rote Rose Deiner Wangen
werde sanft mit Lippen pflücken
Körper und Seele nach Dir verlangen,
lass Dich mit Liebe beschmücken.
Wenn ich durstig' Rosen gieße,
werde sicher ich verstummen.
Wenn ich den Mund nicht schließe,
dann will ich Deinen Nam'n summen
Die Liebes- und Verlangenswelle
wird mich Dir hinüber treiben.
Gib Deinen Segen auf die Schnelle,
lass es nicht beim Traume bleiben.
Selbstlose Liebe
Wie der Nachtfalter um die Kerzen,
fliege ich um Dich herum,
ich liebe Dich von ganzem Herzen,
frag mich bitte nicht warum?
Heutenacht im Liebesfeuer,
werde sicher ich verbrannt,
der Preis ist mir nicht zu teuer,
auch die Folgen mir bekannt.
Abschied
Du füllst mich an wie Blut die frische Wunde
und rinnst hernieder seine dunkle Spur,
du dehnst dich aus wie Nacht in jener Stunde,
da sich die Matte färbt zur Schattenflur,
du blühst wie Rosen schwer in Gärten allen,
du Einsamkeit aus Alter und Verlust,
du Überleben, wenn die Träume fallen,
zuviel gelitten und zuviel gewusst.
Entfremdet früh dem Wahn der Wirklichkeiten,
versagend sich der schnell gegebenen Welt,
ermüdet von dem Trug der Einzelheiten,
da keine sich dem tiefen Ich gesellt;
nun aus der Tiefe selbst, durch nichts rühren,
und die kein Wort und Zeichen je verrät,
musst du dein Schweigen nehmen, Abwärtsführen
zu Nacht und Trauer und den Rosen spät.
Manchmal noch denkst du dich --: die eigene Sage --:
das warst du doch --? ach, wie du dich vergasst!
war das dein Bild? war das nicht deine Frage,
dein Wort, dein Himmelslicht, das du besasst?
Mein Wort, mein Himmelslicht, dereinst besessen,
mein Wort, mein Himmelslicht, zerstört, vertan --
wem das geschah, der muss sich wohl vergessen
und rührt nicht mehr die alten Stunden an.
Ein letzter Tag --: spätglühend, weite Räume,
ein Wasser führt dich zu entrücktem Ziel,
ein hohes Licht umströmt die alten Bäume
und schafft im Schatten sich ein Widerspiel,
von Früchten nichts, aus Ähren keine Krone
und auch nach Ernten hat er nicht gefragt --
er spielt sein Spiel, und fühlt sein Licht und ohne
Erinnern nieder -- alles ist gesagt.
Abendlied
Warum, ach sag, warum
geht nun die Sonne fort?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da geht die Sonne fort.
Warum, ach sag, warum
wird unsere Stadt so still?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
weil sie dann schlafen will.
Warum, ach sag, warum
brennt die Laterne so?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da brennt sie lichterloh!
Warum, ach sag, warum
gehn manche Hand in Hand?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da geht man Hand in Hand.
Warum, ach sag, warum
ist unser Herz so klein?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da sind wir ganz allein.
Gut das soll erst mal genügen
Aua meine Finger fallen ap

)
Und weiter gehts:
Schwarzer Stein auf weißem Stein
Ich werde sterben in Paris, mit Wolkenbrüchen,
schon heut erinnre ich mich jenes Tages.
Ich werde sterben in Paris, warum auch nicht,
an einem Donnerstag vielleicht, wie heut, im Herbst.
Ein Donnerstag wird sein; denn heut, am Donnerstag,
da ich dies sage, tun mir meine Knochen weh;
noch nie wie heute hab ich mich allein
und meinen Weg erblickt von unserm Ende her.
Tot ist César Vallejo. Eingeschlagen
habt ihr auf ihn. Er hat euch nichts getan.
Mit einem Stock gabt ihr ihm Saures, Saures
mit einem Tau. Die Donnerstage
sind seine Zeugen, Zeugen seine Knochen,
der Regen, die Verlassenheit, die Strassen ...
Chorlied aus der Antigone
Ungeheuer ist viel. Doch nichts
ungeheurer, als der Mensch.
Denn der, über die Nacht
des Meers, wenn gegen den Winter wehet
der Südwind, fähret er aus
in geflügelten sausenden Häusern.
Und der Himmlischen erhabene Erde,
die unverderbliche, unermüdete,
reibet er auf; mit dem strebenden Pfluge,
von Jahr zu Jahr,
treibt sein Verkehr er, mit dem Rossegeschlecht,
und leichtträumender Vögel Welt
bestrickt er, und jagt sie;
und wilder Tiere Zug,
und des Pontos salzbelebte Natur
mit gesponnenen Netzen,
der kundige Mann.
Und fängt mit Künsten das Wild,
das auf den Bergen übernachtet und schweift,
und dem rauhmähnigen Rosse wirft er um
den Nacken das Joch, und dem Berge
bewandelnden unbezähmbaren Stier.
Und die Red und den luftigen
Gedanken und städtebeherrschenden Stolz
hat erlernet er, und übelwohnender
Hügel feuchte Lüfte, und
die unglücklichen zu fliehen, die Pfeile. Allbewandert,
undbewandert. Zu nichts kommt er.
Der Toten künftigen Ort nur
zu fliehen weiß er nicht,
und die Flucht unbeholfener Seuchen
zu überdenken.
Von Weisem etwas, und das Geschickte der Kunst
mehr, als er hoffen kann, besitzend,
kommt einmal er auf Schlimmes, das andre zu Gutem.
Die Gesetze kränkt er, der Erd und Naturgewaltger
beschwornes Gewissen;
hochstädtisch kommt, unstädtisch
zu nichts er, wo das Schöne
mit ihm ist und mit Freiheit.
Nicht sei am Herde mit mir,
noch gleichgesinnet,
wer solches tut.
Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal Wellen,
und die Nacht ist Meer.
Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal zwei Steine,
und die Nacht ist Wüste.
Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal Wurzeln,
in der Nacht verschlungen.
Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal Klingen,
und Blitze die Nacht.
Zwei Körper Stirn an Stirn:
zwei Sterne, die
in einen leeren Himmel fallen.
Wie jetzt noch ein Gedicht schreiben,
warum nicht endgültig schweigen
und uns viel nützlicheren Dingen widmen?
Warum die Zweifel vergrößern,
alte Konflikte, unverhoffte Zärtlichkeiten
neu durchleben;
dieses Quentchen Lärm
einer Welt hinzufügen
die mehr ist, die es doch nur zunichte macht?
Wird irgendwas klarer durch solch ein Knäuel?
Niemand braucht es,
Relikt vergangener Herrlichkeiten,
wem hilft es, welche Wunden heilt es?
Der Garten der Liebe
Ich ging in den Garten der Liebe
Und sah, was ich niemals geschaut:
Eine Kirche war, wo im Grünen
Als Kind ich einst spielte, gebaut.
Und die Pforten waren verschlossen,
und Du sollst nicht stand über der Tür;
So wandte ich mich zum Garten
Und suchte nach Blumen wie früh’r.
Statt Blumen fand ich dort Gräber
Und Grabsteine um sie herum
Gingen Priester in Scharen in schwarzen Talaren,
Die spießten mit Stangen mein Glück und Verlangen.
Der Albatros
Oft kommt es dass das schiffsvolk zum vergnügen
Die albatros - die grossen vögel - fängt
Die sorglos folgen wenn auf seinen zügen
Das schiff sich durch die schlimmen klippen zwängt.
Kaum sind sie unten auf des deckes gängen
Als sie - die herrn im azur - ungeschickt
Die grossen weissen flügel traurig hängen
Und an der seite schleifen wie geknickt.
Der sonst so flink ist nun der matte steife.
Der lüfte könig duldet spott und schmach:
Der eine neckt ihn mit der tabakspfeife
Ein andrer ahmt den flug des armen nach.
Der dichter ist wie jener fürst der wolke -
Er haust im sturm - er lacht dem bogenstrang.
Doch hindern drunten zwischen frechem volke
Die riesenhaften flügel ihn am gang.
Der Löwe und die Maus
Bei eines Löwen grauser Mörderpfote
Kroch eine Maus, nicht ahnend die Gefahr,
Ans Tageslicht, bedeckt mit Schlamm und Kothe.
Erstaunt, daß eine Maus die Erde nur gebar,
Fragt sie der Löw': "Sollt' ich zum Mittagsmahl dich speisen?
Nein, armes Tier! Zu mager und zu klein
Bist du; kaum würdest du dem Magen fühlbar sein.
Das Leben schenk ich dir. Frei magst du weiter reisen!
Die Katze nur führt mit den Mäusen Krieg;
Zu niedrig ist dem Löwen so ein Sieg."
Die Maus geht weg, von Dankbarkeit durchdrungen.
Verloren, wie ein weises Sprüchwort spricht,
Ist oft schon hier die kleinste Wohltat nicht.
Sie zu erwiedern war auch uns'rer Maus gelungen.
"Was sagst du, Dichter?" fällt mir hier ein Leser ein;
"Kann eine Maus wohl auch dem Löwen nützlich sein?
Was unwahrscheinlich ist, sind doch nicht immer Lügen;
Der Wahrheit Lichtglanz strahlt oft aus der Fabel Zügen;
Beweis davon soll dieser Vorfall sein.
Der Löw' verirrte sich in einen düstern Hain,
Und plötzlich war er in ein Garn, mit Laub bedeckt, gefallen.
Von seinem Klaggebrüll ließ er die Flur erschallen;
Die Maus war in der Näh und eilt auf das Geschrei,
Der Wohltat eingedenk, gleich zu dem Netz herbei.
Gefangen sieht sie da der Tiere König liegen;
Den Waldbewohnern macht sein tiefer Fall Vergnügen.
Was tat die kleine Maus? Sie fängt mit scharfem Zahn
Die Stricke wacker zu benagen an.
Ein Knoten reißt entzwei; der Löw' mit Kopf und Pfote
Dringt durch, entflieht dem Tod, der in der Näh ihm drohte.
Verachte Niemand, er sei noch so schwach und klein;
Im Notfall kann er einst als Freund dir nützlich sein
Im Sommer
Einsam sein im Sommer
und hundemüde auf einen
Liebesbrief warten,
das ist schlimm;
und abends zuschauen wie sich
Lana Turner in Robert Mitchum verliebt;
und wenn morgens die Sonne aufgeht,
hast du niemand getroffen,
in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."
Ein Maler würde das Blau immitieren,
eine Flugzeugladung Menthol;
ein Dichter würde lieben oder sterben;
ich starre, ohne hinauszuschauen,
aus dem Fenster, frühmorgens,
und sage "Ich liebe dich"
ohne irgendetwas
oder irgendwen
zu meinen.
Am Quai
Die Möven lassen sich durch Winde fallen,
die Schiffe liegen wie auf Grund.
Das Meer steht still zu dieser Stund,
der dunkelsten von allen.
Kein Gast bewohnt im Grand-Hotel die Räume.
Verlassen stehn die Kaufmannshäuser da.
Hier ist die Schönheit ganz dem Ende nah
und ohne Trost selbst deine Träume.
Den Löwen sitzt schon Moder im Gebiß.
Die Katzen gebären in leeren Palästen. Und
durch das Lächeln der Madonna geht ein Riß.
Eroberer sind hier an Land gegangen.
Die Fischer halten ihren Fang. Die Stadt,
Vergangenheiten überhangen, von Anfang an.
Ok das ist genug für heute will ja ach mal alle Anderen zu wort kommen lassen