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Moin, was für ein Tag...

Erst habe ich dezent verschlafen, was natürlich, ebenfalls dezent, unangenehm ist, da ich ja als umweltbewusster Bundesbürger auf eine benzinschluckende CO²-Schleuder verzichte und demzufolge auf die öffentlichen Nahverkersmittel angewiesen bin.
Also hetze ich ins Bad, wasche mir kurz durchs Gesicht und klappe danach, wie mir von weiblicher Partnerseite regelmäßigst und heftigst empfohlen wird, den Deckel brav runter, ziehe mich an und stürme aus dem Haus.
Durch angenehm ekligen Nieselregen stratzend gelange ich dann doch noch rechtzeitig zum Bahnhof und springe gekonnt in den vollen Regionalexpress und ergauner mir einen Sitzplatz.
Kurz vor Wuppertal dann der Schock: Ein Laubbaum läge auf den Schienen. Schenkt man den Worten des fix herbeigerufenen staatlich zertifizierten Forstamtspsychologen Glauben, sei der Baum der steten Photosynthese und des erhöten, von Menschenhand geförderten, CO²-Ausstoßes müde gewesen und entschloss sich so zu einer spontanen Selbstentwurzelung.
Es sei aber auch im Bereich des Möglichen, dass er tiefe Depressionen erleiden musste, nachdem ein Großteil seiner Familie dem Orkan "Kyrill" zum Opfer fiel. Heftig, oder?

Guten Morgen.

Was macht Diddl?

Erzähl.