Original von Beaker
Könnt mal jemand der es schon hat nen ausführlichen Test hier abliefern?
Vor dem ersten Start:
81er LCD eingeschaltet, Wireless Whell am Schreibtisch festgeklemmt, Konsole gestartet und Disk ins Laufwerk geschoben
Der erste Start:
Nach einlegen der Disk fordert einen die Konsole auf das verfügbare Update zu laden. Gesagt getan, man möchte ja schließlich die aktuellste Version spielen.
Dann erscheint das bekannte Intro, nun ja habe schon bessere gesehen. Aber ich habe mir das Game ja auch nicht wegen der Intros gekauft, sondern in der Hoffnung die beste Konsolen Renn-Sim aller Zeiten zu spielen.
Karriere-Modus, oder zunächst Arcade ausprobieren?
Habe mich dann mal dazu entschieden das erste Rennen im Arcademodus zu fahren. Wirklich gelungen, aber halt nur die halbe Sache. Also dann doch rein ins Sim Vergnügen und den Karrieremodus gestartet.
Nun muß man sich entscheiden welche Region, aber das wißt ihr ja alle selber. Interessanter ist da schon für welchen Schwierigkeitsgrad man sich entscheidet. Für mich, als bekloppten Sim-Racer der ersten Stunde, kam und kommt da nur der höchste Level "Master" in Frage. Dieser verspricht das absolute Simfeeling und erlaubt "keinerlei" Hilfen. Nix mit Traktionskontrolle und solchen Sachen wie Ideallinie. Auch arbeitet das hervoragende Schadensmodell dann auf der realistischsten Stufe. Das geht dann soweit das man beim Anbremsen der ersten Rechtskurve und dem zu schnellen herunterschalten sofort einen gelb ausgefüllten Motor in der Schadensanzeige zu sehen bekommt. Klar, kein Golf GTi läßt sich gern bei 180 einfach so in den zweiten Gang schalten
Die Gegner KI verhält sich, in diesem Level, äußerst hart aber stets fair. Kein Vergleich zu den Dumpfbacken wie man Sie in der GT Serie bisher immer erleben mußte. Die bekämpfen sich auch selber bis aufs Messer, was schon mal dazu führt das rechts über das Gras mal quergerutscht ein Audi TT an einem vorbei schlingert. Tja, auf dem Gras und quer zur Fahrtrichtung bremst es sich halt schlecht :laugh:
Schnell ist das erste Rennen dann gewonnen und man darf sich daran machen sein gewonnenes Geld (viel ist es natürlich noch nicht) in Tuning zu stecken. Gut gemacht ist, das man belohnt wird weil man den höchsten Schwierigkeitsgrad gewählt hat. Es gibt mehr Geld, weil man ja ohne Hilfen gekubelt hat.
Mehrspielerpart:
Husch husch, nun aber den Landzeitspielspaßgaranten getestet. Die Mehrspielerlobby läßt keine Wünsche offen, man kann ein Rennen erstellen wie man es sich nur wünscht. Man kann die Ansicht erzwingen in der die Leute spielen müßen, man darf Hilfen verbieten, alles nach Lust und Laune.
Zunächst einmal direkt rein ins Getümmel und einem schnellen Spiel beigetreten. 2, scheinbar befreundete User, warteten schon darauf mit mit alles zu geben. New York war ausgewählt und Hilfen waren keine Erlaubt, also so wie ich es liebe. 3...2..1...Start. Die beiden Jungs zogen los um mich zu schlagen, aber da hatten Sie die Rechnung ohne Korty70 gemacht, nach der zweiten Runde grüßte ich von der ersten Position aus, einige nette Kämpfe und viel viel untersteuern mit einer Retroschaukel mit schwammigem Fahrwerk deuteten schnell an das die Kollisionsabfrage absolut top ist. Kein Swaping oder ähnliches, absolut saueres Rennen sind drin.
Kurzfazit:
Klar kann man kritisieren das es kein Siegertreppchenfilm nach jedem Rennen gibt, oder das an den Rennstrecken nicht 10000 Werbetafeln blinken (ohwohl in New York ist das doch auch so) und sich das Game auf das Wesentliche beschränkt. Mir als Freund von Renn-Sims allerdings geht jedesmal das Herz auf wenn die Ampfel auf Grün geht und die Wahrheit auf der Strecke liegt. Denn da ist Forza2 wohl die beste Renn Sim seit es Konsolen gibt.