So für alle die die Info noch nicht kennen!!Stammt von der Xboxfront HP vom Hands-on auf der GC in Leipzig!
Call of Duty: World at War (COD5) - Hands On 28.08.2008
Call of Duty geht in die fünfte Runde, auch wenn offiziell die Nummer fallen gelassen wurde. Nur als "World at War" betitelt, bietet der wieder im Zweiten Weltkrieg angesetzte Shooter kaum etwas Neues, entwickelt aber laut den Entwicklern das bisher Vorhandene, konsequent weiter. Wir haben uns von Daniel Suarez und Josh Olin World at War präsentieren lassen.
Wie im Film

„Warum nach Call of Duty 4 wieder zurück zum Zweiten Weltkrieg?“ So richtig wurde die Frage, die Suarez selbst in den Raum warf, nicht beantwortet. Er sagte aber sie wollten ein so intensives und realistisches Weltkriegsszenario schaffen, wie es bisher nur in Filmen erreicht wurde. Auch sagte er, es gebe noch genug Schauplätze, die bisher nie in vergleichbare Spiele integriert wurden.
Als Basis für dieses Vorhaben dient dieselbe Grafik-Engine, wie sie in Modern Warfare Verwendung fand. Leider bekamen wir nur ein Level der Pazifik-Kampagne gezeigt. Hier stapften die GIs durch eine Sumpflandschaft, bis sie von getarnten Kämpfern und Snipern in Bäumen beschossen wurden. Einige dieser Jungs mit Schilf am Körper rannten wie besessene in bester Kamikaze-Manier auf die amerikanischen Truppen zu, um sie im Nahkampf zu erledigen, da half nur ein beherztes Zustechen mit dem Messer. Soweit war aber eigentlich nichts Neuartiges zu sehen.
Brennen sollen sie...

Die einzige wirkliche Neuerung bei World at War ist das Einbringen von Feuerwaffen als neues Tötungselement. Wenn wir Feuer sagen, meinen wir keine Schießeisen, sondern wirkliche Waffen die als Primärfunktion das Abfackeln von Gegnern haben. In diese Kategorie fallen der Flammenwerfer, der Flammenpanzer und Molotovcocktails. Letztere werden nur bei der russischen Kampagne zur Verfügung stehen. Apropos Kampagne: Es wird diesmal zwei voneinander unabhängige Storylines geben: Zum einen ist man Teil der russischen Invasionsarmee, die in Berlin einmarschiert, zum anderen ein amerikanischer GI, der im Pazifik gegen japanische Streitkräfte kämpft. Die einzige Gemeinsamkeit sei die Motivation dieser Kampagnen: Rache. Einmal für den Einmarsch in Russland und einmal für die Zerbombung von Pearl Harbor.
Beide Kampagnen sollen zusammen etwa den gleichen Umfang wie Call of Duty 4 bieten, somit dürften im Singleplayer acht bis zehn Stunden Spielzeit zu erwarten sein, je nach Können und Schwierigkeitsgrad. Auch wird der Multiplayerpart wieder einen Großteil der World at War Erfahrung ausmachen. Die bei CoD 4 eingeführten Perks, Challenges und allgemein das Aufleveln werden bei World at War genau so beibehalten. Lediglich gibt es natürlich einige Anpassungen an das „neue“ Setting. Offiziell bestätigt wurde ebenfalls für den Multiplayerpart darüberhinaus der Einsatz von Fahrzeugen.
Fazit

Call of Duty: World at War reiht sich scheinbar nahtlos in die erfolgreiche Franchise-Reihe ein, ohne besonders negativ aufzufallen. Nach dem durchwachsenen dritten Teil von Treyarch, könnte dieser Teil einiges wieder gut machen, ob aber aus dem großen Schatten, den Modern Warfare immer noch wirft, herausgetreten werden kann, wird die Zeit zeigen. Die Ansätze sind gut, wenn auch nicht wirkliche Neues Geboten wird, von den Flammenwaffen einmal abgesehen.
Quelle