Jein, die Eltern die dieses Bündnis gegründet haben glauben nur alles was in der Presse über Killerspiele gesagt wird, und in der Presse wird ja bekanntlich der Teil das es NICHT nachgewiesen werden konnte das Killerspiele an Amokläufen schuld waren klein gehalten da es ja nicht Hetzte unterstützt. Aber wollen nicht einsehen das Erziehung, Elternhaus und soziales Umfeld erst jemanden zu einem Entschluss bringen Amok zu laufen.Nur um auf dem laufenden zu sein: dieses gegründete Elternbündnis will das Killerspiele richtiger weise aus den Kinderzimmern verbannt werden?
Um dies umzusetzen will man also die Produktion solcher verhindern anstatt selbst Verantwortung für den Jugendschutz zu übernehmen um seine eigenen Kinder zu schützen. Im Grunde haben also alle Eltern die diesem Bündnis angehören den Sinn, die Aufgabe und die Verantwortung des "Eltern sein" nicht verstanden - und solche Menschen sollen Kinder groß ziehen ?
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Wohnort: Transylvanien EDIT: verd... früher hies das Feld "Herkunft" :colere:
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Nur wenige Spiele für die Tonne
Wie wir berichteten, hat das 'Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden' Spieler dazu aufgefordert, ihre 'Killerspiele' in einem großen Müllcontainer zu entsorgen. Die Wegwerf-Aktion fand wie geplant am Samstag vor der Stuttgarter Staatsoper statt. Doch nur etwa zwei Dutzend Gamer sind dem Aufruf, die Titel, "die das Töten von Menschen simulieren" zu entsorgen, gefolgt. Zur gleichen Zeit veranstaltete der 'Verband für Deutschlands Video- und Computerspieler' (VDVC) in unmittelbarer Nähe eine Gegenaktion unter dem Motto 'Videospiele - Menschen verbinden statt aufzuhetzen'.
Auf der Website spricht das Elternbündnis trotz weniger Teilnehmer von einem Erfolg, da junge und ältere Generationen bei interessanten Gesprächen ihre Meinung ausgetauscht hätten. Das Projekt 'Familien gegen Killerspiele' werde nun auch in anderen Städten fortgeführt.
Die Wegwerf-Aktion hat auf vielen deutschen Gamesites kritische Diskussionen ausgelöst. Und auch im Ausland (z. B. auf Kotaku) fand die Aktion Beachtung. Viele Spieler verglichen die Wegwerf-Aufforderung des Elternbündnisses mit der Bücherverbrennung von 1933 und kritisierten die Organisatoren auch direkt: Nach eigenen Angaben erhielt das 'Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden' über 500 "sehr unverschämte und beleidigende E-Mails".
Mehrere Medien haben über den 'Killerspiel'-Container berichtet: So findet Ihr in der ARD Mediathek einen Videobeitrag. Auf YouTube ist bereits ein Video aufgetaucht, in dem ein Kameramann das Entsorgen von zwei 'Killerspielen' stellt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »giGant« (19. Oktober 2009, 18:37)
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Gewaltspiel-Verbot geplant?
Die neuen Regierungsparteien CDU/CSU und FDP haben sich auf einen Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode geeinigt. In dem Papier unter dem Titel »Wachstum - Bildung - Zusammenhalt« wird auch der Umgang mit Computerspielen erwähnt. Dabei überrascht, dass im Gegensatz zum vorherigen Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD keine Rede von einem »Killerspiel«-Verbot ist.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Tatsächlich fällt weder das Wort »Killerspiel«, noch ist von Gewaltspielen die Rede. Stattdessen heißt es in dem Text der neuen Bundesregierung: »Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.«
Außerdem heißt es in dem Papier: »Wir werden keine Initiativen für gesetzliche Internetsperren bei Urheberrechtsverletzungen ergreifen.« Im Wahlkampf hatte die CDU noch verdächtig mit dem so genannten »Three-Strikes«-Modell nach französischem Vorbild geliebäugelt. Danach soll Internetnutzern, die urheberrechtlich geschütztes Material (Spiele, Musik, Filme) herunterladen nach zweimaliger Verwarnung der Internetzugang vorübergehend gesperrt werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »giGant« (27. Oktober 2009, 16:42)
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Wir haben in den vergangenen Monaten häufiger über Entgleisungen übereifriger Politiker und Bewahrpädagogen berichtet. Das hat immer wieder für zornige Kommentare geführt. Diese galten zum Glück nicht unserer Berichterstattung, sondern den zitierten Aussagen. Schließlich wollen sich volljährige Gamer nicht in ihrem Hobby bevormunden lassen, so der Tenor der Debatte.
Nun gibt es etwas Neues zu berichten, denn mittlerweile liegt der aktuelle Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vor. Darin haben CDU/CSU und FDP ihre Ziele für die anstehende Legislaturperiode formuliert. Und siehe da: Kein Wort zu einem angestrebten Verbot gewalthaltiger Spiele, der Begriff "Killerspiel" taucht nicht einmal auf – im Gegensatz zum Koalitionspapier der vergangenen Regierung.
Vielmehr erkennt die neue Regierung an, dass Computerspiele ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Alltagskultur geworden sind. Neben der Förderung kulturell und pädagogisch wertvoller Software will man den Risiken im Umgang mit Computerspielen entgegenwirken und Medienkompetenz stärken.
Im Wortlaut heißt es da: "Wir wollen die enormen gesellschaftlichen und individuellen Chancen der Neuen Medien umfassend nutzen; den Risiken im Umgang mit diesen werden wir entgegenwirken. Wir wollen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern und Jugendlichen stärken. Dazu gehören die Fortsetzung der erfolgreichen Projekte 'Vision Kino', 'Nationale Initiative Printmedien' und das Netz für Kinder 'Frag Finn'. Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden."
Ebenfalls interessant ist die Ankündigung eines "Nationalen Aktionsplans": "Wir werden gemeinsam mit Ländern, Kommunen, Verbänden und Wirtschaft einen Nationalen Aktionsplan initiieren, der sowohl ein umfassendes Konzept zur Verbesserung des Jugendschutzes beinhaltet als auch Maßnahmen zur Verbesserung der Partizipation, der Medienkompetenz und der Gewalt- sowie Suchtprävention vorsieht."
In letzter Konsequenz lesen wir heraus: Die Regierung erkennt die Bedeutung des Mediums an und weiß, dass es mit plumpen Verboten nicht getan ist. Allerdings schwingt im Text auch Unsicherheit mit, wie man mit dem Thema umzugehen habe.
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Internetseiten demnächst mit Alterskennzeichnung?
Der Jugendschutz ist stets ein kontroverses Diskussionsfeld in Deutschland. Aktuell gibt es einen Entwurf für eine Überarbeitung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags. Dieser sieht vor, dass der strenge deutsche Jugendmedienschutz auch auf das Internet übertragen wird.
Es wird dafür plädiert, dass Internetseiten, welche entwicklungsbeeinträchtigende Angebote beinhalten, mit Alterskennzeichnungen versehen werden. Wie auch im Bereich der Filme und Videospielen mit den Freigaben von "ab 0" bis "ab 18". Ohne Altereinschränkungen (also "ab 0") sollen lediglich Angebote gekennzeichnet werden, die offensichtlich nicht entwicklungsbeeinträchtigend sind.
Durch technische oder sonstige Mittel soll der Betreiber eines betroffenen Angebotes dazu verpflichtet werden, dass die Warnehmung der Inhalte durch die betroffene Altersgruppe unmöglich macht bzw. es erschwert wird. Beispielsweise kann dies durch eine Art "Sendezeitbeschränkung" erfolgen, in der Angebote ab 16 Jahren nur zwischen 22h und 6h abgerufen werden können.
Ausnahmen von dieser Regelung sollen Nachrichten oder Seiten mit politischen Themen, ähnlich wie bereits im Fernsehen.
Neben der Einführung der Altersbeschränkungen soll auch §3 des des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags überarbeitet werden. In diesem werden die juristischen und natürlichen Personen definiert, welche die Inhalte zur Verfügung stellen. Im Grund der Betreiber des Angebots. Bei dieser Neufassung sollen auch die Provider für die Inhalte im Internet verantwortlich gemacht werden. Darüber hinaus sollen diese auch ausländische Seiten sperren, welche nicht den deutschen Vorgaben entsprechen.
Dass diese Überarbeitung auf herbe Kritik stößt, dürfe nicht überraschend sein und man sieht bereits Zensurmaßnahmen die mit China vergleichbar wären.
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Wohnort: Berlin
Beruf: Personal Trainer zum erlernen verschiedenster Techniken des Ellenbogen leckens.
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in der Angebote ab 16 Jahren nur zwischen 22h und 6h abgerufen werden können.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saschi« (26. Januar 2010, 14:20)
Moment mal:
edit:
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in der Angebote ab 16 Jahren nur zwischen 22h und 6h abgerufen werden können.
Klasse! Dann können die Jugendlichen Nachts auf ihren Lieblingsseiten surfen und rechtzeitig um 7.00 Uhr erfrischt auf den Weg zur Schule machen!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KeLLer KinD« (26. Januar 2010, 14:30)
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Doku »Moral Kombat« widmet sich Gewalt in Spielen
Videospieler haben sich schon fast daran gewöhnt, dass ihr liebstes Hobby regelmäßig in den Alltagsmedien (Frontal 21, Bild, ...) als gefährlich und abstoßend abgestempelt wird. Positive Ausrutscher wie der kürzlich im Amnesty Jornal veröffentlichte Bericht »Jeder wird zur Kampfmaschine« erscheinen damit umso erfreulicher. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der Dokumentarfilm Moral Kombat des Regisseurs Spencer Halpin.
In seinem 85 minütigen Film versucht Halpin das kontroverse Thema »Gewalt in Videospielen« wirklich von allen Seiten zu beleuchten. Dabei ruft der Film nicht zur Hetzerei gegen Videospieler auf, aber er schlägt sich auch nicht einfach auf die Seite der Spieler. Um Objektivität zu wahren, kommen in der Dokumentation Spiele-Designer, Politiker, Eltern, Psychologen und Spieler zu Wort. Dazu gehören ebenso der unter Spielern bekannte ehemalige Anwalt Jack Thompson wie auch die Design-Legende American McGee oder EA-Gründer Trip Hawkins.
Der wirklich empfehlenswerte Dokumentarfilm kann auf der Internetseite Babelgum.com kostenfrei angesehen werden.
» Die Doku »Moral Kombat« auf Babelgum.com ansehen
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Vorstoß der Innenministerkonferenz vom Tisch
Im Juni 2009 sorgte die Innenministerkonferenz für großes Aufsehen, als sie ein Herrstellungs- und Verbreitungsverbot gewalthaltiger Spiele forderte. Diese Forderungen scheinen nun jedoch im Winde verweht.
Gestern tagte der öffentliche Petitionsausschuss des Bundestages. Dort wurde ein Bürger angehört, der eine Petition gegen ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot bestimmter Spiele eingereicht hatte. Die Petition ist äußerst erfolreich gewesen und er bekam dafür im vergangenen Jahr 73.000 Unterschriften. Damit erfüllte er die Vorraussetzungen für eine Anhöhrung im Petitionsausschuss.
Während seiner Ausführungen forderte er den Bundestag auf, von einem Verbot von Egoshootern sowie von einem Herstellungsverbot solcher Spiele Abstand zu nehmen. Gleichzeitig forderte er die Vermittlung von mehr Medienkompetenz.
Dr. Herman Kues, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellte daraufhin klar, dass eine Änderung des §131 StGB nicht geplant sei. Damit ist der Vorstoß der Innenministerkonferenz von vor einem Jahr vom Tisch. Diese sah nämlich vor, eben jenen Paragraphen teils deutlich zu verschärfen.
Der BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.) äußerte sich äußerst zufrieden über diese Entscheidung und lobte auch nochmals die Initiative des Petenten.
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