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21

Donnerstag, 4. Februar 2010, 12:34

Ich glaube einfach die Sache ist die das jeder einfach etwas anderes an Rollenspielen gut findet. Der eine mag sie aufgrund der Dialoge, des Erkundens oder weil er eine Welt beeinflussen kann. Der andere schätzt eben die eigene Charakterentwicklung, viele verschiedene Rüstungsteile oder nen ausgefeilten Talenbaum. Ich sehe Mass Effect 2 eher als ein Rollenspiel das seinen Fokus auf die Geschichte und das Universum als denn die Spielmechanik auslegt. Ich finde schon das man es als Rollenspiel bezeichnen kann. Allerdings nicht als reinrassiges sondern eben als eine Mischung aus Shooter und RPG. Das bei der Spielmechanik dafür halt bei den Rüstungen etc. abstriche gemacht wurden finde ich vollkommen in Ordnung zumal Mass Effect nunmal ein Science Fiction und kein Fantasy Rollenspiel ist. Deshalb finde ich den höheren Realismus, der wie vorher schon erwähnt durch das jetzige Inventarsystem zustande kommt deutlich besser. Bei einem Fantasy Rollenspiel hab ich auch gerne viele verschiedene Rüstungsteile und so weiter aber irgendwie finde ich das System wie es in Mass Effect 2 gelöst ist einfach glaubwürdiger für so eine Art von Rollenspiel.

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22

Donnerstag, 4. Februar 2010, 17:54

Guter Post. Nur, dass ich eben gerne eine umfangreiche Charakterentwicklung und ein Inventar habe + eine geniale Story ;)
Ansonsten kann ich dir sogut wie zustimmen auch in dem Punkt ME2 als Shooter/RPG Mix zu bezeichnen.

An der Endstation des Lebens ist dein Ticket nichts mehr wert.

23

Donnerstag, 4. Februar 2010, 18:03

Angenommen wir hätten ein Lichtschwert, wäre Mass Effect 2 dann ein Hack`n`Slay-RPG-Mix?
Wenn man Gebäude bauen könnte ein Strategie-RPG-Mix?
Wenn man Autos fahren müsste ein Rennspiel-RPG-Mix?

Waffen bedeuten kein Shooter, Waffen bedeuten Action. Es immer wieder auf das doch eher rudimentär ausgelegte Genre eines Shooters zu beziehen wird dem Titel einfach nicht gerecht, da die Einflüße aus eben anderen Komponenten zu stark sind.

Action-RPG, ist Haarspalterei, doch ich bleib dabei 8) :P

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24

Donnerstag, 4. Februar 2010, 18:13

Und ich nenne es trotzdem Shooter-RPG, weil das Gameplay an sich bzw. die Kämpfe nicht Shootertypischer sein könnten.
Ich meine KotOR hatte auch Waffen (Lichtschwerter, Blaster usw.), trotzdem war es ja ein ganz anderes Kampfsystem, welches man nur in RPGs vorfindet. Die Kämpfe in ME2 könnten jedoch nicht Shootertypischer sein (und Fähigkeiten gibt es auch in anderen Shootern, z.B. TimeShift oder Dark Void).

Und wenn ME2 ein Kampfsystem wie Too Human hätte würde ich es HackNslayRPG nennen, ja.

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25

Donnerstag, 4. Februar 2010, 18:23

Warum hast du Mass Effect aber zuletzt als reines Rollenspiel bezeichnet? :P
Die Änderungen sind nicht wirklich gravierend, alles sind Optimierungen.

Auch halte ich es für falsch aufgrund der Beschaffenheit eines Kampfsystems eine Genre-Vermischung bzw. eine doch eher gewagte Genrevermischugn anzustoßen. Ob rundenbasiert oder in Echtzeit, das macht ein Spiel nicht zu einem Shooter.
Was wäre Fallout 3? Dort kann ich in Echtzeit kämpfen, oder aber auch per VATS, was ja kein wirklich rundenbasiertes System ist.

Diese Feineinteilung ist einfach nicht richtig, Action-RPG, das passt einfach weil es keine detailierte Einteilung vornimmt und doch viele Teile mit einschließt. Shooter-Fans waren vom Spielprinzip in Teil 1 enttäuscht weil es nur oberflächlich war im Sinne eines Shooters, ähnliche Stimmen waren auch schon an dem jetzigen Gameplay zu vernehmen (gerade am automatischen Deckungssystem).

:P

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26

Donnerstag, 4. Februar 2010, 18:40

Warum hast du Mass Effect aber zuletzt als reines Rollenspiel bezeichnet? :P
Die Änderungen sind nicht wirklich gravierend, alles sind Optimierungen.

Auch halte ich es für falsch aufgrund der Beschaffenheit eines Kampfsystems eine Genre-Vermischung bzw. eine doch eher gewagte Genrevermischugn anzustoßen. Ob rundenbasiert oder in Echtzeit, das macht ein Spiel nicht zu einem Shooter.
Was wäre Fallout 3? Dort kann ich in Echtzeit kämpfen, oder aber auch per VATS, was ja kein wirklich rundenbasiertes System ist.

Diese Feineinteilung ist einfach nicht richtig, Action-RPG, das passt einfach weil es keine detailierte Einteilung vornimmt und doch viele Teile mit einschließt. Shooter-Fans waren vom Spielprinzip in Teil 1 enttäuscht weil es nur oberflächlich war im Sinne eines Shooters, ähnliche Stimmen waren auch schon an dem jetzigen Gameplay zu vernehmen (gerade am automatischen Deckungssystem).

:P
Genau. Bei den Kämpfen in ME2 kommt jedoch richtiges Shooterfeeling rüber und das System ist auch wie ein Shooter aufgebaut (Kopf: meister Schaden, Beine: Gegner verlangsamen usw.), während bei Fallout 3 die Trefferzonen wichtig sind, man jedoch ALLEIN DURCH DIE GESKILLTEN WERTE trifft oder nicht trifft und wenig oder viel Schaden macht. Fallout 3 hat also mit einem Shooter nicht viel gemein, während Mass Effect 2 theoretisch ein reiner Shooter wäre mit Auflevelungsmöglichkeiten, wenn man sich die Welt und die Dialoge und die Normandy mal wegdenken würde.

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27

Donnerstag, 4. Februar 2010, 18:48

Meiner Meinung nach ist diese ganze Diskussion irrelevant.
Wie wäre es, wenn man sich darauf einigt, Mass Effect 2 keinem spezifischen Genre zuordnen zu wollen, sondern es schier als grandioses Videospielspektakel mit leichten Schwächen sieht.

Schließlich sind eben auch die meisten, ihrer Ansicht nach, eingefleischten Rollenspieler mehr als zufrieden mit dem Spiel und werden einige Stunden Unterhaltung genießen können.
capuccino del bambino loco

28

Sonntag, 7. Februar 2010, 00:01

obwohl ME1 vom Setting her noch mehr RPG war als ME2 empfand ich alles in allem ME2 als das größere RPG...

Der Charakter Shepard wurde immer größer und stärker, man konnte während der konversationen eingreifen(LT,RT), Shepard ist alles in allem EIN CHARAKTER und keine leere Hülle wie der Chara aus Fallout 3 und anderen RPGs(obwohl ich Fallout 3 liebe)

von daher gibts kein Dilemma, ME2 interpretiert das Genre halt neu, sehr cineastisch und unterhaltsam, nichts für RPG Erbsenzähler.

viele entscheidungen sind getroffen worden, entscheidungen von sehr großer Tragweite und die wirklich etwas bewegt haben und bewegen werden.

es gibt einfach kein RPG dilemma, weil ME2 WEIT WEIT WEIT darüber hinaus geht ein Shooter zu sein... warum scheren sich alle um das drumherum wenn es im Kern so ein tolles RPG ist? entweder du bist der superhero kuschelbär oder das A-loch vom Dienst...

Die ME2 Welt ist groß und lebendig, viele Rassen und viele Charaktere, starke Charaktere mit eigener Hintergrundgeschichte.

ME2 hat einfach fast alles richtig gemacht, noch mehr als ME1. Ich war zwar ein großer Fan der Rüstungsvielfalt(ich habe die Rüstungen in ME1 geliebt!) und der verschiedenen Waffen(jetzt nur qualitativ von den Daten her und nicht vom Aussehen, denn da waren die ME1 Waffen öde und es gab nicht so viele verschiedene Waffengattungen) kann jedoch ihr fehlen verkraften, das neue System ist gar nicht so dumm(pläne sammeln, rohstoffe sammeln, technologie, erforschen, entwickeln), aber es könnte noch etwas optimiert werden.(mehr waffen und evtl. wieder mehr Rüstungen zulassen statt einer einzigen standardrüstung)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bereft« (6. Februar 2010, 23:58)


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29

Sonntag, 7. Februar 2010, 00:07

Bei Dante's Inferno kann ich auch Gegner bestrafen oder erlösen und kriege Heilig und Unheiligpunkte, welche ich auf 2 Fähigkeitenbäume verteile. Dennoch ist es kein RPG. Jeder muss für sich selbst entscheiden wann etwas eigentlich ein RPG ist. Und das war für mich persönlich ME1 einfach mehr, obwohl ich ME2 liebe und jedem wärmstens ans Herz lege ;)

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30

Sonntag, 7. Februar 2010, 00:24

in ME2 kann man fast in jedem Dialog unterschiedliche Entscheidungen Treffen und die haben nunmal einen Einfluss auf die weitere Geschichte(hängt vom Gesprächspartner ab, natürlich ist nicht alles sooo wichtig)

und wie gesagt, in ME2 steuert man keine Leere Hülle, sondern einen gemachten Mann, der seine Mimik und Gestik hat und Stellung bezieht.

wenn ich ME2 ganzheitlich betrachte frage ich mich wirklich was zum RPG fehlt...
klar hätte man auch 7 weitere Talente einbauen können und man hätte auch wieder bis lvl 60 gehen können, ich weiß nämlich immer noch nicht ob es so gut ist, dass man gar nicht mehr boosten kann, sondern fast alle Erfahrungspunkte von der abgeschlossenen Mission abhängen, was es imho fast zu linear und öde macht....
seit ME1 formt man die Galaxie um sich herum und trifft harte Entscheidungen die teilweise schicksalsschläge mit sich ziehen, keine plumpe freiheit, sondern Verantwortung und Macht.

wie sagten die jungens von GameOne in ihrem Fazit so schön: Mass Effect fesselt einen für 40 stunden und mehr kann ein Videospiel gar nicht tun.

ich bleibe dabei dass ME2 das Genre des RPG einfach nur anders interpretiert... natürlich fehlt hier die möglichkeit sich den bösen anzuschließen, denn am Ende, so sieht es aus, wird man die Galaxie so oder so retten, egal ob man jetzt ein Held oder ein Abtrünniger ist, aber ich möchte nicht zu viel verraten, bin wirklich auf die Reaper und Cerberus gespannt(auf Cerberus nur, weil ich ihnen den Rücken gekehrt habe)

hurra zu meiner Anarcho Heldentruppe um Commander Shepard. xD

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bereft« (7. Februar 2010, 00:24)


31

Sonntag, 7. Februar 2010, 09:51

Bei Dante's Inferno kann ich auch Gegner bestrafen oder erlösen und kriege Heilig und Unheiligpunkte, welche ich auf 2 Fähigkeitenbäume verteile. Dennoch ist es kein RPG. Jeder muss für sich selbst entscheiden wann etwas eigentlich ein RPG ist. Und das war für mich persönlich ME1 einfach mehr, obwohl ich ME2 liebe und jedem wärmstens ans Herz lege ;)
Es ist ein Unterschied ob ich zwischen zwei Gegensätzlichen Entscheidungen schwanke die sich rein auf den eigenen Charakter auswirken, oder ob ich eine Entscheidung treffe die sich auf die Welt in der man den Charakter steuert auswirkt.

Du legst Wert auf Inventar und Charakterentwicklung? Forza 3 hat kann bis ins hohe Level spielen und hat dutzende Teile zum kaufen und aufwerten des eignenen Autos - dennoch ist es kein Rollenspiel. :P

Wie wir sehen machen es nicht die Einzelkomponenten, die Masse an allem macht den Unterschied, die Kombination 8)
Aber ich denke da sind wir mittlerweile ja auf einem Nenner :]


... natürlich fehlt hier die möglichkeit sich den bösen anzuschließen, denn am Ende, so sieht es aus, wird man die Galaxie so oder so retten, egal ob man jetzt ein Held oder ein Abtrünniger ist, aber ich möchte nicht zu viel verraten,

Ich denke das wird sich mit Teil 3 auch nicht verändern. Ich halte dies für denkbar gelungen, besser als diese Schwarz-Weiß Einteilung anderer Genrevertreter. Du steuerst durch die Trilogie auf das selbe Ziel hin, die Reaper aufzuhalten, die Mittel die man dazu nutzt sind das was das Spielgefühl so unterschiedlich werden lässt. So einzigartig und interessant :)

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