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Über- und Unterspannunsschutz
mein bruder will sich steckdosenleisten oder ähnliches zum Über und Unterspannungsschutz für seine elektronik kaufen.
in seiner wohnung schwankt die spannung von 228-237V.
gemessen hat er über 7 tage immer mehrmals täglich.
da ja elektrogeräte ne spannung zwischen 220-240V haben sollen,will er auf nummer sicher gehen um sich halt vor zu großen schwankungen zu schützen.
kennt sich jemand mit so etwas aus oder kann vielleicht was empfehlen?
Also ich habe so eine Multimediawand und alle meine Geräte (TV, Receiver, Xbox, PS, HTPC, Wii U, Router) sind an so einer Dose angeschlossen, weil ich die im Falle eines Gewitters man nicht eben rausziehen kann. Das war jetzt auch nichts Besonderes, sondern ein Teil aus dem Baumarkt für etwa 30 Euro. Hab noch nie Probleme gehabt.
Ich hab da Steckerleisten von Brennenstuhl. Die wurden mir von meinem Hifi Guru empfohlen. Sind nicht billig aber auch nicht allzuteuer!
Amazon Brennenstuhl
@ Subtrendence und FRONTleader
wie sieht es denn eigentlich bei unterspannung (weniger als 220V) aus?
hab mal gelesen das da elektorgeräte auch beschädigt werden können.
wäre interessant zu wissen ob und wie man sich dagegen schützen kann.
Also eine direkte Beschädigung tritt meines Wissens nach nicht auf, die Funktionsweise kann jedoch eingeschränkt werden. Ich denke, dafür müsste die Spannung aber unter 180 Volt (20%) fallen und das ist nahezu unmöglich. Nahezu alle Geräte im Haushalt arbeiten mit Netzteilen und Schwachstrom auf den Platinen (außer vielleicht ein Mixer, Staubsauger, etc.). Die Netzteile reduzieren die Spannung in der Regel auf irgendwas zwischen 3 Volt und 30 Volt, je nach Verwendung. Wenn die Eingangsspannung um 40 Volt (also 20%) gesenkt wird, passiert das auch in den entsprechenden Niederspannungs-Baugruppen, soll heißen anstatt 3 Volt liegen dann 2,4 Volt an (bzw. 24 anstatt 30). Und das bei einem nahezu unmöglichen Szenario. Also... alles halb so dramatisch wie es klingt. Dasselbe gilt übrigens bei Überspannung (außer Spannungsspitzen bei Blitzschlag, etc.)
Die Netzspannung beträgt 230V plus/minus 10%. Das sind dann 207 bis 253 V. Das müssen die Geräte können. Falls nicht ist der Gerätehersteller haftbar und nicht der Stromlieferant.
@FRONTleader
sry noch ne frage.
wenn jetzt mein TV hersteller (deutsches gerät) 220-240V angibt,ist da die toleranz mit 253 volt dann gegeben?
sprich,hält der TV diese 253V auch aus?vorrausgesetzt die spannung würde wirklich mal so hoch ansteigen.
sry wenn ich eventuell nerve.
Jetzt willst du's aber wissen, was? Wie gut, dass ich das mal gelernt habe
Also die Angabe resultiert aus dem Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom), mit dem das Haus "beliefert wird und der an der Hausverteilung anliegt. Da liegt die Spannung bei etwa 380-420 Volt. Diese Zahl musst man durch Wurzel 3 dividieren. Das ergibt dann eine Nennspannung von 220 - 240Volt. Die zuvor genannte zusätzliche Toleranz bleibt davon aber unberührt.
eigentlich wollte ich ja jetzt nur noch wissen ob z.b. ein tv-gerät die unwahrscheinlichen 253V verkraftet.
wenn jemand von euch das wissen sollte.
nutzt mich ja nix wenn der hersteller 220-240V angibt,der unwahrscheinliche fall eintritt das die spannung der steckdose 250V oder mehr raushaut und mein tv den geist aufgibt.
meine mutter wohnte früher mal in einer wohnung,in der sie sich regelmäßig neue fernseher kaufen mußte weil immer was kaputt ging.
damals hatten wir auch die netzspannung in verdacht.
Die zuvor genannte zusätzliche Toleranz bleibt davon aber unberührt.
Ja, das sollte es
FRONTleader.
so hab mal den kundendienst meines tv herstellers gefragt.
der sagte mir das der tv wirklich nur für maximal 240V ausgelegt ist und eine höhere spannung zum defekt führt.
schon komisch wenn doch in deutschland die zulässige höchstspannung mit toleranz 253V beträgt.da sollte man doch annehmen,das ein tv gerät,welches für deutschland hergestellt wird die auch vertragen müßte.
gibt es da eventuell steckdosenleisten,bei denen man die spannung bei der abgeschaltet werden soll selbst einstellen kann?
kann es auch sein das die steckdosenleisten spannungen bis 253V auf 240 "runterdrücken"?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hirni« (11. Oktober 2013, 22:10)