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kkk-Didi

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1

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 13:32

Der Wirtschafts- und Politik Talk

So, hier gehts wie oben schon erwähnt um Politik und Wirtschaft!

Dies ist ein Thread wo man bitte sachlich diskutiert und nicht mit Stammtisch Gelaber um die Ecke kommt, wer keine Ahnung von Wirtschaft und Politik hat hält sich bitte raus.

Sinnlos Kommentare wir "Politik ist scheiße" und "sheiß Wirtschaft" werden Kommentarlos gelöscht!


Gleich mal zum ersten Thema:

Bürger für Grenzen von Managergehältern
Die kleinen Leute neiden den Managern und Bossen ihr Geld
Eine große Mehrheit der Deutschen ist für eine gesetzliche Begrenzung der Millionengehälter von Spitzenmanagern. Entsprechend äußerten sich in einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin "Stern" mehr als zwei Drittel, nämlich 70 Prozent der 1001 Befragten.

Vor allem FDPler dagegen
Mit mehr als 75 Prozent treten vor allem Anhänger der SPD, Grünen und Linken dafür ein. Aber auch zwei Drittel der Unionswähler wollen, dass extrem hohen Vorstandsbezügen per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wird. Gegen eine gesetzliche Regelung sprachen sich 26 Prozent aus, besonders Anhänger der FDP.

Anstoß von Merkel
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für mehr Augenmaß der Manager ausgesprochen, einer gesetzlichen Regelung aber bereits eine Absage erteilt. Die SPD hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Möglichkeiten der Regulierung etwa über das Steuer- oder Aktienrecht prüfen soll.

quelle: t-online.de

Also, meine Meinung dazu ist, wenn ein guter Manager ein Betrieb nach oben bringt, wie z.B. ein Herr Ackermann die Deutsche Bank, die vor ihm eine unbedeutende Bank ist, dann soll er auch kräftig dran mitverdienen.

Von staatlicher Kontrolle halte ich sowieso, Nichts!

Es muss hier verstärckt mit Leistungsbezogenem Verdienst laufen.

Das natürlich ein Herr Schrempf noch Kohle in den Hinter geblasen bekommt, wenn er einen Firma nahe den Ruin führt, ist das dem gemeinen Mann natürlich nicht begreiflich zu machen. Aber Vertrag ist nun mal Vertrag!
rülps!

2

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 13:40

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

15 % der Deutschen sind der Meinung, dass hohe Managergehälter gerechtfertigt sind. Warum so wenige? Weil es ihnen wirtschaftlich schelcht geht, ihre Kaufkraft jedes Jahr sinkt und die Medienwelt von Negativmeldungen beherrscht wird.

Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern, objektiv betrachtet, mit sozialer Gerechtigkeit.

Wer 2.000 Existenzen auslöscht, aus was für Gründen auch immer, hat keine Gehaltserhöhung verdient, schon gar kein Millionengehalt.

Ein Manager arbeitet hart für sein Geld, häufig 60-70 Stunden die Woche. Dazu kommen unregelmäßige Arbeitszeiten, schlauchende Geschäftsreisen und ein hoher Druck von allen Seiten. Eine leistungsgerechte Entlohnung ist also gar nicht mal so verkehrt, wie vielleicht der ein oder andere meint.

Aber die Verhältnismäßigkeit stimmt einfach nicht, das ist das Problem. Ich bin auch knapp 60 Stunden die Woche außer Haus. Ich habe ebenfalls Erfolgsdruck und ich bringe ebenfalls Leistung. Alles was ich will und so wird es den meisten Menschen gehen, ist ein anständiges Leben, einen guten Job und eine gerechte Entlohnung für meine Mühen.
Das ist aber nicht der Fall. Ich habe jedes Jahr immer weniger in der Tasche, während alles teurer wird und Herr Ackermann seinen Gierhals weiterhin nicht voll genug kriegen kann.

Das kotzt mich an und darum haben Manager in diesem Land einen gerechtferigten schlechten Ruf.
Gruß
Markus

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3

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 13:43

TopManager sollten mit ihrem Privatvermögen haften MÜSSEN, denn wer so vie Verdient sollte auch ein gewisses Risiko dabei tragen, kann icht sein das trotz Stellenverncihtung und Kursverlust diese feinen Herren mit Abfindungen nach Hause geben die ein Normanlarbeiter nicht in 30 Jahren verdient.

kkk-Didi

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4

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 14:15

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

Zitat

Original von SoulRISE
Das ist aber nicht der Fall. Ich habe jedes Jahr immer weniger in der Tasche, während alles teurer wird und Herr Ackermann seinen Gierhals weiterhin nicht voll genug kriegen kann.

Das kotzt mich an und darum haben Manager in diesem Land einen gerechtferigten schlechten Ruf.


Der Herr Ackermann, scheint in vielen Köpfen der Buh Mann zu sein, weil viele ihn in schlechter Erinnerung haben, wegen Mannesmann, wo er für den Verkauf noch ein paar Milliönchen bekommen hat.

Erstens sei mal fest zu halten, das Herr Ackermann Mannesmann nicht verkaufen wollte, er wollte dran fest halten. Meiner Meinung nach ist er zu unrechtverurteilt worden, Gelder angenommen zu haben für den Verkauf.

Zweitens, halte ihm alle vor 10.000 Stellen bei der Deutschen Bank gestrichen zu haben, was er auch tat. Warum hat er das gemacht? Weil die Deutsche Bank kurz davor stand in der Belanglosikeit zu verschwinden und kurz vor dem Verkauf stand. Der deutschen Bank ging es einfach schlecht.

Hier hat er ordentlich umstrukturiert und aus der Bank ein noch kleines Weltunternhemen geformt, ohne ihn gäb es die Bank nicht mehr und ware wahrscheinlich von irgenwelchen "heuschrecken" aus einander gepflückt worden.

Also, für mich ist Herr Ackermann einer der fähigsten Manager und er bekommt in Internationalen Vergleich, einen Fliegenschiss! 12 Millionen sind nicht viel!
rülps!

5

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 14:20

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

Für mich sind 12 Millionen viel. Hätte ich 12 Millionen würde ich auf der Stelle aufhören zu arbeiten, weil es mehr ist, als ich in meinem Leben ausgeben könnte.

Ich bin mir bewusst, dass viele Manager schwere Entscheidungen treffen müssen, damit ein Unternehmen überlebt und wenn dafür auch ein paar Existenzen geopfert werden müssen.

Doch nur weil das Geschäft so läuft, heißt das nicht, dass man das System dahinter nicht kritisieren darf und es trotzdem einfach unverhältnismäßig ist, sich auf dem Rücken der Arbeitnehmer zu bereichern.

Wieviele einfache Angestellte könnte die deutsche Bank von 11 Millionen Euro im Jahr beschäftigen? Von der restlichen Million, die Josef dann noch hätte, könnte er immer noch verdammt gut leben.
Gruß
Markus

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6

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 17:14

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

Zitat

Original von kkk-Didi
Bürger für Grenzen von Managergehältern
Die kleinen Leute neiden den Managern und Bossen ihr Geld
Eine große Mehrheit der Deutschen ist für eine gesetzliche Begrenzung der Millionengehälter von Spitzenmanagern. Entsprechend äußerten sich in einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin "Stern" mehr als zwei Drittel, nämlich 70 Prozent der 1001 Befragten.


jetzt wird es ja richtig nieveuvoll :biglaugh:


aber BTT :

ich finde es absolut richtig ,mangergehälter zu begrenzen !

aber denke das es nix bringen wird ,das wird doch soviel hinter den rücken gefaked das kriegen doch die wenigsten mit :rolleyes:

im radio gestern habe ich gehört ,das es nicht möglich sei nsoll das gesetztlich festzuhalten 8o :angry: :stupid: :base:

wenn es tatsächlich so kommen sollte ,das ein gesetzt dafür verabschiedet wird ,schneiden sich doch die meisten politiker eh in's eigene fleisch ...
viewiele dieser volltrottel sitzen mit in aufsichtsräten und kassieren so ,neben den diäten nochmal ordentlich mit ab :(
Lass das mal den Papa machen!

chrizzl0r

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7

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 17:28

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

Zitat

Original von Aven9er

Zitat

Original von kkk-Didi
Bürger für Grenzen von Managergehältern
Die kleinen Leute neiden den Managern und Bossen ihr Geld
Eine große Mehrheit der Deutschen ist für eine gesetzliche Begrenzung der Millionengehälter von Spitzenmanagern. Entsprechend äußerten sich in einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin "Stern" mehr als zwei Drittel, nämlich 70 Prozent der 1001 Befragten.

wenn es tatsächlich so kommen sollte ,das ein gesetzt dafür verabschiedet wird ,schneiden sich doch die meisten politiker eh in's eigene fleisch ...
viewiele dieser volltrottel sitzen mit in aufsichtsräten und kassieren so ,neben den diäten nochmal ordentlich mit ab :(


Dabei handelt es sich aber nicht um die Millionengehälter der Spitzen-Manager der Deutschen Bank, der Telekom, von Siemens usw. - interessant ist doch an den Gehältern viel mehr, dass sie in den letzten 6 Jahren um über 60% gestiegen sind. Welche andere Berufsgruppe kann das von sich behaupten? Keine.
the past is only the future with the lights on.

8

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 17:55

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

eins darf jedoch in dieser diskussion nicht vergessen werden.

die managerlöhne sind meist errechnet aus lohn, boni, aktien und optionen. die gesamtsumme wird dann medienwirksam publiziert.

als beispiel.

lohn 100'000€ pro monat (direkt aufs konto liegt sehr selten darüber)
boni 500'000€ boni einmal pro jahr als "belohnung" falls die vom vr gesetzten ziele erreciht wurden.
aktien 2'000'000€ als aktienpaket mit einer verkaufsperrung von meist 5 bis 10 jahren
und dann noch der grösste brocken die optionen. eine option ist meist sehr günstig zu erstehen zum beispiel 1€ um die berechtigung zu erhalten eine aktie zum fixierten kurs von x€ zu erstehen um sie sogleich zum aktuellen kurs zu verkaufen. (z. b. option zu 1€ 3 monate laufzeit aktienkurs fixiert 100€, ausübungskurs von 130€. nun steigt der kurs innert zwei monaten auf 130€ so kann die aktie für 100 gekauft und sogleich für 130 verkauft werden - so kann ich also mit 1€ einsatz 29€ gewinn erzielen) da nun eine aktiengesellschaft für den aktionär wirtschaftet (shareholder value) werden den managern oft als anreiz optionen angeboten um möglichst schnell den kurs voran zu treiben. nehmen wir mal an der manager kriegt 50'000 a 1€ und kann diese dann ausüben so erhält er 14'500'000 gewinn.

effektiver lohn wäre somit 2'650'000€
da er aber optimal gemanget hat erhält er total 17'150'000€ (was dann natürlich reisserisch publiziert wird)

was mich am meisten ärgert ist nicht die tasache, dass man mit viel geld sehr schnell noch viel mehr geld verdient, sondern dass man verträge aushandelt, die einem 5 jahre vollen lohn garantieren, nach seinem abgang (was ja meist ein scheitern ist) (goldener fallschirm)

gruss

terror

9

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 17:57

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

Für den Beitrag gibt es dann mal fix Szenenapplaus! Top :thumb:
Gruß
Markus

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10

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 19:45

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

danke

oben hat sich noch ein kleiner rechungsfehler eingeschlichen.

richtig wäre. effektiver lohn 3'750'000 (das jahr hat ja 12 monate..)
optimal gemangeter lohn 18'250'000

ob grundsaläre jenseits 1mio mit leistung aufgewogen werden können ist aus meiner sicht ebenfalls fraglich.

die frage mit dem stellenabbau und den gleichzeitig imensen gehältern lässt sich auch erklären.

der konzern gehört den aktionären, deren interesse liegt darin eine möglichst hohe rendite aus den dividenden zu erzielen (lanzeitanlger). das interesse der spekulanten liegt in hohen kursen, resp anstiegen.
der verwaltungsrat wird von den akionären gewählt und muss deren interessen waren (also eine positive kursentwicklung und möglichst hohe dividenden)
der verwaltungsrat bestimmt nun die konzernleitung, die natürlich die interessen der besitzer (also die aktionäre) warnehmen muss.
bei den vertragsverhandlungen hat nun der verwaltungsrat bestimmte instrument, die es erlauben die konzernleitung in die gewünschte richtung zu lenken
- boni bei erreichung bestimmter ziele (bsp. umsatz, absatz, erschlisseung neuer märkte)
- aktienpakete um die geschäftstreue zu fördern (wird dann ja mit den jahren eigentlich zum eigenen baby)
- optionen für börsenrelevante zielerreichung (hoher ebit = hohe dividende = kursanstieg = im sinne des besitzers, die aktionäre)

welche manager stehen am meisten unter beschuss? - richtig nicht die startups, die innert weniger jahren mia!! erwirtschaftet haben (zb. die google gründer oder bill gates) sondern die ceo's der konzerne, die in gesättigten märkten agieren müssen. also allgemein banken, versicherungen, pharma.

und wieso? - die müssen umstrukturieren, die müssen personal abbauen, die müssen produktionsstandorte in billigere länder verlagern weil sie sonst nicht im sinne der besitzer agieren würden.

- stellensicherung, sozial wirtschaften vs. aktionäre (besitzer) befriedigen -

es kann nicht aufgehen und stellt somit immer eine gratwanderung dar.

natürlich ist es unethisch 20mio€ zu "verdienen" wärend 100'000de harz4 beanspruchen müssen. jedoch gilt es zu bedenken, dass die wirtschaft (der dax) nirgens wäre ohne diese machnismen und man sich unweigerlich zurückentwickeln würde und im ganzen sog der globalisierung untergehen würde.

was ausserdem meist nicht erwähnt wird, dass die genannten manger meist hohe summen wohltätigen oraganisationen zukommen lassen und aufs äusserste bedacht sind "anständige" sozialpläne bereitzustellen.

btw so als gedankenanregung: ich finde "euro-millions" unethisch würde man das abschaffen und all dies geld in die sozialwerke stecken hätten es einige wesentlich besser. wer hat es schliesslich verdient mit ein paar€ und ein wenig glück viele millionen € zu erhalten ohne was geleistet zu haben?

gruss

terror

11

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 08:11

RE: Der Wirtschafts- und Politik Talk

Zitat

Original von kkk-Didi
So, hier gehts wie oben schon erwähnt um Politik und Wirtschaft!

Dies ist ein Thread wo man bitte sachlich diskutiert und nicht mit Stammtisch Gelaber um die Ecke kommt, wer keine Ahnung von Wirtschaft und Politik hat hält sich bitte raus.

Sinnlos Kommentare wir "Politik ist scheiße" und "sheiß Wirtschaft" werden Kommentarlos gelöscht!


"Bitte auch daran halten"

12

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 09:50

Ich höre hier jede Menge Neid. Wenn euch vor allem die Hohen Gehälter weder den Strich gehen, dann macht doch das gleiche^^ nämlcih auch hohe Gehälter einfahren^^
Wumm, Zisch, Bang, Bang - "Was ist schon ein Finger gegen eine ganze Faust!?!?"

13

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:09

Nicht immer ist der Wunsch nach etwas mehr Gerechttigkeit das selbe wie Neid. Die Herrren in den Chefetagen können gerne nen batzen Geld verdienen, aber es sollte halt dabei auch möglich sein das das "Fußvolk" auch mit ner ordentlichen Entlohnung nach Hause geht.

Aber das bei dieser Debatte auch sehr viel Neid im Spiel ist das will ich garnicht abstreiten.

kkk-Didi

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14

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:27

Aber eine Höchstgrenze, für Gehalt fest zu setzen ist Schwachsinn. Wo kommen wir den Hin, wenn Leute nur ein bestimmten Lohn bekommen dürfen. Wer Gute Arbeit leistet soll sie viel verdienen, wie es der Konzern für richtig hält, so lange bei einer AG die Aktionäre ein ordentliches Stück vom Kuchen ab bekommen, siehe Hierzu das Beispiel von Herrn Wedekind (Chef von Porsche). Dieser Mann hatte das Unternhemen übernommen, als es kurz vor dem Bankrott stand, wer in den 80igern für 15.000 Euro Aktien von Porsche gekauft hat ist mitlerweile Millionär. 8o

Nur darauf kommt es an und da spielt es auch überhaupt keine Rolle, wie er dazu gekommen ist, ob er jetzt Mitarbeiter entlassen musste oder nicht. Nach jeder Umstrukturierung entstehen auch neue Arbeitsplätze, aber das sieht keiner man hat nur die Zahlen im Kopf die Negativ sind.

Ich bin klar dagegen!
rülps!

Calahan

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15

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:35

Zitat

Original von Faustschlag
Ich höre hier jede Menge Neid. Wenn euch vor allem die Hohen Gehälter weder den Strich gehen, dann macht doch das gleiche^^ nämlcih auch hohe Gehälter einfahren^^

Muahaha...
Sorry, aber das ist ja mal ein wirklich genialer Vorschlag^^
Klingt so als wäre das in etwa so einfach wie das Schlange stehen an der Supermarktkasse.

Als ob man ohne über Leichen zu gehen es in die Managerposten oder andere Abkassiererposten schafft. Das geht doch schon bei kleinsten Vereinen los.
Mit Tugenden wie Ehrlichkeit, Rücksichtnahme oder sozialer Rücksicht usw kommt man nicht nach oben, geschweige denn in Peter Hartz Bereiche.
Mal ganz davon abgesehen das es mir unbegreiflich ist wie die Leutchen die jährlich ich ihre zig Millionen einfahren das mit ihrem Gewissen vereinbaren können.
Ich habe leider die Bild am Sonntag von vor ein paar Wochen nicht gekauft, wo ja angeblich ein paar herren ihre 20 Mio im Jahr rechtfertigen. Hätte mcih echt interessiert womit so etwas zu rechtfertigen ist.

Ich würde auch weniger vermuten das hier der "Neid" bei den Teilnehmern bisher zu hören ist, sondern mehr ein gewisser Unmut über eine Ungerechtigkeit die nicht von der Hand zu weisen ist.

Ich wäre einer der letzten der dagegen wäre wenn ein Manager da oben sein 20 Mio im Jahr verdient, solange sein Verhalten sozial gerecht und nachvollziehbar wäre, aber wenn man immer wieder hört das 500 Stellen gestrichen werden weil AG xy dieses Jahr nur 1,2 % Wachstum hatte und nicht 1,5% kann man als normaler Mensch nur verärgert sein.
To be is to do (Sokrates) - To do is to be (Plato) - Do be do be do (Scooby Doo)

16

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:39

Zitat

Original von kkk-Didi
Dieser Mann hatte das Unternhemen übernommen, als es kurz vor dem Bankrott stand, wer in den 80igern für 15.000 Euro Aktien von Porsche gekauft hat ist mitlerweile Millionär. 8o


hart aber fair gesehen gestern oder wie dasf ich das deuten???

17

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:40

Zitat

Original von El Pazerino
Nicht immer ist der Wunsch nach etwas mehr Gerechttigkeit das selbe wie Neid. Die Herrren in den Chefetagen können gerne nen batzen Geld verdienen, aber es sollte halt dabei auch möglich sein das das "Fußvolk" auch mit ner ordentlichen Entlohnung nach Hause geht.

Aber das bei dieser Debatte auch sehr viel Neid im Spiel ist das will ich garnicht abstreiten.



Neid? Kenne ich nicht. Ich will soziale Gerechtigkeit. Ich möchte, dass ein Mensch von seiner Arbeit anständig leben kann. Und das ist leider nicht mehr der Fall. Wir werden jedes Jahr mehr in die Enge getrieben, in die Unterschicht, jedes Jahr ohne Gehaltserhöung ist eine Gehaltskürzung.

Global agierende Konzerne befreien sich geschickt von ihrer sozialen Verantwortung und treiben den gewerblichen Mittelstand in den Ruin (siehe beispielsweise Saturn & Media Markt - die dann auch noch kackfrech behaupten, dass man blöd sei, wenn man sein Geld dort ausgiebt) und mit ihm die gesellschaftliche Mittelschicht, die in meinen Augen die wichtigste Stütze einer sozialen Marktwirtschaft ist.



Und ganz ehrlich: Manager können von mir aus soviel Geld verdienen wie sie wollen und ich verstehe auch, dass sie Entscheidungen treffen müssen, die dem Wohle des Unternehmens dienen. Was ich nicht verstehe, wie sie es einfach so schaffen, hunderte und tausende Existenzen zu zerstören, ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen gehen und sich dann auch noch beklagen, dass sie in der breiten Masse so einen schlechten Ruf haben!
Gruß
Markus

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18

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:42

Zitat

Original von El Pazerino

Zitat

Original von kkk-Didi
Dieser Mann hatte das Unternhemen übernommen, als es kurz vor dem Bankrott stand, wer in den 80igern für 15.000 Euro Aktien von Porsche gekauft hat ist mitlerweile Millionär. 8o


hart aber fair gesehen gestern oder wie dasf ich das deuten???


Das Beispiel war ein sehr gutes, gestern Abend und diese Sendung ist ne Klasse Geschichte auch wenn herr Plasberg nicht wirklich Kontrolle darüber hat. Schaue ab 22:00 Uhr immer noch 2 Stunden ARD und ZDF um wenigstens einmal am Tag vernünftige/sinnvolle Infos zu bekommen. Bei den privaten gibts halt nur Trash!
rülps!

kkk-Didi

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19

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:50

@soul: lieber 1000 Leute entlassen, als das ganze Unternehmen in die Insolvenz zu treiben. Was würde den passieren, wenn sie es nicht tun und 5 Jahre später auf der Hauptversammlung, kann der Manager erklären, die Firma geht den Bach runter, weil ich keinen entlassen will.

In der heutigen Zeit braucht man halt auch nicht mehr so viele "niedere" Arbeitskräfte, als es damals der Fall war. Warum dann daran fest halten? Wir kommen so nur wieder zu DDR Verhältnissen, die den Unternehmen vorgeschrieben haben, wie viel die Mitarbeiter verdienen und wie viele dort zu arbeiten haben, auch wenn man sie gar nicht braucht.

Im Restaurants, war es früher zum Beispiel so, du hattest einne der deinen Mantel aufgehängt hat, einen der dich zum Tisch gebracht hat, einer der die Bestellung aufgenommen hat etc. Wozu das?

Umstrukturierungen kosten erst mal Arbeitsplätze, das ist leider so, aber gleichzeitig wird auch wieder neu eingestellt.

In meinem Unternhemen kann ich mich z.B. nicht beschweren, wir bekommen alle einen Leistungsbezogenen Bonus am Jahresende in Form von Weihnachtsgeld. Selbst unsere Lagerleute bekomen den, auch die Putzfrau hat davon profitiert. Das Jahr war Bombe also war es auch mein Weihnachtsgeld!
rülps!

20

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 11:02

Dann brauchen wir also gar nicht so viele Menschen, weil es nicht so viel zu tun gibt. Sollte man Mörder in Zukunft gut bezahlen, damit sie die Arbeitslosigkeit verringern? Leisten Killerspiele etwa einen wichtigen sozialen Beitrag, damit der Raubtierkapitalismus funktionert?

Oder ist es an der Zeit unsere Gesellschaftsform zu verändern? Denn in vielen sozialen Bereichen fehlt es an Geld um dringend benötigte Arbeitskräfte bezahlen zu können: Altenpflege, Erziehung, Krankenpflege usw.
Gruß
Markus

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