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81

Mittwoch, 18. März 2009, 22:07

Zitat

Original von Saschi
Das ist zwar die eine Seite der Münze, jedoch fällt es (mir) schwer das überwiegend Positive am Christentum zu sehen. Zuviel wurde gemordet im dessen Name.


Ja, natürlich, die christliche Kirche hat uns so viel genommen und so wenig gegeben. Wer weiß, wie wir heute leben würden, hätte es die Kirche nicht gegeben!
Aber das ändert ja nichts an den relevanten, der zehn Gebote!

"Du sollst nicht töten"

Und alles wäre halb so wild....

Zitat


Aber Toleranz muss man haben. Und egal welchen Lebenstil eine Person ausübt, solange er damit niemanden schadet, kann er damit gerne weiter machen!


Siehste? Und so interpretiere ich die passenden Schriften, das ist sehr einfach, weil man mit ihnen auch das komplette Gegenteil rechtfertigen kann, was ja auch getan wird (überwiegend).
Gruß
Markus

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Saschi

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82

Mittwoch, 18. März 2009, 22:12

Die Grundidee einer Religion wurde einfach komplett vergessen und missachtet.


Mal was anderes zu deinem Beitrag dort oben:


Wenn ich eine Person die schwer "gemobbt" wird zu Killerspielen führe, ist das dann nicht ein Spiel mit dem Feuer?

Wir alle wissen Killerspiele alleine sind kein Auslöser, aber Schulische und Soziale Probleme mit dieses kleinen heißen Tropfen zu verbinden können eine Reaktion auslösen...

Oder hab ich da etwas missverstanden? Bin schon ziemlich müde! ;)
"The Trail is the thing, not the end of the trail. Travel too fast and you miss all you are traveling for."
Louis L. Amour

83

Mittwoch, 18. März 2009, 23:23

Zitat

Original von SoulRISE
Frage:"Warum spielen so viele Männer sogenannte 'Killerspiele'?"

- Männer definieren sich ständig über Wettkämpfe, am liebsten jedoch in der Freizeit.

- Es ist im Kern also nichts anderes als das Fußballspiel mit Freunden, das Handballspiel im Verein, das Sportschießen (!!!).

- Desweiteren muss man auch einfach sehen, dass die Fazination, die (Schuß-)waffen auf Heranwachsende ausübt, ebenfall normal ist.

- Wenn es also etwas normales in dieser Welt gibt, dann ist das definitiv ein Jugendlicher, der Egoshooter spielt.


Bin gespannt, wie Ihr das seht.


In diesen Punkten stimme ich dir durchaus zu. Alles reines Männergehabe.
Leider ist dieses Bild jedoch sehr trügerisch. Besonders die ersten beiden wollen meiner Meinung nach nicht recht zusammenpassen.
Egoshooter sind (besonders im Clan) eine Art Wettkampf. Aber kaum zu vergleichen mit einem Fußballspiel mit Freunden im Verein.
Während ich Online (am PC oder der Konsole) meist mit fremden Menschen abhänge und einem virtuellen Ziel nacheifere verbringe ich im Verein doch sehr viel Zeit mit echten Freunden.

Versteh mich nicht falsch .. ich habe selbst 4 Jahre in einem Clan gespielt und hatte ne Menge Spaß dabei. Leider hat das auch seine Schattenseiten!
Wenn man 4 Jahre excessiv jeden Tag 2-4 Stunden spielt versteht das nicht jeder und man verliert über kurz oder lang soziale Kontakte.
Freunde und Bekannte blieben auf der Strecke, da das Zocken momentan wichtiger war. Es bedarf viel Zeit diese Kontakte wiederherzustellen. Gott sei dank ist mir das geglückt.

Wenn ich mir aber jetzt einen Menschen vorstelle wie Tim K., der offensichtlich niemals Freunde hatte
und einen großen Teil seiner Freizeit vorm PC verbrachte sehe ich das als sehr großes Problem.
Dabei spielt es keine Rolle ob er "Killerspiele", Die Sims oder ein MMORPG gespielt hat.
Fakt ist das solche Leute zu viel Zeit vor dem PC verbringen und keinerlei soziale Kontakte haben. Und das lässt sich wieder auf das Elternhaus zurückführen. Ihnen obliegt die Verantwortung für ihr Kind und keinem anderen.

Für mich ist das Problem nicht das "was spielen wir" sondern das "wie lange" und wie gehe Ich bzw. meine Mitmenschan damit um!
Hmm schon komisch das ich das sage .. hätte ich nie gedacht. Aber leider sehe ich das genau so .....

84

Mittwoch, 18. März 2009, 23:41

Zitat

Original von Saschi
Wenn ich eine Person die schwer "gemobbt" wird zu Killerspielen führe, ist das dann nicht ein Spiel mit dem Feuer?

Wir alle wissen Killerspiele alleine sind kein Auslöser, aber Schulische und Soziale Probleme mit dieses kleinen heißen Tropfen zu verbinden können eine Reaktion auslösen...


Jup, ich gehe ja davon aus, dass er schon "Killerspiele" spielt, ich gehe davon aus, dass jeder Jugendliche diese Spiele spielt, wenn er die Möglichkeit dazu hat.

@r3b3l sTu: Es gibt natürlich Unterschiede, ich gehe nur her und reduziere es auf das Wesentliche: Wettkampf.
Einfach nur der Wettkampf, den wir Männer ja alle mehr oder weniger Stark suchen und brauchen.

"Ein Leben für den Fußballverein hat übrigens genau die gleichen negativen Effekte, wie das Leben für den Clan.
Wenn man 4 Jahre excessiv jeden Tag 2-4 Stunden trainiert versteht das nicht jeder und man verliert über kurz oder lang soziale Kontakte.
Freunde und Bekannte bleiben auf der Strecke, da der Fußball momentan wichtiger ist."

Ich habe viele Menschen über das Hobby kennengelernt, einige davon sind Freunde (einige davon "nur" online, aber das liegt an der Distanz).
Ich habe nie den vereinsamenden Faktor gesehen, den einige Menschen dem Zocken andichten wollten. Da gibt es bestimmt viele Menschen, die nicht richtig damit umgehen können, ok, aber ich spiele genauso gerne mit oder gegen andere Menschen, wie ich auch ab und an mal alleine vor der Kiste hocke.

Zitat

Wenn ich mir aber jetzt einen Menschen vorstelle wie Tim K., der offensichtlich niemals Freunde hatte und einen großen Teil seiner Freizeit vorm PC verbrachte sehe ich das als sehr großes Problem. Dabei spielt es keine Rolle ob er "Killerspiele", Die Sims oder ein MMORPG gespielt hat. Fakt ist das solche Leute zu viel Zeit vor dem PC verbringen und keinerlei soziale Kontakte haben. Und das lässt sich wieder auf das Elternhaus zurückführen. Ihnen obliegt die Verantwortung für ihr Kind und keinem anderen. Für mich ist das Problem nicht das "was spielen wir" sondern das "wie lange" und wie gehe Ich bzw. meine Mitmenschan damit um! Hmm schon komisch das ich das sage .. hätte ich nie gedacht. Aber leider sehe ich das genau so .....



Finde ich richtig, wobei das "wie lange" natürlich auch jeder anders interpretiert. Ich kann auch mal tagelang nichts anderes machen als zocken, dann bleibt die Kiste wieder eine Zeit lang aus.

Man muss halt für alles im Leben die geeignete Dosis finden.
Gruß
Markus

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85

Donnerstag, 19. März 2009, 09:28

Als ob es was bringen würde.........aber wer kauft schon dort ^^

Trauriges Deutschland: Galeria Kaufhof stoppt Verkauf von 18er Titeln


Mit dem Amoklauf in Winnenden entfachen täglich neue Diskussionen um Killerspiele, die zu einem gewissen Prozentanteil Schuld an der Situation gewesen sein sollen. Was nicht besonders logisch klingt, wird von der Handelskette Galeria Kaufhauf in einem eher nicht nachvollziehbaren Schritt fortgeführt. Der Konzern stoppt zum ersten April hin den Verkauf von Spielen, die von der USK “keine Jugendfreigabe” erhalten haben: “Galeria Kaufhof hat aufgrund der Geschehnisse in Winnenden entschieden, USK-18-Computerspiele aus dem Verkauf zu nehmen. Dies hat bundesweit in den Filialen bereits begonnen. Werbeware aus den Prospekten März wird noch bis Ende des Monats abverkauft. Ab April 2009 wird Galeria Kaufhof keine USK-18-Computerspiele mehr im Sortiment führen.”

Zudem wurden die Mitarbeiter besser geschult, wenn man das denn so nennen kann, um einen besseren Jugendschutz gewährleisten zu können. Wenn man die ganze Sache aber betrachtet, gleicht alles vielmehr einer Marketingmaßnahme, bei der Winnenden als Hauptgrund genutzt wird. Schon traurig…

quelle: biginside

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86

Donnerstag, 19. März 2009, 11:01

juhu, immerhin wir Vorarlberger habens kapiert,...

http://www.vol.at/news/welt/artikel/medi…090319-10013923
Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist Verboten! :D




Mitglied der Aktion: Rettet den XBF-TWIGR




Polarisierender Radikalist

87

Donnerstag, 19. März 2009, 11:40

Also noch mal zu dem Sportspielen, in GTA IV Rennen reg ich mich auch mehr auf, als bei Deatmatch.
[GC2]FelsZwerg[/GC2]

88

Donnerstag, 19. März 2009, 11:55

Zitat

Original von solidsnake160
juhu, immerhin wir Vorarlberger habens kapiert,...
http://www.vol.at/news/welt/artikel/medi…090319-10013923


Sehr schön, jetzt müssen diese Berichte nur noch in der Mehrheit sein und wir haben fast gewonnen :)

Edit:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,614215,00.html

Hier haben wir einen ähnlichen Fall, ebenfalls erweiterter Suizid. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum keiner die "Killerspielfrage" stellt. Es ist ja nicht selten, dass Männer in diesem Alter Videospiele spielen.
Gruß
Markus

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Saschi

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89

Sonntag, 22. März 2009, 15:49

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

"The Trail is the thing, not the end of the trail. Travel too fast and you miss all you are traveling for."
Louis L. Amour

90

Sonntag, 22. März 2009, 16:21

mich wundert, dass ja bekannt ist dass Tim K. einen Schießstand im Keller hatte und da mit seiner Baretta üben konnte, aber die Politiker immer noch auf den Spielen rumhacken :/ :(
Die trauen sich bestimmt nur nicht den Fehler einzugestehen, dass sie sich geirrt haben...die nächste wahl kommt bestimmt

91

Sonntag, 22. März 2009, 16:29

Zitat

Original von Bratti
mich wundert, dass ja bekannt ist dass Tim K. einen Schießstand im Keller hatte und da mit seiner Baretta üben konnte, aber die Politiker immer noch auf den Spielen rumhacken :/ :(
Die trauen sich bestimmt nur nicht den Fehler einzugestehen, dass sie sich geirrt haben...die nächste wahl kommt bestimmt


Die wollen es sich nur einfach machen. Denn sie wissen, dass nicht viele Leute Ahnung von der Materie haben (haben die ja selbst auch nicht). Wenn man etwas angreift, was sich nicht wehrt ist das doch perfekt für die. Stell dir vor die würden die Waffenbesitzer angreifen....ja da wäre die Hölle los (Demonstrationen etc.). Die wollen es sich halt so einfach wie möglich machen und schnellstmöglich ein Ergebnis vorzeigen, damit das dumme Volk denkt "Wow! Der kann was! Der macht was!"

92

Sonntag, 22. März 2009, 16:35

recht hast du...wegen der einstellung hab ich pollitik abgewählt^^

93

Montag, 23. März 2009, 07:48

Zitat

Original von Bratti
mich wundert, dass ja bekannt ist dass Tim K. einen Schießstand im Keller hatte und da mit seiner Baretta üben konnte, aber die Politiker immer noch auf den Spielen rumhacken :/ :(
Die trauen sich bestimmt nur nicht den Fehler einzugestehen, dass sie sich geirrt haben...die nächste wahl kommt bestimmt


Was hat die Baretta damit zu tun? Er hätte auch mit einem großen Küchenmesser viel Schaden anrichten können.

Und welche Fehler werden nicht eingestanden? Worin haben sie sich geirrt?

Edit: Welches Medium ist eigentlich für so etwas verantwortlich?!
http://www.bild.de/BILD/news/2009/03/23/…-badewanne.html

Sowas Grauenvolles muss doch auch irgendwie "schnell geklärt" werden können? Was war es? Bücher von Doris Dörrie, oder Ingeborg Bachmann?
Eine Diät aus der Brigitte?
Gruß
Markus

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SoulRISE« (23. März 2009, 07:59)


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