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Montag, 16. März 2009, 12:34

Das Ende der "Killerspieldiskussion"

Moinsen,

"Killerspiele" und "Erweiterte Suizide" sind zwei Paar Schuhe!

Ein "Amoklauf" an einer Schule hat mehr Ähnlichkeit mit einem fünzigjährigen Familienvater, der seine fünfköpfige Familie auslöscht, als mit irgendwelchen Freizeitbeschäftigungen!!!

Das wir überhaupt noch darüber diskutieren, welchen kleinen Einfluss der ungefilterte Konsum von "negativen Medien" auf eine ohnehin geschundene Seele hat, liegt meiner Meinung nach auf der Hand und bedarf keinerlei weitere Bemerkung mehr.

Das Thema diskutieren wir spätestens seit 2002, ich sah mich damit schon zehn Jahre früher konfrontiert.
Es ist im Grunde egal, ob da ein negativer Einfluss besteht, oder nicht. Es ist wie es ist und es wird immer so sein!

Wenn ein Mensch nie gelernt hat, damit differenziert umzugehen, dann kann es, neben psychischen Erkrankungen (die unheimlich schwer zu diagnostizieren sind!!!!), natürlich zu Kurzschlussreaktionen kommen.

Also, ich bitte Euch und ich appeliere als Zocker an Euch als leidenschaftliche Zocker und Medienfreaks: Hört auf damit und macht ganz klar und sachlich deutlich, was ich da oben geschrieben habe! Sonst erübrigt sich sofort eine objektive Diskussion über eines dieser zwei Themen!


Da mir das Thema sehr am Herzen liegt, habe ich nun einen eigenen Thread geöffnet, denn es passt nicht in die anderen Threads, schon gar nicht, aus den genannten Gründen, in dem Thread über den erweiterten Selbstmord in Winnenden.

Eigentlich erübrigt sich jegliche Diskussion, es sei denn, Jemand entdeckt einen Widerspruch, den er klären möchte.
Gerne können wir jedoch Argumente erarbeiten, für weitere Diskussion in die richtige Richtung.
Was dieser Thread auf keinen Fall braucht, sind weitere Beiträge von wegen:"Ich spiele schon seit ich 12 bin Shooter, ich bin aber ein friedfertiger Mensch" - das hätten Robert S. & Co wohl auch gesagt, bevor sie losgelegt haben.
Gruß
Markus

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Saschi

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2

Montag, 16. März 2009, 12:58

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

:thumb: Recht hast du!

Ohne eine gewisse Vorbelastung wird kein Videospiel der Welt jemanden zu so einer Tat bewegen.

Und solange wir wissen das unser Hobby nicht zu diesen Ereignissen führt, lassen wir die "Affen" reden.
"The Trail is the thing, not the end of the trail. Travel too fast and you miss all you are traveling for."
Louis L. Amour

3

Montag, 16. März 2009, 13:06

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

Zitat

Original von Saschi
Und solange wir wissen das unser Hobby nicht zu diesen Ereignissen führt, lassen wir die "Affen" reden.


WIR sind die Affen! Denn wir lassen uns auf diese Diskussionen ein und egal welche Seite gerade am reden ist, es wird nur das nachgeblubbert, was Andere bereits x-mal vorgesagt haben.

Das ist ja das Problem. Wir befinden uns nicht in der Opferrolle, in der wir uns so gerne sehen. Wir sind, genauso wie die andere Seite, Täter. Denn wir scheren uns genausowenig einen Dreck um die Ursachen solcher Gewalttaten, wie die Populisten, die alles gleich verbieten wollen.

Das zu begreifen ist wichtig, wenn wir in Zukunft kritischer mit diesen Themen umgehen wollen.
Gruß
Markus

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4

Montag, 16. März 2009, 14:00

Frage:"Warum spielen so viele Männer sogenannte 'Killerspiele'?"

Antwort:"Weil es normal ist!"

Und warum ist das so? Nun ja, wir sind am Ende keine individuell und frei agierende Überlebewesen, sondern streng genommen Tiere und in so fern quasi Sklaven unserer Gene.
Das bedeutet streng genommen: Der Konflikt ist in uns drin und es gibt genau zwei Möglichkeiten dem (natürlich) Agressionstrieb entgegenzutreten, ohne ihn zu unterdrücken:
1. Echte, brutale, Gewalt - die zurecht in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf genießt.
2. Spielerische Gewalt, in Form eines Wettkampfes.

Männer definieren sich ständig über Wettkämpfe, am liebsten jedoch in der Freizeit.
Dann geht man her und misst sich mit anderen Menschen, oder Maschinen.

Wenn ich also einen Egoshooter spiele, dann tue ich das nicht, weil ich eine brutale Tötungsmaschine bin, die anderen Menschen Schaden zufügen möchte, nein, ich tue es, weil ich eine brutale Tötungsmaschine bin, die anderen Menschen KEINEN Schaden zufügen möchte!

Es ist im Kern also nichts anderes als das Fußballspiel mit Freunden, das Handballspiel im Verein, das Sportschießen (!!!).

Desweiteren muss man auch einfach sehen, dass die Fazination, die (Schuß-)waffen auf Heranwachsende ausübt, ebenfall normal ist.

Wenn es also etwas normales in dieser Welt gibt, dann ist das definitiv ein Jugendlicher, der Egoshooter spielt.


Bin gespannt, wie Ihr das seht.

Im Übrigen reicht es nicht zu sagen:"Soul hat Recht!", sondern lest Euch das durch, macht Euch eigene Gedanken und wenn Ihr einen Widerspruch entdeckt, lasst es mich wissen :)
Gruß
Markus

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Saschi

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5

Montag, 16. März 2009, 14:17

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

Nunja ich finde "Egoshooter" eher speziell, fast alle spielen Videospiele aber nicht alle diese Sorte... ;)

Ich stelle auch keine Emotionale Veränderung an mir fest, egal ob Ballerspiel oder Autorennen. Ich will einfach nur gewinnen, mich mit anderen messen und meinen spaß haben.

Man muss auch streng unterscheiden ob ein 15 Jähriger ein "18er" Titel spielt oder ebbend eine Volljährige Person.

Ich halte die Altersangaben auf Spielen für sehr sinnvoll, nur werden sie kaum eingehalten.

Tim K. war 17 und spielte Computerspiele ab 18.
Gut, ich will nicht behaupten das hätte ich nicht getan, nichtdesto trotz wird dieses nie erwähnt.


edit: Es ist verdammt schwer nicht wieder in die Richtung "Killerspiele Diskussion" zu driften!
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Louis L. Amour

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Saschi« (16. März 2009, 14:20)


6

Montag, 16. März 2009, 14:28

Ach scheiß auf die dummen Argumente von uns!

Wir sind alles Amokläufer und daran wird sich nichts ändern! Ich bin stolz drauf, wenigstens haben die Menschen Respekt vor mir :rolleyes: "Buuh! Ich spiele Counterstrike! Hab Angst!" :biglaugh:

7

Montag, 16. März 2009, 14:28

Ist CS nicht ab 16?
"Does he look like a Bitch???" (Jules Winnfield; Pulp Fiction)

Saschi

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8

Montag, 16. März 2009, 14:30

Ja ist es aber er hatte unter anderem auch Far Cry 2 ;)

Aber BTT.
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Louis L. Amour

9

Montag, 16. März 2009, 14:31

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

Zitat

Original von Saschi
edit: Es ist verdammt schwer nicht wieder in die Richtung "Killerspiele Diskussion" zu driften!


Weil Du emotional vorbelastet bist, immerhin wirst DU angegriffen, Dein Lebensstil in Frage gestellt.
Aber wir wissen ja, dass das eigentlich strenggenommen nicht der Fall ist.

Zitat

Man muss auch streng unterscheiden ob ein 15 Jähriger ein "18er" Titel spielt oder ebbend eine Volljährige Person.


Muss man das? Was unterscheidet den 15 Jährigen von Jemandem, der gerade mal 3 Jahre älter ist?
Es ist unstrittig, dass ein Egoshooter nicht in Kinderhände gehört, aber ein 15 Jähriger ist kein Kind mehr!
Die Frage müsste also lauten:"Ist es überhaupt sinnvoll einem Heranwachsenden den Zugang zu gewissen Medien zu verbieten?" anstatt:"Müssen wir Videospiele verbieten, damit es zu keinen Amokläufen mehr kommt?".
Gruß
Markus

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10

Montag, 16. März 2009, 14:35

Ich denke es ist richtig, dass man Spiele spielt, weil es in den Genen liegt.

Sei es mit menschlichen Gegnern beim Handball oder künstlichen Gegnern bei Gears of War oder mit schwierigen Levels bei Tetris.

Das Glücksgefühl was ausgelöst wird, wenn man etwas schwieriges geschafft hat oder einen (Wett-)Kampf gewonnen hat, motiviert einen, weiterhin dem Spielen nachzugehen. Spielt man jetzt ein anderes Spiel wird man an vergangene Glücksmomente erinnert und ist so motiviert direkt weiterzuspielen - Hat schon etwas von Konditioninierung.
Wenn man beim Spielen Aggressiv wird liegt das oft daran, dass man nicht den gewünschten Erfolg hat, und nicht am Inhalt des Spiels.
Beispiel: Ich kann mich so richtig schön über FIFA aufregen wenn ich mal wieder verliere, und das liegt nicht an den "Brutalen" Blutgrätschen die mich agressiv machen!

Des weiteren gehören Spiele zu der Natur des Menschen, es gab sie schon immer, fast bei jedem niederen Tier kann man feststellen das gespielt wird, wenn auch in einer anderen Form.

Aus dem Grund sind Computerspiele doch einfach nur eine weiterentwicklung von Brettspielen, mit dem Vorteil das sie einen meist länger beschäftigen und man sie alleine spielen kann. Mit dem Inhalt der Spiele werden zwar werte vermittelt, aber ich werde auch nicht Immobilienmakler weil ich so gerne Monopoly spiele.

Was ich damit sagen will ist, dass Spiele zwar Einfluss auf einen Charakter haben können und vielleicht auch Potenziell aggressiv machen können, aber das hat dann nicht viel damit zu tun ob im Spiel geschossen werden kann oder nicht. Spiele in jeglicher Form gehören einfach zum Menschen dazu, sei es im Sportunterricht oder an der heimischen Konsole. Über ein Verbot derselbigen kann ich daher nur müde Lächeln!

Meiner Meinung nach sollte man einfach darüber nachdenken, die Gesetze die bereits vorhanden sind (USK) viel härter durchzusetzten, und sie nicht für seine eigenen Kinder auszuhebeln, denn sie haben durchaus einen Sinn.
Dann kommt auch endlich nicht mehr dieses nervige Killerspiel Thema zum Vorschein!

Spiele sind und waren schon immer Teil unseres Lebens und das wird auch so bleiben, man sollte viel eher mal auf die wirklichen Probleme eingehen, die solche armen Menschen zu dem Machen was sie sind!
Nämlich die anderen Menschen!

Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun…

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Brize« (16. März 2009, 14:42)


Saschi

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11

Montag, 16. März 2009, 14:35

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

3 Jahre können bei manchen Menschen viel ausmachen.

Es ist von Person zu Person unterschiedlich wie weit er geistig ausgeprägt ist.


Deshalb ist es auch sinnlos Menschen in Schubladen zu stecken, die Eltern sollen endlich mal wieder ihre Pflichten anerkennen und sich mit dem Medium auseinander setzten!

(Ich glaube unsere Generation werden damit viel besser umgehen können wenn sie selber einmal Kinder haben)
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Louis L. Amour

12

Montag, 16. März 2009, 14:41

RE: Das Ende der "Killerspieldiskussion"

Wir driften tatsächlich wieder ab, denn diese Diskussion führen wir ja bereits an anderen Stellen.
Gruß
Markus

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13

Montag, 16. März 2009, 14:44

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SniKKaz« (16. März 2009, 14:53)


Saschi

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14

Montag, 16. März 2009, 14:48

Zitat

Original von SniKKaz

Zitat

Original von Saschi
Ja ist es aber er hatte unter anderem auch Far Cry 2 ;)

Aber BTT.


...
"Man bekommt Punkte für das Töten von Menschen und steigt Level für Level auf"

Diese Aussage gabs einen Tag nach der Tat so oft im TV zu hören. Man merkt schon als nicht dauerzocker, dass dieser Typ überhaupt KEINE Ahnung von Videospielen hat.
...


Das stimmt indirekt schon, man bekommt "EP" oder Erfolge etc.


Ich kann verstehen das sich viele in ihrem Lebensstil angegriffen fühlen, verständlich denn wir alle lieben dieses Hobby. Aber bitte bleibt ruhig. ;)
"The Trail is the thing, not the end of the trail. Travel too fast and you miss all you are traveling for."
Louis L. Amour

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saschi« (16. März 2009, 14:48)


15

Montag, 16. März 2009, 14:50

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SniKKaz« (16. März 2009, 14:53)


16

Montag, 16. März 2009, 14:51

@Snikkaz: Du merkst schon, wie Du mit vollkommener Treffsicherheit das Thema verfehlst?
Gruß
Markus

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17

Montag, 16. März 2009, 14:52

Zitat

Original von SoulRISE
@Snikkaz: Du merkst schon, wie Du mit vollkommener Treffsicherheit das Thema verfehlst?


Jo!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SniKKaz« (16. März 2009, 14:53)


18

Montag, 16. März 2009, 14:55

Ist doch in Ordnung, wir haben ja festgestellt, dass das normal ist, dafür habe ich den Thread ja aufgemacht.

Ich setze mich seit den frühen Neunzigern mit der Thematik "Gewaltspiele" auseinander und schon damals habe ich den sachlichen Umgang damit vermisst.
Mein Lieblingsfeindbild war damals der Spiegel, der auf ähnliche Art und Weise damit umgegangen ist, wie heutzutage Pfeiffer, Beckstein, Frontal 21 und wie sie alle heißen.

Ich bilde mir nicht ein, dass meine Thesen der Weisheit letzter Schluss sind, aber mehr Ahnung von der Materie als so manch selbsternannter Experte habe ich allemal :)
Gruß
Markus

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19

Montag, 16. März 2009, 14:56

Da niemand auf meinen Beitrag eingeht zitier ich mich einfach mal selbst, weil ich finde, dass das ausnahmsweise zum Thema passt:

Zitat

Original von Brize
Spiele sind und waren schon immer Teil unseres Lebens und das wird auch so bleiben, man sollte viel eher mal auf die wirklichen Probleme eingehen, die solche armen Menschen zu dem Machen was sie sind!
Nämlich die anderen Menschen!

Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun…


20

Montag, 16. März 2009, 14:58

Zitat

Original von Brize
Da niemand auf meinen Beitrag eingeht zitier ich mich einfach mal selbst, weil ich finde, dass das ausnahmsweise zum Thema passt:

Zitat

Original von Brize
Spiele sind und waren schon immer Teil unseres Lebens und das wird auch so bleiben, man sollte viel eher mal auf die wirklichen Probleme eingehen, die solche armen Menschen zu dem Machen was sie sind!
Nämlich die anderen Menschen!


Ich finde, dass Du Recht hast, also gehe ich normalerweise nicht drauf ein ;)
Gruß
Markus

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