Da ich auch Fan der Extraterristischen (und sowieso von allem, was mit dem All zu tun hat) habe ich schon einige Dokus gesehen. Sehr empfehlen kann ich Alpha Centauri, das ist eine Viertelstündige Sendung auf BR3 mit einem Prof der Astrophysik, der das ganze sehr wissenschaftlich angeht.
Hier kann man sich die zahlreichen Sendungen per Stream ansehen.
Natürlich wurde auch schon häufig auf das Thema Außerirdische eingegangen und obwohl ich fest überzeugt bin, dass wir nicht alleine sind, finde ich die folgende Theorie einiger Wissenschaftler sehr gut und schlüssig (Sie stammt auch aus Alpha Centauri).
Es gibt eine Theorie, die davon ausgeht das es weit weniger Planeten im All gibt, auf der sich Leben entwickeln kann als bisher angenommen. Genaugenommen kann sich nur Leben in den Sonnensystemen entwickeln, die eine ähnlich große Sonne haben wie Sol eine ist, unsere eigene Sonne. Diese Annahme beruht auf mehren Fakten und Schlußfolgerungen daraus:
1) Leben kann sich nur in einem bestimmten Temperaturbereich entwickeln. Legen wir diesen Bereich mal großzügig von -100° C bis + 200° C fest. (Wir könnten ihn auch kleiner wählen, das Ergebnis wäre aber, das es noch weniger Außerirdische geben muss

) Es erscheint logisch, das sich dieser Temperaturbereich in einem bestimmten Abstand um die Sonne befindet. Diese Zone, in der Temperaturen von -100° C bis +200° C herrschen wird "Grüner Gürtel" genannt. In unserem Sonnensystem liegen 3 Planeten in diesem Gürtel, namentlich Venus, Erde und Mars, in Reihenfolge der Entfernung von der Sonne. Dieser Gürtel wird natürlich abhängig von der Größe der Sonne näher oder weiter von ihr entfernt liegen. Bei größeren Sternen (=mehr Energie) würde er weiter weg liegen, bei kleineren Sternen (=weniger Energie) liegt er näher dran.
Das behalten wir nun einmal im Hinterkopf.
2) Der Energieverbrauch von Sonnen ist nicht linear, sondern exponentiell. Bedeutet, eine doppelt so große Sonne wie Sol verbraucht nicht doppelt soviel Energie im selben Zeitraum, sondern viel mehr. Eine halb so große Sonne verbraucht nicht halb soviel Energie im selben Zeitraum, sondern viel weniger.
3) Demzufolge haben kleine Sonnen eine viel längere Lebensspanne als größere. Planetensysteme einer große Sonne würden viel zu kurz existieren, um überhaupt Leben entstehen zu lassen. Bedenkt, es dauerte ein paar Milliarden Jahre bis sich unsere Erde stabilisiert hat, bis sie abgekühlt ist usw. Bis es soweit wäre, wäre die Sonne längst wieder erloschen bzw. in einer Supernova explodiert. Also fallen Planetensysteme um größere Sonnen schon einmal raus, denn obwohl natürlich ein Grüner Gürtel vorhanden wäre (weiter draußen) verhindert die geringe Lebenserwartung des Systems die Entwicklung von Leben. Bleiben also noch kleinere Sonnen als unsere eigene.
4) Umeinander rotierende Körper bremsen sich ab. Sehr schön kann man das an Erde und Mond sehen, denn der Mond zeigt der Erde immer, zu jedem Zeitpunkt die selbe Seite. Mond und Erde haben sich gegenseitig abgebremst. Dem haben wir auch unseren 24 Stunden Tag zu verdanken, ohne Mond würde ein Tag auf der Erde ca. 8 (?) Stunden dauern. Ein weiteres Beispiel ist der Merkur, welcher sich beinahe komplett an der Sonne ausgerichtet hat. Ein Tag auf dem Merkur dauert beinahe 88 Erdentage. Ihr merkt schon, worauf das ganze hinaus läuft: Wenn wir nun eine bedeutend kleinere Sonne haben, würde der Grüne Gürtel so nah an der Sonne liegen, das sich die Planeten unweigerlich an ihr Ausrichten würden. Wir hätten auf einer Seite nur Tag, auf der anderen Seite nur Nacht mit allen Konsequenzen wie z.B. der Verdampfung der Atmosphäre bzw. natürlich erst gar nicht der Entstehung einer Atmosphäre. Leben kann also auch hier nicht stattfinden.