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Was ist eure Einstellung zu Antibiotikum? Früher habe ich viel zu schnell dazu gegriffen. Jetzt will ich den grippalen Infekt ohne auskurieren, ist aber schwieriger, als ich dachte. Schwingt ihr schnell die Chemiekeule?
Also nachdem es bei mir zu Jahrwesbeginn 2 Wochen lang mit Sinupret, Bronchipret, Tonsipret & Imupret nicht bessetr wurde, hab ich mir dann die Chemische Keule geholt, die hat aber auch nicht sooo gut geholfen wie ich das in Erinnerung hatte. Früher wars doch so das es einem spätestens nach dem 3. Tag Antibiothikum besser ging? Diesmal hat das echt bis zur letzten Tablette gedauert.
Oder wir sind schon resistent gegen den Scheiss...
Das Antibiotikum bekommst Du um zusätzliche Infektionen zu vermeiden. Gegen die Erkältung selber hilft es nicht.
Mein Arzt hat es mir auch erst nach einer Woche verschrieben und da habe ich es dann auch genommen.
Verschreibt er mir sofort eins, würde ich ihm grundsätzlich kaum vertrauen
Bei Mandelentzündung, etc. sollte Antibiotikum die erste Wahl sein. Denn sonst bekommt man die Biester zwar gezähmt, aber die kommen nach kurzer Zeit meistens wieder, weil sie nicht vollkommen ausgerottet werden.
Ich hatte Ende letzten Jahres auch 2 Wochen mit ner sehr starken Erkältung zu kämpfen (ebenfalls mit Sinupret, Bronchipret & Tonsipret) und mein Arzt hat bewusst auf Antibiotika verzichtet, was ich ebenfalls befürwortet habe.
Mein alter Hausarzt wollte immer gleich damit draufwerfen, deshalb auch der Wechsel.
Das mit dem "am letzten Tag wirkts erst richtig" hatte ich bei meiner letzten Mandelentzündung auch gehabt. 10 Tage lang eingenommen und erst am 9ten Tag war es so langsam besser. Dieses "Mir gehts wieder richtig gut Gefühl" blieb nach der Mandelentzündung auch aus. Dafür hatte ich 2 Wochen Probleme mit meinen Geschmacksnerven, dank Antibiotika
Die Wirksamkeit von Antibiotika steht außer Frage und ist in vielen Fällen lebensrettend. Der organisierte Einsatz von Antibiotika zur Krankheitsvorbeugung und Leistungssteigerung in der Tiermast wird von Medizinern abgelehnt. Der unkritische Einsatz von Antibiotika bei viral bedingten Infektionen und Entzündungen der oberen Atemwege oder beispielsweise der Nasennebenhöhlen ist aufgrund der Wirkungslosigkeit von Antibiotika gegenüber Viren in der Regel sinnlos und kann verstärkt zur Resistenzentwicklung von Bakterien beitragen. Aus diesen und weiteren Gründen muss die Indikation für jede Antibiotikatherapie individuell entschieden und verantwortungsvoll gestellt werden. Dies wird im englischen Sprachraum auch als „antibiotic stewardship“ bezeichnet.
Ja genau daraum sollte bei jedem Arztbesuch auch kurz schnell das Blut untersucht werden, dann kann man nämlich sofort entscheiden ob es sich um einen viralen oder bakteriellen Infekt handelt. Dauert auch keine 20 Minuten. Danach kann man weiterfahren, alles andere ist Bockmist.
Um mich herum ist gerade so ziemlich alles krank, Mitarbeiter, Freunde, etc. Ich werde durchhalten *holzanfass*
Ich kann wirklich keine Links öffnen (Arbeit), daher wundert euch nicht wenn ich mal danach frage! Danke!
Ich bin seit Jahren nicht mehr krank gewesen und mache eigentlich nichts besonderes, als ab und an mal in die Sauna zu gehen und ansonsten lebe ich möglichst ungesund, das Konzept geht voll auf.
Hab letzlich im Fernsehen von der alten Kneipp-Methode gehört. Dabei soll man sich 3-4 täglich kaltes Wasser über die Stirn und Gesichtspartie laufen lassen und die Zunge täglich 2.min mit ner Zahnbürste leicht bürsten.
Durch das kalte Wasser soll die Durchblutung angeregt werden und nachgewiesen wurde auch, daß irgendein Wert im menschlichen Körper steigt, der mit für gute Abwehrkräfte verantwortlich sein soll. War ne Klinik in Essen, die sich auf alte Heilpraktiken spezialisiert hat. War interessant.
Dusch halt auch immer noch kurz kalt nach, vielleicht liegt es auch da ran. Mein ein Kollege auch, daß er seit er kalt nachduscht, nicht mehr krank war und der hatte jede Woche irgendwas anderes.
Kann man zügig und zeitnah verhindern, daß ein prügelnder Ehemann, der mutmaßlich auch seinem Sohn gegenüber gewaltätig ist, daß er den Jungen gemäß Sorgerrecht und ohne Aufsicht einer externen Person (der Mutter kann man es nicht zumuten) über ein Wochenende zu sich nimmt?
Edit: Ist erledigt.
Gruß
Markus
Dieser Beitrag ist potentiell jugendgefährdend
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SouI« (30. Januar 2013, 15:36)
Den Sohn nach seinen Bedürfnissen fragen ob er überhaupt will? Und wenn er zu seinem Vater will, könnte man ja darauf beharren das in regelmäßigen Abständen Kontrollanrufe oder so gemacht werden
Er will nicht, aber das spielt bei einem fünfjährigen halt kaum eine Rolle und über das Jugendamt vor Ort habe ich schon seltsame Geschichten gehört
Ich hoffe mal, daß klärt sich ohne großes Zutun. Ich mag mich ungern einmischen, da ich nur eine Seite kenne. Auf der anderen sind Männer die Frauen und mutmaßlich Kinder schlagen für mich subjektiv keine schützenswerte Lebewesen mehr
Bei wirklich akuter Gefahr helfen natürlich auch die Freunde in Grün
_
Geht mir erstaunlicher Weise echt viel besser. Und zwar, seit dem ich heute eine echt witzige Geschichte gehört und ausgiebig gelacht habe. Lachen ist halt doch die beste Medizin
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Zitat
Die Wirksamkeit von Antibiotika steht außer Frage und ist in vielen Fällen lebensrettend. Der organisierte Einsatz von Antibiotika zur Krankheitsvorbeugung und Leistungssteigerung in der Tiermast wird von Medizinern abgelehnt. Der unkritische Einsatz von Antibiotika bei viral bedingten Infektionen und Entzündungen der oberen Atemwege oder beispielsweise der Nasennebenhöhlen ist aufgrund der Wirkungslosigkeit von Antibiotika gegenüber Viren in der Regel sinnlos und kann verstärkt zur Resistenzentwicklung von Bakterien beitragen. Aus diesen und weiteren Gründen muss die Indikation für jede Antibiotikatherapie individuell entschieden und verantwortungsvoll gestellt werden. Dies wird im englischen Sprachraum auch als „antibiotic stewardship“ bezeichnet.
