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Dienstag, 2. Februar 2010, 10:20

Mass Effect 2 und das Rollenspiel-Dilemma

Damit wir mal ne Plattform für diese doch umfangreiche Diskussion bekommen:

...und dennoch kann nicht geleugnet werden, dass ME2 für den Mainstream angepasst wurde. Und für mich gehört intensive Charakterentwicklung und Personalisierung zu einem RPG einfach dazu. Epische Dialoge hatte auch ME1. Also wieso Sachen streichen? Ich bin einfach der Ansicht, dass ME2 ein Shooter mit RPG Elementen ist. Das reicht mir aber nicht und ist zu wenig für ein so geniales Universum. Und die Rüstungs- und Waffenauswahl war einfach ein Witz. Ganz ehrlich, selbst für BioWare, die sich weder bei Kotor, noch bei DAO, noch bei ME1 durch tausende Waffen und Rüstungen (mit unterschiedlichem Aussehen!!) ausgezeichnet haben, ist das ja echt mikrig. Ich WILL mehr Anpassung und somit einen mehr personalisierten, sprich einzigartigen Shepard.
Viele bezeichnen sich als echte Rollenspieler, doch wer dies auch wirklich vertritt, der hat diese Kritik bereits schon beim ersten Teil gebracht. Die Rollenspielkomponente ist nicht nennenswert besser. Was habe ich in Teil 1 von zahlreich vorhandenen redundanten Fähigkeiten? Von keinem individuellen Spielgefühl der einzelnen Klassen? Ebenso unterschieden sich die Gegenstände nur in ihren Zahlen und max. der Farbe, das ist für einen Statistiker eine tolle Sache, aber doch bitte beileibe kein hauptsächliches Kriterium für ein Rollenspiel.
Es sind allesamt Teildisziplinen, nicht mehr nicht weniger.



Ich habe doch schon erklärt, warum es für mich persönlich kein Rollenspiel ist. Captain Pakko hat es in diesem Thread vielleicht besser ausgedrückt als er sagte, dass ME2 eher etwas halbgares ist. Ja, es hat Rollenspiel-Elemente aber nicht viele. Die Charakterentwicklung gehört in einem Rollenspiel halt zu den wichtigsten Punkten. Das wird Dir vermutlich jeder Rollenspieler bestätigen.

Genau das stimmt eben nicht! Die Charakterentwicklung ist ein Punkt weshalb bei vorhandensein sofort jeder Rollenspiel schreit, ein Punkt der lange Zeit eine höhere Priorität genossen hat, dennoch nicht ausschlaggebend für das Genre ist.


Natürlich lebt ein Rollenspiel von vielen Faktoren und auch von einer Symbiose dieser Faktoren. Jedoch ist die Charakterentwicklung (mit Sammelfaktor, Inventarsystem Skillbaum und Charakteranpassung) für mich der wichtigste Rollenspielaspekt. Ja, da erlaube ich mir persönlich einen Punkt höher zu stellen als andere. Denn für mich als Rollenspieler gibt es Dinge, die in einem Rollenspiel Priorität haben. Gerade wenn man bedenkt von welchem Unternehmen ME2 kommt, ist es umso trauriger, dass man die eigenen Wurzeln mit Füssen tritt.

Diese Vorlieben sind jedem gegönnt, jedoch darf man bei Nachfrage dann dem Spiel nicht sein Genre absprechen wie du es zweimal getan hast als jemand über den Umstand aufgeklärt werden wollte ;)
BioWare tritt die eigenen Wurzeln mit Füßen? Würde ich nicht so sagen. Man entwickelt sich einfach nur weiter. Gerade im Storytelling galten die Kanadier schon immer als erstklassig, dahingehend bleibt man sich unglaublich treu.


Was andere Spiele dahingehend machen, ist mir auch nicht wichtig. Wenn man die Rollenspiel-Elemente bei der Charakterentwicklung (inkl. Beute, Waffen und Skillung) nicht entfernt hätte, würde ich auch nicht meckern. Ich sehe das ja nicht alleine so, dass Mass Effect 2 kaum noch Rollenspiel-Anteile hat. Wenn du mir erzählen willst, dass Mass Effect 2 eine gute und hohe Rollenspiel-Komponente hat, kann ich deine Meinung in diesem einen Punkt nicht besonders ernst nehmen (obwohl ich deine Meinung sonst schätze). Trotzdem scheinst du da Scheuklappen aufgesetzt zu haben. Möglicherweise liegt es an deiner Liebe zum Franchise. Da drückt man vielleicht gerne mal ein Auge zu. Wie gesagt für mich eher ein 3rd Person Shooter mit minimalen Rollenspiel-Anteilen. Epische Dialoge alleine reichen einfach nicht für den Rollenspiel Stempel. Das kann jedes x-beliebige Spiel auch einbauen.
Scheuklappen? Sicher beim Gesamtwerk Mass Effect 2, doch sicher nicht aus nüchterner Rollenspiel-Sicht, da bekam es von mir in meinem Fazit ja auch nur 8/10 Punkten. Ich streube mich lediglich und ganz entschieden dem Spiel jegliche Rollenspielkomponente absprechen zu wollen, es geradezu indirekt in ein anderes Genre zu pressen nur weil es unkonventionelle Wege gegangen ist.
Wir können ja mal Teil 1 nehmen: Die Anzahl an Zufallsgegenständen ist aus purer Rollenspielersicht einfach nur schlecht, das hat keinerlei Sinn oder Logik gehabt. Ebenso die offensichtliche Inflation an doppelt vorhandenen Gegenständen. Das sind zwei Kritikpunkte die zu Teil 1 sehr oft zu hören waren, Punkte die man bei BioWare ausbessern wollte und eben ein anderes System gewählt hat. Du findest keine unzähligen Waffen mehr, ein berechtiger Kritikpunkt - die Upgrade-Fähigkeit ist dafür aber gestiegen weil man zig Upgrade in der Welt finden kann.
Für die einen ein großer Kritikpunkt, für die anderen ein nachvollziehbareres bzw. konsequenteres System. Doch verliert man aufgrund solcher Punkte die Berechtigung als Rollenspiel zu gelten? Ich denke nicht.


Zitat

Die Charakterentwicklung gehört in einem Rollenspiel halt zu den
wichtigsten Punkten. Das wird Dir vermutlich jeder Rollenspieler
bestätigen.
Anscheinend ja nicht. Ich denke, Yildi hat mehr Rollenspielerfahrung als die meisten hier.
Um Himmels Willen das will ich gar nicht für mich beanspruchen. Selbst wenn, mehr Erfahrung bedeutet nicht zwangsläufig das man allgemeingültige Aussagen verfassen kann die unantastbar sind. ;)
Es gibt sicherlich sehr viele Spieler die sehr viel mehr Ahnung als ich haben, dennoch ersetzt dies ja noch lange keine Diskussion.



Es geht nicht darum irgendwas in ein Genre zu pressen. Es geht darum zu diskutieren ob es stört das viele RPG Elemente rausgenommen werden. Ich finde es teilweise belustigend wie das überspielt wird, obwohl es ein Fakt ist. Niemand kritisiert hier ME2 an sich, sondern die Entwicklung fern ab von RPGs Richtung Shooter. Nur weil das Spiel gut ist heißt es nicht, das es nicht de facto hätte besser sein können.

Es geht aber um die offenbar immer wieder aufkommende Versuchung es anderen Genres zuzuschreiben. Der reduzierte Umfang ist kritikwürdig und dieser Kritik muss sich BioWare annehmen, doch die Vernachlässigung bzw. die Vergötterung bestimmter Aspekte des Genres geht einfach zu weit.


Und egal wer wie viel RPG-Erfahrung hat (zumal ich was westliche RPGs angeht auch schon länger am Start bin :) ) wer sagt das Charakterentwicklung und Sammeln nicht in ein RPG gehören oder nur BEDINGT ein RPG auszeichen hat - sorry für die krasse Ausdrucksweise - 0 Ahnung von RPGs oder will ME2 glorifizieren.

Diese Aussage ist Schwachsinn in Reinkultur. Niemand, aber auch wirklich niemand hat hier gesagt das eine Charakterentwicklung oder das Sammeln von Gegenständen (was es in Form von Upgrades und Ressourcen Storybedingt noch immer massenweise gibt) nicht wichtig sind bzw. nur bedingt das Genre auszeichnen, ich habe speziell immer wieder gesagt das dies jeweils nur Teildisziplinen sind die allesamt auf einer Stufe stehen, das die Kombination aller Faktoren ein wirklich gutes Spiel ausmachen.



Ich weiß dass der Vergleich fragwürdig ist aber was denkt ihr warum WoW so erfolgreich ist? Ja es ist ein MMORPG und ihr werdet mir sagen bei MMORPG ja, bei RPG nein, okay, ABER vergleicht doch mal bei welchen SoloRPGs diese Faktoren nicht vorhanden sind. Fast nirgends. Überall kann man seinen Charakter personalisieren oder sogar kreieren und hat einen Fähigkeitenbaum/Attributbaum + Inventar zum Sammeln und Ausbeuten. Das sind sind nicht nur IRGENDWELCHE Faktoren sondern DIE! Faktoren. Epische Dialoge? Was ist daran RPG? Kann auch nen kack Shooter bieten. Tolle Story? Kann auch ein stinknormales Action-Adventure haben. Entscheidungsfreiheit? Ähm do you know GTA?

Man muss auf die Sachen achten, die das Genre ausmachen.
Open World (zweifelhaftes Genre) -> Freie Welt, Entscheidungsfreiheit
Shooter -> Unterschiedliche Waffen, Solo-Kampagne, Süchtigmachender Multiplayer (möglichst)
Rollenspiel -> Sammeln von Gegenständen, Fähigkeitenbaum, Charakterentwicklung/erstellung; Freie Welt nicht zwingend notwendig, Entscheidungsfreiheit nicht zwingend notwendig, epische Dialoge nicht zwingend notwendig (Auftrag abholen ausführen was Dialog? ^^)
...

Alles andere WERTET das Genre auf.

GTA hat Entscheidungsfreiheit? Da hast du ein anderes Spiel gespielt. Entscheidungsfreiheit im Sinne ich gehe von Punkt A nach B oder Erledige erst Aufgabe X vor Y. Entscheidungsfreiheit ist aber kein Faktor selbst entscheiden zu können was man als nächstes tut, sondern die Freiheit die Geschichte selbst entwicklen zu können, eine Rolle innerhalb einer Spielwelt ausfüllen zu können.

Charakterpersonalisieren: Kann ich in Mass Effect 2 zweifellos mehr als in Teil 1, ich kann Rüstungen färben oder andere Panzerungen kaufen, ebenso kann ich meine Waffen mit Upgrades ausstatten
Fähigkeitsbaum: Habe ich, in geringerem Umfang dafür aber mit mehr Individualität, genau das ist es was einen guten von einen schlechten Fähigkeitsbaum auszeichnet.

Dialoge, egal welche Qualität sie haben, gehöre genauso zu einem Rollenspiel wie ein festgelegter Handlungsablauf indem man sich so frei entfalten kann wie es nur möglich ist - diese Komponenten sind min. gleichbedeutend zur Charakterentwicklung oder zu einem Inventar.
Kein Mensch würde drauf kommen ein Diablo als klassisches RPG zu bezeichnen, das ist ein Hack'n'Slay Titel weil er eben zu sehr Fokus auf einen Punkt legt.
Die Kunst eines Rollenspiels besteht darin all diese Faktoren mit einer sehr guten Qualität zu verbinden. Streiche aus Dragon Age die Entscheidungsfreiheit, die Dialoge oder die (mäßige) Story - zurück bleibt nen bloßer Hack'n'Slay Titel der keinesfalls die Klasse erreicht hätte die er nun inne hat.


cool :)

seit heute ist jedes Spiel der Welt ein Rollenspiel, weil man eine Rolle spielt :)

Assassin's Creed, GTA IV, Splinter Cell, Turok, Serious Sam... da spielt man keine "Rolle"?

Und warum zum Teufel ist ein RPG ein RPG weil es Dialoge mit bösen und guten Optionen hat :stupid:

Und was sind dann RPGs ohne böse und gute Optionen in den Dialogen? Half-RPGs? Action-Adventures?

Also was ist ein Spiel mit Inventar, Gegenständen sammeln, Fähigkeitenbaum und sagen wir mal rundenbasierten Kämpfen? Kein RPG, da man ja keine Dialoge mit guten und bösen Optionen hat. Oder doch ein RPG weil man eine "Rolle" spielt?

Videospiele dürfen dann gerne umbenannt werden in Rollenspiele. Ich kenne neben dem Spielgenre Rollenspiel sonst nur sexuelle Rollenspiele :D
Aber seit heute weiß ich... was soll das mit den Genres... jedes Spiel der Welt ist ein RPG :)

Die Frage sollte viel mehr sein, ab wann spielt man eine Rolle? Ab wann ist Rolle Rolle.

Jedenfalls ist ME2 ein Shooter-RPG. Und das lustige: BioWare sagt es sogar selbst :)
ME1 galt jedoch noch als reines RPG.

Du übernimmst in einen Shooter einen Protagonisten, steuerst ihn entlang einer Handlung und folgst dieser strikt linear auf dem roten Faden - dir bleibt keine Möglichkeit ihn zu entfalten.
In einem Rollenspiel jedoch übernimmst du einen Charakter nicht nur, du bist der Charakter. Du gestaltest ihn in der Welt, lässt ihn Entscheidungen treffen und betrachtest neben seiner moralischen Entwicklung auch seine Entwicklung in Fähigkeiten. Man kann das ganze noch ins unermessliche Ausführen, es läuft aber immer auf einen Punkt zusammen: Die Kombination vieler Faktoren zeichnen ein Rollenspiel aus, nicht der Fokus auf einzelne Punkte die häufig in ihrer Qualität schwanken können.


Jedenfalls ist ME2 ein Shooter-RPG. Und das lustige: BioWare sagt es sogar selbst :)
ME1 galt jedoch noch als reines RPG.
BioWare nennt es nicht Shooter-RPG sondern Action-RPG, exakt genauso wie BioWare auch Teil 1 bezeichnet hat. Die Rollenspielkomponente mag gesunken sein, von einem "reinen Rollenspiel" war Teil 1 genauso weit entfernt wie heuer es Teil 2 sein soll.




Besser hätte man geschrieben 90% Shooter- 10% RPG

Ich behaupte ein exaktes Gegenteil 50/50 ist eine realistische Aufteilung der Aspekte die zwischen Charakterinteraktion, Story oder Entscheidungsfreiheit und zwischen Action, Ballerei und Co unterscheiden. Der Actionanteil ist keinesfalls größer geworden, er ist lediglich intensiver ausgefallen.






Am Ende fasse ich nochmal zusammen: Kein einziger Punkt ist aus einer objektiven Betrachtung wichtiger als der andere, wenn man jemanden einen Einblick geben will dann kann man gerne darlegen was man davon hält, den eigentlichen Genre-Anspruch darf man jedoch keinesfalls absprechen, wer da tut denkt in Schubladen. BioWare hat mit Teil 1 eine Vermischung der Genres begonnen, das kann ich ohne Probleme einsehen, und nie einen Hehl daraus gemacht. Der reduzierte Umfang bestimmter Punkte ist absolut kritikwürdig, doch wird es durch eben diese Kritik doch nicht plötzlich vom Action-RPG zum reinen Action-Kracher oder zu deutlich weniger RPG, es bleibt bei der Mischung.

Die subjektive Einteilung und Vorlieben jedoch als das absolute hinzustellen ist in meinen Augen einfach falsch.

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Dienstag, 2. Februar 2010, 11:43

Ich behaupte ein exaktes Gegenteil 50/50 ist eine realistische Aufteilung der Aspekte die zwischen Charakterinteraktion, Story oder Entscheidungsfreiheit und zwischen Action, Ballerei und Co unterscheiden. Der Actionanteil ist keinesfalls größer geworden, er ist lediglich intensiver ausgefallen.


BioWare hat mit Teil 1 eine Vermischung der Genres begonnen, das kann ich ohne Probleme einsehen, und nie einen Hehl daraus gemacht. Der reduzierte Umfang bestimmter Punkte ist absolut kritikwürdig, doch wird es durch eben diese Kritik doch nicht plötzlich vom Action-RPG zum reinen Action-Kracher oder zu deutlich weniger RPG, es bleibt bei der Mischung.


@ Captain Pakko

Mein Problem bei deinen Statements ist weniger, dass du einfach anderer Meinung bist und unseren neuen Stern am Xbox Himmel niedermachst ;( , sondern vielmehr, dass du deine Sichtweise als allgemeingültig darstellst und anderen, insbesondere Yildirims Statements komplett verdrehst oder vermutl. absichtlich falsch verstehst - so wie z.B. GTA4 oder AC als Rollenspiel etc. :pinch:

RPG Elemente wurden zurückgeschraubt, das sehe ich genauso, ob's zum Nachteil ist, ist geschmacksache. Deinen Geschmack hat es anscheinend nicht ganz getroffen. Ok! Action Anteil wesentlich höher als zum ersten teil? ?(

Hallo? Nahezu alle Nebenquest aus ME 1 waren: Fahre/Fliege/Laufe zum Ort XY und erledige XY. Die Hauptquest sahen wie folgt aus (plump ausgedrückt): Landung > durch etliche Geth Horden und Konsorten ballern > sammeln bis der Arzt kommt > bißchen quasseln > weiter ballern > Endgegner > fertig. Also war hier der Action Anteil auch nicht gering.
Aber im Vergleich ME2 zu ME1 ist die Action in ME2 einfach besser, flotter, dynamischer, taktischer. Aber nicht unbedingt mehr als in ME1.
Würde man heute mit der Engine bzw. die Klassen von ME2 ein DLC ala Pinnacle Station rausbringen, wäre es der Burner schlechthin, wenn man einfach nebenher seine Taktiken trainieren möchte. Aber reduziert man ME1, wie im letzten DLC geschehen, auf die Action, wirds ganz schön mau.

ein weiterer Kritikpunkt: das überarbeitete, abgespeckte Inventar System

Was habe ich davon, wenn ich schon nach ein Paar Stunden feststelle, dass bereits 70 % meines Inventars bereits nix mehr taugt, da ich schon besseres gesammelt habe. Oder irgendwann das Spiel meckert, dass mein Inventar voll ist und ich feststelle, dass ich alles doppelt und dreifach besitze. Du sammelst ja auch nicht unbedingt Billig Briefmarken oder Münzen in 20facher Ausführung. 8|
Also das neue Inventar system ein Pluspunkt, aber ist widerum alles geschmacksache.

Mass Effect definiert sich durch seine super in Scene gesetzte Story. Manche Hardcore RPG 'er mögen vielleicht etwas irritiert sein, denn man kann in ME nicht unbedingt auf einer 100 Km² Fläche stundenlang umherlaufen und quasseln, quasseln, quasseln. Aber genau hier liegt für mich die STärke im Gegenzug zu manch anderen RPG's. Bioware nimmt zum Teil den Spieler an die Hand und zieht jeden Gamer in den Bann der Story, der sich darauf einlassen will, ohne ihn aber jegliche Entscheidung abzunehmen.

Das ist diesbezüglich natürlich rein subjektiv, aber ich möchte nicht wie in z.B. Fallout stundenlang durch eine triste Einöde laufen, wo alles gleich aussieht und die Story eher belanglos ist.

Fazit: ME2 macht vieles besser und für mein Empfinden nix schlechter als in ME1. Die Grafik ist besser (insbesondere bzgl. der Textur Aufploppern), Action ist besser, Story min. genausogut aber noch besser in Scene gesetzt, tiefgründigere Charactere. Dass es für die breitere Masse zugänglicher gemacht wurde, lässt sich nicht abstreiten. Man kann es innerhalb einiger Stunden durchzocken, also für auch für den Gelegenheitszocker geeignet, aber sich auch wochenlang darin verlieren.

Derzeit zocke ich seit 27 Std. und hab noch sämtliche Lyalitätsmissionen und 3 Rekrutierungen vor mir, und natürlich noch den Hauptplot - sprich es wird noch dauern.

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Dienstag, 2. Februar 2010, 12:24

@yildi

das mit 90 zu 10 war ja auch nicht ernst gemeint.

Für mich fühlt sich ME2 einfach toll an. Habe bestimmt 5-6 Leute dazu überredet nachdem ich ME1 gespielt habe, sie sollen sich dringend beide Teile kaufen...

Nunja Sie sind auf anhieb hin und weg :rolleyes2:

Ehrlich gesagt kann ich Mass Effect 2 nicht wirklich in ein bestimmtes Genre schieben, möchte ich auch überhaupt nicht!

Mass Effect 2 ist einfach EPIC.

Ich finde BioWare hat es geschafft den Spieler sich in dem Spiel verlieren zu lassen :thumbsup:

Man fühlt sich direkt mit dem Charakter verbunden.

Durch eine Sensationelle Grafik, genialen Story und unglaublicher liebe zum Detail.
Ich finde eigentlich das man genug unterhaltungen führen kann, auch hat man viel freiheit und kann auf verschiedenste wege zum Ziel kommen.

Alles das funktioniert ohne das es Kompliziert wird.


Natürlich hätte man auch etwas mehr RPG Elemte( Waffen Upgraden auf verschiedenste weise, mehr kostüme an Board der Normandy für SHepard+Besatzung)
Jedoch sind es schon 2 Dvd´s mit 12,4 GB... und da stellt sich die Frage ob es einem lieber gewesen wäre wenn man durch mehr RPG Elemte, auf Grafik etc...verzichtet könnte?)


Jeder hat seine Meinung, jedem gefällt es etwas anders, aber im großen und ganzen muss man sagen

EPICCCCCCC :P

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4

Dienstag, 2. Februar 2010, 20:14

@ SK Kenny
@ Captain

ich glaube du hast auch nicht alle Latten am Zaun oder???

Echt wenn ich das lese kommt mir direkt das Frühstück wieder hoch.



Ich bitte dich einfach demnächst nach Kanada zu fliegen und bitte bei der Entwicklung von ME3 mitzuwirken.... du hast einfach verdammt nochmal soooo recht!!!

Und warum nennen die das Shooter-RPG? Ich sehe kaum RPG Elemte ;( ;( ;( ;( moment ich muss weinen ;( ;( ;(

Besser hätte man geschrieben 90% Shooter- 10% RPG



Man könnte dich ja auch nen bissl verstehen, aber man kann es auch übertreiben. Und wenn dich so vieles Stört, mach nen Thread auf und schreib es dort rein. Will hier nicht 100 Posts von dir lesen wo immer das gleiche drin steht.

Mass Effect 2 ist der beste 3rd PERSON SHOOTER auf der xbox360.

Story grandios, vorallem die Gruppenquests(was ist denn daran bitte schlecht?)
Waffenauswahl find ich auch net schlecht, habe glaube 6 schwere Waffen, von Partikelstrahler über Monstersnipe^^ bis hin zur "Atom" Wumme!!!!


Na klar hätte man 10 verschiedene Schrott, 10 Snipe, MG, Sturmgewehr usw reinhauen können, aber am ende nehmen doch eh alle die BESTEN WAFFEN.

ME2 bekommt von mir 97%

Minimale Abzüge:

Miranda hatte noch den BH an :D
Zu wenig RPG Elemente :biglaugh:

Aso die hast ja geschrieben Rollenspiel> Gegenstände Sammeln
Öffne einfach mal dein KODEX, wenn du dich beim spielen angestrengt hast, kannst du viel lesen, solltest ne Menge GESAMMETL haben, oder besuch einfach paar Planeten und Scanne. Dann kannste schon wieder sammeln :rolleyes2:
Rollenspiel>Charakterentwicklung/Gestaltung

Also du kannst Mr. oder Mrs. Shepard machen, Groß/Klein, Dünn/dick whatever :thumbsup:
Dein verhalten im Spiel entscheidet ob zum schluss leute sterben oder nicht(crew)...
Das was ME2 hat soll man erstmal nachmachen :rolleyes2: :P


Hab euch alle lieb :love:
Das Problem ist, dass ich eine differenzierte Meinung habe und du eben die Hypemeinung "boah ist das alles geil!!!11111eins" ... das verurteile ich nicht und ich kann es auch verstehen, zumal ich ME2 selbst grandios finde (aber wie gesagt ich differenziere: nur weil ich das Spiel SUPER finde bin ich trotzdem in der Lage zu erkennen, dass RPG Anteile runtergeschraubt worden sind und bin als RPG-Fan somit eben leicht enttäuscht).

Es gibt halt immer mehrere Meinungen. Ich hab mir eben mehr RPG gewünscht, schließlich ist es BioWare. Und ich finde es super wenn RPGs nicht für die breite Masse zugänglich sind, da sie zu komplex sind oder man sich leicht verskillen kann, denn das alleine macht eben den Reiz der RPGs aus: Eben nicht einfach RT gedrückt halten und nen bisschen in Deckung gehen, sondern auch zu entscheiden: "Was kann ich besonders gut?" ,"Was liegt mir?", "Was kann ich vernachlässigen?" usw.

Und dann entsteht eben der ganz eigene Charakter, den man mit keinem der anderen vergleichen kann. Das fehlt bei ME2 einfach. Es gibt zu wenig zu personalisieren (Rüstungen, Waffen, Fähigkeitenbaum...).

Und ich betone nochmal: Ich bin absoluter ME-Fan, ich werde es auch nen 2. mal durchspielen und werde mir auch ME3 kaufen, ich würde mir auch ME3000 kaufen, wenn das nen reiner Shooter ist, einfach weil das ME Universum für mich besser ist als alle anderen Sci-Fi Welten.

Ach ja: Auch wenn deine Ausdrucksweise etwas unpassend ist bin ich schon fähig jetzt nicht beleidigt zu sein ;)
_____________________________________

@ Yildirim:

http://www.spieleradar.de/news/mass-effe…ollenspiel.html
http://www.consolewars.de/userpages/viewentry.php?bid=114035

Nur um zu zeigen, dass ich meine Aussagen nicht aus der Luft greife (von wegen Shooter-RPG und so)

@ Richie:

Das ist nicht dein Ernst, oder :D

Zitat

ein weiterer Kritikpunkt: das überarbeitete, abgespeckte Inventar System


Was habe ich davon, wenn ich schon nach ein Paar Stunden feststelle, dass bereits 70 % meines Inventars bereits nix mehr taugt, da ich schon besseres gesammelt habe. Oder irgendwann das Spiel meckert, dass mein Inventar voll ist und ich feststelle, dass ich alles doppelt und dreifach besitze. Du sammelst ja auch nicht unbedingt Billig Briefmarken oder Münzen in 20facher Ausführung. 8|
Also das neue Inventar system ein Pluspunkt, aber ist widerum alles geschmacksache.
..............................
Also... 95 % der RPGs haben ein Inventar. Dort sammelt man Gegenstände. Man nimmt die Beute eines gefallenen Gegners oder kauft Sachen bei Händlern. Mal sind die Gegenstände besser, mal schlechter. Die schlechten kann man verkaufen und bekommt dadurch Geld. Die guten kann man selbst verwenden.

Jedoch ist das kein Argument zu sagen: "Wofür ein Inventar, wenn nach kurzer Zeit 70 % des Inventars nichts mehr taugt".

Und ich habe in keinem Punkt, dass Kampfsystem in ME2 oder die Nebenmissionen schlecht geredet. Aber wo ist das Problem ein Inventar zu haben, viele Waffen und Rüstungen anzubieten (wie wärs z.B. auch mal mit besonders starken seltenen Gegenständen?) und den Fähigkeitenbaum nicht auf so eine Art herunterzuschrauben, der Fähigkeiten"baum" ist LACHHAFT!! Ich habe mich VERARSCHT gefühlt von BioWare als ich das gesehen hab :D man kann ja eh alles upgraden muss sich also so gut wie 0 entscheiden was man jetzt lieber nimmt :D
Das sind solche Fähigkeitenbäume die man als Beiwerk zu Shootern und Actionspielen findet.

BioWare war, ist und will eine RPG-Schmiede sein. Und BioWare ist verdammt gut. Aber wenn dann noch in der Öffentlichkeit gesagt wird: "ME2 ist Shooterlastiger, aber trotzdem 0 weniger RPG!" dann fühle ich mich etwas verarscht. Ich stehe nicht alleine da. Selbst in offiziellen BioWare Foren wird darüber heftigst diskutiert.

Mir persönlich geht die Energie dafür aus.
Ihr findet Mass Effect 2 SUPER, GENIAL, DAS BESTE SPIEL ÜBERHAUPT (in 2 monaten isses dann wieder nen anderes...)
Ich finde Mass Effect 2 toll und hab es gerne gespielt und werde es auch noch gerne ein 2. Mal spielen.

Ihr findet halt das ME2 immer noch extrem viele RPG-Elemente beeinhaltet, ich nicht (Dragon Age :love: ... zockt das ma dann wisst ihr was für mich RPG bedeutet... is übrigens auch BioWare :P )

Daran wird sich aber nichts ändern. Ihr seid in einem Hyperausch (außer Yildirim) und ich bin wie immer stur bis zum geht nicht mehr.

Aber wisst ihr was? Mir machen solche Diskussionen Spaß und dafür ist ein Forum ja auch schließlich da, sonst wäre es ja langweilig, wenn alle nur eine Meinung hätten.

MfG
Captain Pakko

An der Endstation des Lebens ist dein Ticket nichts mehr wert.

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Mittwoch, 3. Februar 2010, 08:36

Um ehrlich zu sein verstehe ich die gesamte Diskusion nicht wirklich. Bioware hat Mass Effect 2 von sich aus schon die ganze Zeit als Shooter RPG bezeichnet. Mir persönlich ist es eigentlich auch ziemlich egal ob es ein Shooter, RPG oder sonst was ist. Das Spiel ist meiner Meinung nach genial ich bin total zufrieden mit der Mischung wie sie im moment ist und da ist es mir ziemlich egal aus welchen Genres es sich zusammen setzt.Und das Inventarsystem finde ich so auch besser es ist a) realistischer und b) braucht man nicht ständig im Inventar rumgurken und nachgucken ob man nen besseres Item als das alte gefunden hat. Es ist einfach mal was anderes.

6

Mittwoch, 3. Februar 2010, 09:15

@ Richie:

Das ist nicht dein Ernst, oder

Zitat

Zitat ein weiterer Kritikpunkt: das überarbeitete, abgespeckte Inventar System


Was habe ich davon, wenn ich schon nach ein Paar Stunden feststelle, dass bereits 70 % meines Inventars bereits nix mehr taugt, da ich schon besseres gesammelt habe. Oder irgendwann das Spiel meckert, dass mein Inventar voll ist und ich feststelle, dass ich alles doppelt und dreifach besitze. Du sammelst ja auch nicht unbedingt Billig Briefmarken oder Münzen in 20facher Ausführung.
Also das neue Inventar system ein Pluspunkt, aber ist widerum alles geschmacksache.
..............................
Also... 95 % der RPGs haben ein Inventar. Dort sammelt man Gegenstände. Man nimmt die Beute eines gefallenen Gegners oder kauft Sachen bei Händlern. Mal sind die Gegenstände besser, mal schlechter. Die schlechten kann man verkaufen und bekommt dadurch Geld. Die guten kann man selbst verwenden.

Jedoch ist das kein Argument zu sagen: "Wofür ein Inventar, wenn nach kurzer Zeit 70 % des Inventars nichts mehr taugt".


Ich habe mich wahrscheinlich unglücklich ausgedrückt, aber das Inventarsystem aus ME1 war zeitweise, abgesehen vom unvorteilhaften Aufbau, ziemlich nervtötent. Zum einen weil es schnell voll war, was vielleicht noch realistisch war. Aber was ist daran realistisch, wenn ich eine Horde Geth abknalle und sich danach automatisch mein Inventar füllt. Dies führte dann schließlich dazu, dass ich 8x Brandmunition für Klasse 3, 4x Brandmunition für Stufe 5 usw. usw.... hatte. Oder obwohl ich schon ein ziemlich gutes Sturmgewehr o.ä. hatte, ich immer und immer wieder schlechtere Sturmgewehre aus dem Inventar schmeißen musste.

Für mich definiert sich ein RPG nicht durch die Inflation an Upgrade- bzw. Ausrüstungs- Gegenständen im Inventar. Klar ein Sammler- bzw. Suchinstinkt sollte schon geweckt werden, aber ich suche lieber nach wenigen aber dafür durchschlagenden Waffen und Upgrades, als nach 12 mal dem gleichen Sniper.


ZUm anderen habe ich das verbesserte Kampfsystem deshalb angeführt, da wie ich finde, zunächst vielleicht der Eindruck entstehen kann, dass ME2 shooterlastiger wäre. Finde ich persönlich nicht man das Shooterelemet einfach nur intensiviert. Die Verteilung Shooter zu RPG finde im Vergleich zu ME1 nahezu identisch und passend.

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Mittwoch, 3. Februar 2010, 09:34


Ihr findet halt das ME2 immer noch extrem viele RPG-Elemente beeinhaltet, ich nicht (Dragon Age :love: ... zockt das ma dann wisst ihr was für mich RPG bedeutet... is übrigens auch BioWare :P )

Daran wird sich aber nichts ändern. Ihr seid in einem Hyperausch (außer Yildirim) und ich bin wie immer stur bis zum geht nicht mehr.

Dragon Age hat einen anderen Fokus. Vergleich mal die Story oder die Erzählstruktur - die ist sicherlich höher als bei anderen Genrevertretern, doch wesentlich schlechter als die von ME2. Nimmt man nun den Vergleich von Dragon Age zu Mass Effect 1, dann wischt hier auch Dragon Age durch Komponenten wie Inventarsystem, Charakterentwicklung, etc. mit dem SciFi-Epos den Boden - das ist einfach so.

Ich habe nicht gegen diese beiden Genreauslegungen - doch befinden sich diese noch immer innerhalb eines Genres. Im übrigen hat seinerzeit niemand ein Jade Empire runtergeputzt - hat von den klassischen Inhalten sogar weniger als ein ME2 und wird nicht desto trotz sogut wie immer als Rollenspiel tituliert - nur hier nimmt der Protagonist ne Knarre in die Hand und alle Welt schreit Shooter.

Die beiden Links oben belegen nur eines: Die enorm schlampige Übersetzung von Aussagen die noch dazu aus dem Zusammenhang gerissen wurden sind.
Man schaue sich mal die kompletten Interviews an - das Wort Shooter-RPG ist niemals gefallen, es kommt immer nur dann, wenn Casey Hudson und Co. über den veränderten Action-Teil gesprochen haben. Das Thema hat polarisiert und schon wird es aufgegriffen und als einzigstes verwurstet. Aus einem Action-RPG wird Shooter-RPG mit mehr Action - umgemünzt behaupten dann zig Magazine das der Actionanteil im Spielverlauf gestiegen ist bzw. steigen wird obwohl dies nie gesagt wurde.
Die gesamte Mass Effect Trilogie war als Action-RPG angekündigt und ist auch seit Teil 1 als solcher erschienen, weder Teil 1 oder 2 braucht sich als reinrassiges Rollenspiel bezeichnen, jedoch auch nicht als Actiontitel oder Titel mit minimalen Rollenspielinhalten. Eine Reduzierung, Entschlackung oder auch Optimierung hat stattgefunden, das ist offensichtlich, doch ich werde wahrscheinlich nie verstehen warum man unbedingt zig Fähigkeiten oder Talente braucht um als Rollenspiel überhaupt angesehen zu werden.

Ich hab nun 6 Standardmäßige Fähigkeiten plus eine die ich über die Loyalität meines Squads bekommen kann, macht 7 Stück - alle sind auf Stufe 4 nochmal mit Spezialisierungen versehen die das Spielgefühl weiter individualisieren.
In Teil 1 hatte man 11 Fähigkeiten wovon man zum einen gar nicht alle gebraucht hat und zum anderen sich die Fähigkeiten in den unterschiedlichen Klassen überlagerten, sprich man hatte zu wenig Individualisierung und Anpassung in den Klassen. Das scheint keinen gestört zu haben, nun hat man eine solche Anpassung mit individuellen Fähigkeiten, dafür hat man eben welche Gestrichen damit dieses Doppelvorkommen reduziert wurde, und plötzlich schreit man auf. Was habe ich denn davon wenn ich 3 oder 4 Fähigkeiten von 11 nicht nutze bzw. die Benutzung sinnlos ist? Wenn sich das Spielgefühl einfach unausgeglichen ist und es am Ende eh wieder auf das selbe hinausläuft?

Teil 2 ist in vielen Teilen konsequenter als Teil 1, sicher hätte man Sachen wie das Waffentraining weglassen können, doch spielt Teil 1 mal ohne eben dieses - du merkst keinerlei nennenswerte Auswirkung in Schaden und Präzision - das Talent war praktisch überflüssig und nur da damit man mit diesem Zahlentrend mitgehen kann - ich bin froh das man dies bei Teil 2 gestoppt hat und so lieber Talente bringt deren Auswirkungen wirklich spürbar sind.


Dragon Age und Mass Effect 2 sind beides tolle Spiele, beide empfehlenswerte Genrevertreter. Der Fokus bzw. die Gewichtung einzelner Komponenten ist lediglich anders, doch beide kann man sehr wohl noch als Rollenspiel bezeichnen bzw. sollte man beide so bezeichnen dürfen ohne das einer gleich die Keule raus holt.

8

Mittwoch, 3. Februar 2010, 10:08

Wer behauptet ME 2 habe keine richtige Charackter gestaltung, solle doch mal das Spiel besser anschauen, Rüstung färben, Gesicht verändern, man kann gegenstände sammeln, Rüstungsteile auswechseln etc...

Ausserdem, im welchen "reinen Ballerspiel" kann man sich Haustiere kaufen? Fische Füttern? oder seine Hütte gestalten? das ist doch das was dem Rollenspielflair beiträgt....

Wäre das Spiel online mit anderen Spielbar würde beobachten das echt Rollenspieler sich diese Elemente bedienen würden....

Mir hat es den Anschein das Pakko oder wie der heißt es nicht leiden kann wenn Spieler ein Spiel toll finden, was können die dafür das du den ganzen Tag griesgrämig bist und kleine Kinder vom Fenster aus beschimpft wie ein Rentner der seinen Spaß verloren hat? :]

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Mittwoch, 3. Februar 2010, 10:12

Ausserdem, im welchen "reinen Ballerspiel" kann man sich Haustiere kaufen? Fische Füttern?


Sorry für Offtopic, aber kann es sein, dass, wenn man die Fische nicht füttert, die sterben. Das habe ich nämlich ne Zeitlang nicht gemacht und gestern trieben die alle an der Oberfläche. ;(

EDIT:

Zitat

Mir hat es den Anschein das Pakko oder wie der heißt es nicht leiden kann wenn Spieler ein Spiel toll finden, was können die dafür das du den ganzen Tag griesgrämig bist und kleine Kinder vom Fenster aus beschimpft wie ein Rentner der seinen Spaß verloren hat?


Ne ne...lass mal den Pakko. Das ist doch mal ne vernünftige Diskussion, wo niemand beleidigend oder persönlich angegriffen wird. Ich weiß zwar nicht wie so was möglich ist, aber ME muss ja nicht jeder lieben. :biglaugh:
Ihm gefällt es ja auch, nur ist er etwas kritischer.

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Mittwoch, 3. Februar 2010, 10:15

Jo die Sterben ausser der Hamster der brauch kein Futter 8)

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Mittwoch, 3. Februar 2010, 10:17

Jo die Sterben ausser der Hamster der brauch kein Futter 8)



Mist. ;(

Dann müssen neue her. 8o

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Mittwoch, 3. Februar 2010, 10:53


EDIT:

Zitat

Mir hat es den Anschein das Pakko oder wie der heißt es nicht leiden kann wenn Spieler ein Spiel toll finden, was können die dafür das du den ganzen Tag griesgrämig bist und kleine Kinder vom Fenster aus beschimpft wie ein Rentner der seinen Spaß verloren hat?


Ne ne...lass mal den Pakko. Das ist doch mal ne vernünftige Diskussion, wo niemand beleidigend oder persönlich angegriffen wird. Ich weiß zwar nicht wie so was möglich ist, aber ME muss ja nicht jeder lieben. :biglaugh:
Ihm gefällt es ja auch, nur ist er etwas kritischer.
Sehe ich auch so. Bin froh endlich mal ein Forum gefunden zu haben wo die Leute ihre Meinungen gegenseitig akzeptieren und sich nicht wie kleine Schulkinder gegenseitig anzicken.^^ Pakko ist nirgendwo so richtig persönlich geworden oder hat wen angegriffen. Seine Meinung ist absolut in Ordnung auch wenn nicht jeder sie vertritt. Ich sehe das ganze auch ein wenig anders als er. Muss aber ja nicht heissen das er meine oder ich seine gut finden muss. Allerdings sollte man sie akzeptieren.^^

13

Mittwoch, 3. Februar 2010, 11:33


Mir hat es den Anschein das Pakko oder wie der heißt es nicht leiden kann wenn Spieler ein Spiel toll finden, was können die dafür das du den ganzen Tag griesgrämig bist und kleine Kinder vom Fenster aus beschimpft wie ein Rentner der seinen Spaß verloren hat? :]

Wir die anderen beiden geschrieben haben vertritt er seine Meinung in einem absolut sauberen Rahmen, ganz nebenbei hat er schon mehr als einmal gesagt das er das Spiel genial findet, nur eben nicht aus seiner Sicht des Rollenspielers mit Fokus auf bestimmte Komponenten - das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.

14

Mittwoch, 3. Februar 2010, 12:09

Viel mehr Shooter geht bei ME ja nun nicht mehr, ich denke das Bioware im dritten Teil ne ordentliche Schippe RP drauflegt damit schließt der dritte Teil dann nahezu perfekt ab Teil hatte mäßige Action und nicht 100%ig ausgereifte RP Elemente bei Teil2 wurde der Action part hoch gesetzt und nun hoffe ich das im dritten Teil der RP Part angezogen wird denn im dritten Teil gehts um die letzte finale Schlacht da muss man perfekt ausgerüstet sein um da bestehen zukönnen ;) also muss man vieeeel sammeln und verbessern und und und :)

15

Mittwoch, 3. Februar 2010, 12:25

Was meinst du mit viel? Die Quantitative Anzahl an Kämpfen? Diese hat sich in keinster Weise erhöht und ist absolut in einem natürlichen Verhältnis zum Rest des Spiels und fällt im Genre keinesfall negativ raus.

Oder eben das der Fokus der Veränderungen verstärkt hier gelegen hat und diese am stärksten spürbar sind?
Ich denke der Fokus des zweiten Teils liegt ganz und gar nicht auf den Kämpfen, sondern auf erzählerischen Aspekten. Die Geschichte, die Atmosphäre, die Locations und eben die Charaktere sind es die ME erneut auszeichnen.


Die Entwicklung der Franchise wird sicher nicht wieder zurück gehen - eventuell wird BioWare das Inventarsystem aufgrund der Kritiken überarbeiten, vielleicht wird es auch 2-3 neue Fähigkeiten geben damit man den Status von Teil 1 wieder hat, jedoch halte ich es für abwegig das man plötzlich zum dritten Teil ein Experiment eingeht und zu starke Veränderungen einführt.

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16

Mittwoch, 3. Februar 2010, 17:16

Mir hat es den Anschein das Pakko oder wie der heißt es nicht leiden kann wenn Spieler ein Spiel toll finden, was können die dafür das du den ganzen Tag griesgrämig bist und kleine Kinder vom Fenster aus beschimpft wie ein Rentner der seinen Spaß verloren hat? :]
Wie die anderen User schon richtig erkannt haben finde ich das Spiel selbst genial und vertrete lediglich meine Meinung zu der RPG/Shooter Kiste. Wie du siehst habe ich sogar meinen langjährigen Avatar V für Thane aus ME2 abgelegt.

Mir ist es in jeder meiner Diskussionen immer wichtig niemandem den Spaß des Spiels oder den Spaß am Spielen zu nehmen, auch wenn ich manchmal recht temperantmentvoll bin. Aber so ist eben die Welt: der eine mag das, der andere das.

Und meine Meinung wäre selbst dann immer noch okay, wenn ich Mass Effect 2 hassen würde, weil einfach jeder seinen persönlichen Geschmack hat (was ich aber wie gesagt überhaupt nicht tue).
Also kein Grund in die persönliche Richtung zu gehen mein Heimatstadt-Kollege ;)

@ Jezias: Ich verstehe deinen Ansatz. In Filmen ist es ja auch oft so, dass Trilogien in gewissen Teilen Schwerpunkte haben (oftmals ist der 2. Teil düsterer wie auch bei ME2; oder hat mehr Action usw.). Ich persönlich glaube, wie Yildirim, nicht, dass BioWare ME groß umkrempelt, glaube aber das uns mit ME3 ein perfektes Mass Effect erwartet, wo BioWare sich ein paar Kritikpunkten aus Teil 2 annimmt und daher ME ein bisschen überarbeitet.

Allerdings kann man aus Mass Effect aktuell auch nicht mehr viel rausholen, worüber wir hier diskutieren (RPG-Shooter) heißt schon, dass wir nichts anderes Kritikwürdiges in ME2 finden (wie in ME1: Ruckler, Mako-Fahrten usw.)

Ich persönlich bin voll zufrieden mit ME2, es hätte hier und da ein bisschen mehr haben können und letztlich ist es trotzdem ein geniales Spiel von meinem Lieblingsentwickler.

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17

Mittwoch, 3. Februar 2010, 19:00

Ihr habt mich nen bissel falsch verstanden glaube ich :D meinte das eher so...

Teil1 = die Basis RP und Action auf nem Mittelmaß
Teil2 = RP etwas ausgedünnt den Fokus mehr auf Action damit so meine ich die düstere Atmo geschürrt wird.
Teil3 = Action haben wir genug jetzt zieht der RP Teil wieder nach um es auf nen insgesamt (zum ersten Teil hin gesehen) hohes Maß zuheben.

von komplett umkrempeln hab ich nie gesprochen. Klar man kann jetzt sagen sie haben nicht mehr Action hinzugefügt sondern RP beschnitten, aber das seh ich anders. Ich finde die Kampfszenen wesentlich intensiver da man Deckung aktiv nutzen muss und die Fähigkeiten der Teammates genutzt werden müssen bei der Horizon Mission kann man halt nicht an einer Ecke stehen bleiben (Wo das Vieh auftaucht) man muss sich bewegen.

Grad der letzte Teil, der LETZTE Teil wird sicher mehr RP beinhalten da danach quasi Schluß ist man wird mehr Bezug haben zu den Leuten kann ich mir vorstellen der Actionpart steht, nun kann im dritten Teil der RP Teil mehr ausgebaut werden was Sammeln und Rüstungen betrifft. Da könnte ich mir sogar vorstellen das man viel mehr Waffen zur Auswahl hat es geht ja um die LETZTE Schlacht in die wir ziehen.

Hoffe ich hab das besser ausgedrückt :) Ich nehme auch an das der zweite Teil für Bioware schwieriger zu designen war nen Mittelstück is halt nunmal nicht so prall und ich stells mir schwer vor ein insich geschlossenes Spiel zu erschaffen damit man im dritten Teil das komplette Werk sieht was man quasi selbst mit erschaffen hat über seine Handlungen. Ich vertraue da auch auf Bioware wie man sieht haben sie viele Macken aus dem ersten Teil ausgemerzt auf Basis von Community Feedback. Deshalb denke ich wird Bioware nicht blind an dem dritten Teil werkeln ohne sich die Kritik der Comm zuherzen zunehmen. Gegen mehr RP habe ich im dritten Teil nix ich weiß zu 100% das ich von der Story wieder derart geflashed werde das ich es jetzt schon vorbestellen würde wenn ich könnte. :)

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18

Mittwoch, 3. Februar 2010, 19:48

genauso habe ich das auch verstanden. Ich glaube jedoch nicht, dass sich das Verhältnis zwischen RP und Action groß ändern wird, da mehr RP Anteil auch wieder mehr Veränderung heißt. Ich denke ME3 wird sehr ähnlich wie ME2 sein und es werden nur Details und Kleinigkeiten gebessert, da die große Überarbeitung (ME1 -> ME2) bereits stattfand.

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19

Mittwoch, 3. Februar 2010, 21:04

Hier wären wir wieder beim Punkt: Was sind "RP-Inhalte"?

Ist es die Summe an Fähigkeiten? Ein Inventar? Sind es Dialoge? Entscheidungen? Was genau?

Warum sollte man ein Inventar oder den Fähigkeitsbaum entschlacken, ihn in Teil 3 aufgrund einer Trilogie aber wieder anwachsen lassen? Man würde Teil 3 zur Unglaubwürdigkeit verdammen. Hier kann die einzig richtige Entwicklung nur Optimierung heißen, sprich mehr Waffen, mehr Rüstungsteile, etc. bzw. mehr Fähigkeiten. Das ganze würde aber nicht heißen das die Rollenspielkomponente steigt, sondern lediglich Kritikpunkte ausgebessert werden würden die in Teil 2 eben aufgetreten sind.
Der andere große Aspekt, um den es ja primär bei unserer Diskussion geht, wäre die Geschichte, die Charaktere, etc. Wo soll man da mehr bieten als in Teil 1 oder 2?

Teil 2 hat keinerlei Fokus auf den Action-Part gelegt - es wurden hier lediglich nüchterne Optimierungen des Kampfsystems eingebracht die einfach üblich sind. Teil 1 hatte ein schlechtes Kampfsystem, das war zu dünn und viel zu oberflächlich. Eine Atmosphäre hat man dadurch auch nicht beeinflusst. Packe das Kampfsystem in Teil 1 und der Titel wird nicht düsterer, er wird einfach besser weil eben das Kampfsystem weiter ausgearbeitet ist.
Komponenten wie Dialoge, Entscheidungen, Story, etc. halten sich mit dem Kampf die Waage - man hat dort keinesfalls den quantitativen Anteil erhöht. Mass Effect ist eine Trilogie und als solche muss sie verstanden werden. Es gab von Teil 1 zu 2 keine großen Einschnitte, nur eben Verbesserungen um einen breiteren Markt anzusprechen bzw. Kritikpunkte zu beseitigen. Das man dabei auch neue Kritiken erzeugt ist völlig normal, jedoch ist eine Änderung im Design absolut nicht vorhanden, ebenso kann es einen solchen auch in Teil 3 nicht geben.

Wie in Teil 1 hat BioWare auch in Teil 2 ein gutes Maß an Abwechslung gefunden - wo also gibt es "weniger RP" oder kann es "mehr RP" geben?

:)

20

Donnerstag, 4. Februar 2010, 10:46

Unterm Strich ist es wohl eine Definitionsfrage, wie sich der hier viel zitierte "Rollenspiel-Anteil" von Mass Effect zu Mass Effect 2 entwickelt hat. In meinen Augen zeichnen sich moderne RPGs wie Mass Effect durch eine komplexe Handlung aus, in der man Entscheidungen treffen kann, die eine Spielwelt beeinflussen, die mittels unterschiedlicher Hintergründe sozialer, politischer und kultureller Natur ein möglichst authentisches Spielgefühl vermittelt. Rollenspiel-typische Spielelemente wie Charakterentwicklung oder das Sammeln von Gegenständen haben bei mir geringere Priorität als beispielsweise Story, Erzählstruktur und Atmosphäre.

Damit komme ich zum Ausgangspunkt der Diskussion hin, den Yildirim jetzt schon mehrfach und eigentlich sehr deutlich dargestellt hat. Ein Rollenspiel setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen. Wenn beispielsweise das Inventarsystem entschlackt wurde, dann ist nicht der Rollenspiel-Anteil an sich geringer geworden, er hat sich nur verschoben, da BioWare einen anderen Fokus gelegt hat. Einzelne Spielelemente können einen sicherlich stören. Daraus lässt sich meiner Ansicht nach allerdings keine Genre-Diskussion machen.
Ein dezentes Wappen des MSV Duisburg am Heck gleicht einer kleinen Charakterstudie des Piloten. Leidensfähig, treu, ausdauernd, verzeihend, unverzagt und immer auf ein Wunder hoffend. Wer diesen Aufkleber zeigt, der kennt das Leben. Ist geerdet, weiß um seiner selbst.

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