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1

Mittwoch, 13. April 2011, 08:53

Bedingungsloses Grundeinkommen?

Moinsen,

oftmals in letzter Zeit wird von vielen Seiten gefordert, man solle doch endlich die Atomkraft abschaffen. Dass das nicht so einfach ist, wird leider viel zu oft übersehen.
Darum kommt von mir oft der Spruch:"Schafft den Kapitalismus ab, dann kommt alles andere von ganz alleine".

Bei der ganzen Debatte kommt mir dann immer auch das bedingungslose Grundeinkommen in den Sinn, dass ich für sehr sinnvoll halte und gerne umgesetzt wissen möchte.

Wer sich ein bissl einlesen mag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

Bevor ich meine Meinung kund tue, möchte ich Euch die Möglichkeit geben, etwas zum Thema beizutragen. Selbstverständlich hoffe ich, dass es sich vom üblichen Stammtischgeblubber abhebt :)
Gruß
Markus

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Saschi

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2

Mittwoch, 13. April 2011, 09:41

Letztens erst mit einem Kumpel drüber geredet. Dieser arbeitet in einer Bank, laut ihm wird es nicht funktionieren. Frag mich nicht warum er konnte es selbst nicht erklären, es scheint nach all den Jahren der "Arbeiten um zu Leben" Moral normal zu sein und jeder der etwas daran auszusetzen aus ist ein linker Spinner.


Aber um hier mitreden zu können fehlen mir zu viele Informationen. Lese mich jetzt erstmal zur Finanzierung ein.
Ich habe die offizielle Seite gelesen und mehrere Interviews mit Götz Werner.
"The Trail is the thing, not the end of the trail. Travel too fast and you miss all you are traveling for."
Louis L. Amour

3

Mittwoch, 13. April 2011, 09:47

Es gibt verschiedene Modelle, der Artikel bei Wikipedia bietet schon mal eine gute Übersicht. Habe letztens mal auf irgendeinem Spartenkanal eine interessante Doku gesehen, wo auch ein paar Rechnungen aufgestellt wurden.
Je nach Modell ändert sich an den Staatsausgaben nicht großartig viel. Immerhin würde viel Verwaltung wegfallen.

Ich persönlich plädiere für ein BGE, wenn man selber nicht berufstätig ist. Davon müsste man ein einfaches Leben problemlos finanzieren können.

Ich kriege oft zu hören, dass ja dann keiner mehr arbeiten ginge, was ich für Schwachsinn halte. Privat finanzierte Modelle in Entwicklungsländern zeigen schon, wie
stark die Bevölkerung von einem BGE profitiert. In diesem Beispiel konnten sich die Familien dann leisten, ihre Kinder in die Schule und nicht auf Arbeit zu schicken!

Bei einer ähnlichen Aktion, jedoch in Deutschland, profitiert eine Tagesmutter vom BGE, die ihren Beruf ohne nicht mehr ausüben könnte, weil er einfach zu wenig einbringt!

Zitat


Aber um hier mitreden zu können fehlen mir zu viele Informationen. Hast du ein paar Videos/Texte die die Finanzierung näher erklären?


Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Wenn man in einem Land mit 82 Millionen Einwohnern ein BGE einführen will, muss man erstmal jede Menge Daten erheben.

Fakt ist einfach: Die Zeit der Vollbeschäftigung ist vorbei!


Edit: http://www.facebook.com/bedingungsloses.grundeinkommen
Gruß
Markus

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SouI« (13. April 2011, 09:54)


Saschi

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4

Mittwoch, 13. April 2011, 09:54

Zwei Zwischenfragen:

1. Ist dir bekannt ob Götz Werner seine Mitarbeitet anders/besser bezahlt?

2. Wählst du dementsprechend?
"The Trail is the thing, not the end of the trail. Travel too fast and you miss all you are traveling for."
Louis L. Amour

5

Mittwoch, 13. April 2011, 10:01

Zwei Zwischenfragen:
1. Ist dir bekannt ob Götz Werner seine Mitarbeitet anders/besser bezahlt?


Nein, aber er ist soweit ich weiss überzeugter Anthroposoph. Und übrigens war es ein Interview mit ihm, dass mich erstmals auf das BGE gebracht hat :)

Edit:

Zitat

Werner ist ein bekennender Anthroposoph und richtet seine Unternehmensphilosophie nach den Prinzipien von Persönlichkeitsentwicklung, Vertrauen und Kreativität aus. Daher sieht er auch in seinen Mitarbeitern keine Personalkosten, sondern „Kreativposten“ mit „Mitarbeitereinkommen“. Prämien- und Bonussysteme betrachtet er als „permanentes Misstrauen“ gegenüber der Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiter.[10] Dennoch wird am Ende eines jeden Tertials eine sogenannte „Tertialabschlusszahlung“ (in variabler Höhe) an diejenigen Mitarbeiter ausgezahlt, deren Filiale das geplante Ziel erreicht oder überschritten hat.

Eine Besonderheit stellt auch sein Ausbildungskonzept dar, das mehrere Auszeichnungen erhielt. Alle Auszubildenden (von Werner „Lernlinge“ genannt) absolvieren während ihrer Ausbildung zwei Mal ein achttägiges Theaterprojekt. Mit Unterstützung von Profis sollen sie dadurch „Team- und Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, zielgerichtetes wie situationsangemessenes und flexibles Handeln“ einüben. Ziel ist es, sie mit einem Geschäftsmodell vertraut zu machen, das sich als „lernendes Unternehmen“ versteht, um wegen der permanent sich verändernden Marktbedingungen flexibel und effizient handeln zu können. Der passionierte Ruderer Werner veranschaulicht diese Situation mit einem „permanenten Wildwasser“.


Wikipedia

Also fast schon "typisch Anthro". Man kann von Steiners Lehre halten, was man will, aber es ist eine der wenigen Ideologien, die sich positiv auf Mensch und Umfeld auswirken...

Zitat


2. Wählst du dementsprechend?


Jede Partei hat Gegner und Fürsprecher für das BGE.

Wählen tue ich nicht. Ich gebe ungültige Stimmen ab, solange ich keine Partei finde, zu der ich mich bekennen kann, ohne ein großes ABER ;)
Gruß
Markus

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6

Mittwoch, 13. April 2011, 12:27

Bedingungsloses Grundeinkommen? Hm ... also ... Ja, ich bin dafür, dass ich neben meinem Gehalt auch Harz IV bekomme!

Harz IV für alle = Bedingungsloses Grundeinkommen :thumbsup:
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7

Mittwoch, 13. April 2011, 13:34

Arbeitslosengeld II ist eine an Bedingungen geknüpfte Transferleistung :P

Ergo: KEIN BGE!
Gruß
Markus

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8

Mittwoch, 13. April 2011, 13:56

Sei mal nicht so pingelig. Ob nun mit Gegenleistung verbunden oder nicht, seine Kernaussage hab ich verstanden. :P

Nicht-oder Genringverdienern muss ein geregeltes Einkommen gewährleistet werden, aber jemand der schon gut verdient, brauch nicht noch ein staatliches Grundeinkommen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Skorpio360« (13. April 2011, 14:02)


9

Mittwoch, 13. April 2011, 13:59

Ich sehe da jetzt kaum einen Zusammenhang zum ursprünglichen Thema.
"Hartz IV" ist Verfassungswidrig, weil durch die gängige Praxis Millionen Empfänger entwürdigt werden ;)
Gruß
Markus

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10

Mittwoch, 13. April 2011, 14:08

Ja, was Hartz 4 angeht, so sehe ich das wie du. Aber von ein BGE für alle Bürger, selbst welche die schon ein gutes Einkommen haben, halte ich ebenfalls nichts von.

11

Mittwoch, 13. April 2011, 14:10

Ja, was Hartz 4 angeht, so sehe ich das wie du. Aber von ein BGE für alle Bürger, selbst welche mit gutem Einkommen halte ich ebenfalls nichts.


Warum nicht? Außerdem gibt es ja einige Modelle, von denen ein paar auch gar nicht vorsehen, dass Gutverdiener diese Leistung in Anspruch nehmen können.
Aber wenn wir pro Kopf (!) im Jahr 12.500 Euro an Sozialleistungen raushauen, kannst Du Dir ausrechnen, dass das aktuelle Modell vorne und hinten nicht funktioniert.
(Quelle Wikipedia)

Zumal wir momentan als Bedingung für ALG II eine aktive Jobsuche stellen. Wenn ich aber mal bei irgendeiner Arge zugegen bin, muss ich ganz ehrlich sagen: 90% von den mutmaßlich Arbeitssuchenden dort, würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollen.
Ich habe im Zuge einer Umschulung beispielsweise zwei Migranten gehabt, die kaum Deutsch konnten, aber diese Maßnahme machen mussten, wo man schon ein sehr gutes Deutsch sprechen sollte, um überhaupt eine Vermittlungschance zu haben. Sicherlich keine Einzelfälle, oder?
Hier wird ohne Ende Geld verschleudert und Potential zerstört. Sinnvolle Trainings- und Umschulungsmaßnahmen werden dem Arbeitswilligem verwehrt, während man andere dazu zwingt, obwohl die überhaupt nicht wollen? Gruselig...

Und so wie es aussieht aktuell, lohnt es sich eh nicht großartig arbeiten zu gehen... :whistling:
Gruß
Markus

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12

Mittwoch, 13. April 2011, 14:43

Ja, da hast du Recht. Hartz 4 darüber brauch man sich nicht streiten. Bin jetzt ehrlich gesagt auch nicht ganz bewandert, was die einzelnen Modelle an geht. Aber hab mir dein Link durchgelesen. Eine bessere Lösung als wie es jetzt muss her, ganz klar und die Ansätze klingen gut. Bin aber trotzdem der Meinung, für Bedürftige ja, für Verdiener mit guten Einkommen nein.

13

Mittwoch, 13. April 2011, 14:45

Der Ansicht bin ich auch :)

BGE für mich:

Das BGE dient als soziales Netz mit doppeltem Boden.
Es sollte ausreichen um sich eine sozialkulturelle Existenz zu sichern (also Leben und Kultur gleichermaßen bezahlbar machen!).
Transferleistungen fallen größtenteils flach, bzw. werden nur in Einzelfällen bewilligt.
Bestenfalls ergänzt es, vielleicht auch anteilig, ein geringes Einkommen.

Bedeutet aber im Klartext auch eine gewisse Änderung der Mentalität. Zwar geben große Teile von Menschen an, auch mit BGE
nicht auf eine Erwerbstätigkeit zu verzichten, aber der Reiz, sich fallen zu lassen dürfte auch groß sein.

Hier zählt dann das Solidaritätsprinzip, das wir zwar jetzt schon haben und kennen sollten, aber wer zeigt sich in einer Ellbogengesellschaft schon solidarisch?
Gruß
Markus

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14

Mittwoch, 13. April 2011, 14:59

Hier zählt dann das Solidaritätsprinzip, das wir zwar jetzt schon haben und kennen sollten, aber wer zeigt sich in einer Ellbogengesellschaft schon solidarisch?

You know it´s sad but truuuuuuue!

(Ich liebe es, mit Zitaten zu antworten)

Ich habe den Wiki-Bericht auch nur überflogen und kann mir daher auch noch kein wirkliches Urteil erlauben. Aber leider scheitern solche Modelle halt an eben dieser von Dir angesprochenen Mentalität der breiten Masse. Später mal nachlesen, ob in dem Modell etwas zur Motivation der Leute steht :]

15

Mittwoch, 13. April 2011, 15:11

Ja, nur ist das nicht auch eine Einladung für "Schmarotzer" sage ich jetzt mal? Jemand der gar nicht arbeiten will, hat es wieder leichter. Man sollte trotzdem den Beweis erbringen müssen, dass man gewollt ist Arbeit zu finden und arbeiten zu wollen, und dafür sollte dann auch nötigste getan werden. Aber jemand der arbeiten will, sollte natürlich nicht gezwungen werden für 1€ zu arbeiten, da ist Menschenunwürdig und erniedrigend, wo wir wieder bei Hartz 4 sind.

16

Mittwoch, 13. April 2011, 16:03

Ja, nur ist das nicht auch eine Einladung für "Schmarotzer" sage ich jetzt mal? Jemand der gar nicht arbeiten will, hat es wieder leichter. Man sollte trotzdem den Beweis erbringen müssen, dass man gewollt ist Arbeit zu finden und arbeiten zu wollen, und dafür sollte dann auch nötigste getan werden. Aber jemand der arbeiten will, sollte natürlich nicht gezwungen werden für 1€ zu arbeiten, da ist Menschenunwürdig und erniedrigend, wo wir wieder bei Hartz 4 sind.


Eine soziale Absicherung ist immer eine Einladung für Schmarotzer und bei 82 Millionen Einwohnern bleibt das leider nicht aus.
Vergiss nicht, dass es ein bedingungsloses Grundeinkommen sein soll.

Macht es aktuell denn Sinn einen "Schmarotzer" zur Arbeit zu zwingen? Wie sieht das denn aus? Er bekommt Schulungsmaßnahmen aufgedrückt, wird ggf. auf dem zweiten Arbeitsmarkt eingesetzt. Bedeutet im Klartext: Er belastet den Steuerzahler in meinen Augen doppelt und dreifach.

Wer nicht arbeiten will, soll sein scheiss ALG II beziehen und sich von der Arge fernhalten, die sollen sich lieber auf die Arbeitswilligen konzentrieren und diese gezielter und effektiver bei der Arbeitssuche unterstützen! :lehr:
Gruß
Markus

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17

Donnerstag, 14. April 2011, 12:23

Um meine Aussage da oben noch mal mit minimalistischsten Hintergründen zu beleuchten:

Wie kann es sein, dass ein Harz IV-zu-Hause-Hocker genau so viel Geld zur Verfügung hat, wie ein Leiharbeiter, der sich kaputtschuftet?

Genau deshalb bin ich dafür, dass eben absolut jeder erst einmal ein bedingungsloses Grundeinkommen bekommen soll = Harz IV für alle!

Finanzierung? Gibt genug Geld in diesem Land, nur haben es die falschen ....

Vielleicht gibt es ein paar Schmarotzer, aber die meisten der Harz IV sind ganz einfach nicht vermittelbar und so etwas sollte sich jede Gesellschaft auch leisten können!
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18

Donnerstag, 14. April 2011, 16:41

Vom Arbeitsamt und Zuschüsse will ich erst gar nicht anfangen... Ich mein wenn ein Azubi im 2.Lehrjahr genau soviel zum Leben hat wie jmd der zu Hause hockt und meint nicht arbeiten gehen zu müssen(Hartz IV Empfänger), dann ist es kein Wunder das einige sich keine Mühen machen sich einen Job bzw eine Lehre zu suchen. Ich will jetzt nicht übers Aamt meckern, bin ja auch froh das auch Zuschüsse für Azubis gibt aber nicht wenn man im 2 Lehrjahr weniger zum Leben hat als im 1 Lehrjahr ... :cursing:

Nach langem Rumärgern mit verschiedenen Ämtern und beantragen von Zuschüssen von denen man vorher noch nie was gehört hat ist es alles wieder bestens. Und sowas bekommt man von dem Arbeitsamt erst gesagt wenn man Wiederspruch gegen die Kürzung einlegt und sich rumfragen muss ob es nicht andere Arten von Zuschüssen gibt....

Naja wie Vamp schon geschrieben hat:" Gibt genug Geld in diesem Land, nur haben es die falschen ...." :dunno:

19

Donnerstag, 14. April 2011, 23:35

Was verdient man bei euch so als Azubi und wie alt ist man im ersten Lehrjahr?


20

Freitag, 15. April 2011, 00:45

Hartz 4 Empfänger leben am Existenzminimum, darunter sind nicht nur "faule Jugendliche" oder "Schmarotzer", sondern auch Menschen die dafür nichts können, die Arbeitslos oder Arbeitsunfähig geworden sind, Erwachsene und Familien mit Haushalt. Und das ist nicht in Ordnung, oder etwa doch? Nicht jeder Hartz 4 Empfänger ist ein Schmarotzer. Sich dann darüber aufzuregen und dass man als Azubi, der vielleicht noch bei den Eltern wohnt oder als Schüler zusätzlich Zuschüsse wie Kindergeld usw. weiterhin bekommen kann, nicht mehr bekommt wie ein Hartz 4 Empfänger, hallo? ?(

Diese Reform macht alles nur noch schlimmer, nicht nur das die Menschen am Existenzminimum leben müssen, nein man vegetiert dahin und kommt nur noch schwer aus dieser Situation. Denn was macht das wohl aus einen Menschen, der arbeitslos geworden ist, Mitarbeiterabbau oder was auch immer, nur noch schwer Arbeit findet und dann leider in in Hartz 4 landet und soll dann einen 1 € Job machen und am Minimum leben? Was hilft daran, wieder ein festen Fuß fassen zu können?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Skorpio360« (15. April 2011, 00:45)


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