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Dann solltest Du Zivis nicht als "Bettpfannenträger" und "zu weich" bezeichnen

Gruß Cawy

Grundsätzlich herrscht ja immer das Klischee, dass die Leute die zum Bund gehen die ganz harten sind und die Weicheier Zivi machen. Ist aber auch nur eins von den unnötigen Klischees.

Ich hab ebenfalls Zivi gemacht und habe in einer Tagesförderstätte für geistig Behinderte Menschen gearbeitet. Das ist teilweise wirklich hart, wenn man die Leute pflegen muss, also nix für Weicheier Die Arbeit wart aber echt super. Dort habe ich so ziemlich alls gemacht: In den einzelnen Gruppen bei der Betreung mitgeholfen, Hausmeistertätigkeiten, Einkaufen gehen etc. Ich war froh das gemacht zu haben weil ich dadurch viel besser weiß mit Behinderten Menschen umzugehen.

Ich würde eher sagen, die Weicheier gehen zum Bund...

...klick....klick.....*ironieistwiederaus*.......

Mal im Ernst, zu meiner Zeit war das ein erheblicher Aufwand, den Kriegsdienst....ähm...Verteidigungsdienst zu verweigern und Zivildienst zu machen.

Jeder sollte das in erster Linie nach seinem Gewissen entscheiden und in zweiter Linie einfach mal darüber nachdenken, in welchen Bereichen er dem Staat besser dienen kann: als ausgebildeter Befehlsempfänger oder als Helfer im Sozialen Dienst für die Mitmenschen.

Übrigens bin ich für Gleichberechtigung: auch Frauen sollten wählen müssen, ob Wehrdienst oder Zivildienst.

Wenn's nach mir gehen würde (und das geht's ja nie) würde ich den Zivildienst für alle als Pflicht einführen und wer das Partout nicht machen möchte, kann ja immer noch auf Befehl einen 25km-Lauf für die Landesverteidigung machen.

Es lebe die Kloschüssel! Kloschüssel-Reiniger vereinigt Euch! Make Clean not Dirt!!!!

Ich kann nicht zur Bundeswehr, Körperliche verfassung und so muss ich jetzt auch dieses Zivildienst dingens machen

ich hatte zivi im krankenhaus inner Poliklinik gemacht also Büroarbeiten mal nen patienten zum arztzimmer bringen etc. keinerlei arschabwischen oä was so das klischee sagt.

bundeswehr hatte ich kein bock auf (evtl. klischee) irgendwelche vollidioten die den ganzen tag nur saufen und dumme sprüche reisse, ausbilder die nur rumschreien und schickanieren, durch den schlamm roben, haare schneiden ... wollte ich mir nicht antuen.

mittlweile denk ich mir bund wär evtl für eines gut gewesen, Disziplin. Ich bin nen fauler sack der lange pennt und spät ins Bett geht.
Zivildienst um 8 Beginn war nicht so fordernd. Beim Bund hätte ich da VIELLEICHT frühaufstehen gelernt

Ich denke aber auch das es bei der Frage nicht viel zu überlegen gibt.

Entweder man will auf keinen Fall zum Bund oder man geht hin. Alle die des so larifari machen werden dann von den Feldjägern geholt

Zitat

Original von Siggi the Ripper
Ich kann nicht zur Bundeswehr, Körperliche verfassung und so muss ich jetzt auch dieses Zivildienst dingens machen

eigentlich nicht. dafür ist die musterung da. wenn man ausgemustert wird muss man garnichts machen


edit
ups sorry fürn doppelpost hab auf der ersten seite geantwortet und dann den letzten post gelesen
könnte mal nen mod zusammenlegen wenn er lustig is

Lustig, lustig, fallerelela....

Zitat

Original von kasei

Zitat

Original von Siggi the Ripper
Ich kann nicht zur Bundeswehr, Körperliche verfassung und so muss ich jetzt auch dieses Zivildienst dingens machen

eigentlich nicht. dafür ist die musterung da. wenn man ausgemustert wird muss man garnichts machen


edit
ups sorry fürn doppelpost hab auf der ersten seite geantwortet und dann den letzten post gelesen
könnte mal nen mod zusammenlegen wenn er lustig is

dito, bei mir siehts ja nich anders aus !

Zitat

Original von kasei

mittlweile denk ich mir bund wär evtl für eines gut gewesen, Disziplin. Ich bin nen fauler sack der lange pennt und spät ins Bett geht.
Zivildienst um 8 Beginn war nicht so fordernd. Beim Bund hätte ich da VIELLEICHT frühaufstehen gelernt

Keine Sorge. Das hätte dir auch nicht viel gebracht. Während der Bundeswehrzeit bin ich zwar immer sehr früh aufgestanden, da konnte ich gar nicht mehr lange pennen, allerdings habe ich das im Studium wieder sehr schnell gelernt

Inzwischen habe ich komplett vom Soldaten- auf den Studentenrythmus umgeschaltet.

Wenn man was beim Bund lernt, dann ist es einfach mal auf Durchzug zu stellen
Früh aufstehen ist schnell wieder raus.

werd wohl auch zum bund gehen. hab länger drüber nachgedacht, aber jetzt bin ich mir ziemlich sicher

Ich werd mich sogar verpflichten lassen, nachdem ich die Lehre hinter mir hab!

Geh dann als Mechatroniker zum Bund!

wenn der Dienst beim Heer mir was fürs Leben gelehrt hat, dann war das Bettenmachen im Eiltempo in dunklen Räumen und dass ich Massenduschanlagen hasse.
achja, und dass man im Heer keine eigene Meinung zu haben hat. Und wenn dem zuständigen Befehlshaber heiß ist, ist dem Soldaten auch heiß. Auch wenn es draußen 2 Grad hat, sind die Winterjacken auzuziehen und erst über Befehl wieder anzulegen. Auch wenn der Herr Befehlshaber zwischenzeitig auf einen Tee in die Kantine geht.

Aufgrund meiner Erlebnisse hab ich mich moralisch verpflichtet gefühlt, ein Jahr Zivildienst anzuhängen, also auf freiwilliger Basis. Irgendwie wollt ich da auch mitreden können - war mit der Entscheidung für das Heer nicht wirklich glücklich. Da Rettungsanstalten wie zB Samariterbund ständig Leute suchen, hab ich dort ehrenamtlich mitgemacht --> ganz coole Sache!!!

wenn sich wer nicht 100% sicher ist was er machen will, würd ich den Zivildienst empfehlen, da kriegt man manchmal Trinkgelder und wird jedenfalls netter behandelt als beim Heer. Mir gefällt der Befehlston nicht. Wer drauf steht...

Yepp @ Geridane,

innerhalb meines Ersatzdienstes habe ich auch eine Auszeichnung für meine Tätigkeit bei den Johannitern erhalten. Nix besonderes zwar, aber dadurch wurde mir klar, das die Leute froh waren, das ich sie unterstützt habe. Sowas bekommst du beim Bund bestimmt nicht gesagt

Sowas bekommt man beim Bund sicher nicht gesagt.
Dennoch hat man auch dort seine Erfolgserlebnisse.
Am Ende der Grundausbildung wurde bei uns ne Rekrutenbesichtigung veranstaltet(eine art Abschlußprüfung bei deren Nichtbestehen man die Grundausbildung wiederholen darf). Das heißt wir sind 4 Tage raus gegangen und mussten irgendwelche Aufgaben erfüllen. (z.B mit kompletter Ausrüstung durch nen See, Verletzte bergen und versorgen, Nachts Angriffe abwehren, andere Lager angreifen usw.). Dabei wurde jeder an seine Grenzen getrieben. Am Ende dieser 4 Tage bekam man dann feierlich sein Barrett verliehen (Das bekommt man bei den Fallis erst nach der Grundausbildung). Ich muss sagen bei der Abi-Übergabe war ich nicht so stolz. Das war auf jeden Fall eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Zvivs vor!!!

Ich hab das ja mitbekommen wie meine Bekannten beim Bund geflucht haben. Die Grundausbildung soll ja teilweise noch ganz witzig sein, aber danach haben die nur gemeckert es sei langweilig gewesen und sie hätten nur noch CounterStrike gezockt.

Zitat

Original von Calahan
Zvivs vor!!!

Ich hab das ja mitbekommen wie meine Bekannten beim Bund geflucht haben. Die Grundausbildung soll ja teilweise noch ganz witzig sein, aber danach haben die nur gemeckert es sei langweilig gewesen und sie hätten nur noch CounterStrike gezockt.

nich wirklich ? die haben inner Kaserne Counterstrike gezockt ?

Zitat

Original von LukeDuke

nich wirklich ? die haben inner Kaserne Counterstrike gezockt ?

Sicher, aber ohne PC . . . nennt sich auch Wehrübung

Zitat

Original von geridane
wenn sich wer nicht 100% sicher ist was er machen will, würd ich den Zivildienst empfehlen

Würde ich nun nicht. Wer sich nicht 100% sicher ist, der hat ja kein Grundsatzproblem damit an der Waffe zu dienen. Hinterher dann ethische Grundsätze vorzugaukeln, halte ich dann auch nicht für das Wahre.

Zu dem finanziellen Aspekt: man kann beim Bund auch drei Monate dranhängen... das wird gut bezahlt. Und ob nun 9 Monate oder ein Jahr beim Bund... das ist nicht so der Unterschied.

Zitat

Original von Reznor
Würde ich nun nicht. Wer sich nicht 100% sicher ist, der hat ja kein Grundsatzproblem damit an der Waffe zu dienen. Hinterher dann ethische Grundsätze vorzugaukeln, halte ich dann auch nicht für das Wahre.

ja, gut, sicher, das Thema "No Weapons" gab es für mich nie. Ich hab vor Antritt gedacht, dass man beim Heer eine bessere physische Verfassung bekommt (Marschieren, Gepäck rumtragen, mit Waffen üben) und hab mir dafür extra meinen langen Haare zu einer Glatze "formen" lassen; die richtigen Leibesübungen gibts aber nur in der Grundausbildung, danach gehts sehr locker zu (bei uns im Versorgerregiment II).
however, die Zeit vergeht im Nachhinein gesehen eh sehr schnell.