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Mittwoch, 27. April 2005, 15:34

spielberg und cruise in...

krieg der welten. ich liebe das buch von wells. hab es verschlungen und könnte es in regelmässigen abständen weider lesen. wie schon länger bekannt, hat spielberg es neu verfilmt mit tom cruise in der hauptrolle. tom cruise? der kennt sich doch mit invasionen aus, zumindest was die gehirne vieler menschen angeht, er ist ja überzeugter und "praktizierender" scientologe. und darum geht es auch in diesem interview:;

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,353011,00.html

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Mittwoch, 27. April 2005, 15:46

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tlm75« (7. Mai 2005, 14:13)


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Mittwoch, 27. April 2005, 15:48

Ob der Scientologe, Budhist, Jedi oder Angehöriger der Sekte des Krokodilgottes Offler ist, interessiert mich eigentlich reichlich wenig, solange er mich damit nicht vollquatsch oder mir seine Religion versucht aufzuzwingen.

Als Schauspieler ist so so la la, da kann man den einen oder anderen Film mit ihm ertragen und das ist eigentlich das einzige was mich interessiert. Travolta ist auch Scientologe und die meißten Filme mit dem sind ja auch brauchbar. Die Religiöse Zugehörigkeit hat ja nichts damit zu tun das die als Schauspieler schlechter sind als ein Christ, Muslim oder sonst wer. Da geht mir Mel Gibson mit seinem pseudochristlichem Gelaber und der unsäglichen "Die Passion Christie" Verfilmung in Altaramäisch (wer kommt eigentlich auf so eine beknackte Idee?) wesentlich mehr auf den Geist. Jetzt plant die Nervensäge eine Film über Johannes Paul den 2ten. Das finde ich viel penetranter.

Die Umsetzung von Krieg der Welten wird wohl auch zu wünschen übrig lassen. Wenn die das richtige Scenario des ausgehenden 20sten Jahrhunderts genommen hätten, mit allen Stärken die das original Buch aufweißt, dann wäre es o.k. gewesen. Aber die Transponierung in unsere Zeit wird dem Werk mehr schaden als nützen.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »blue« (27. April 2005, 15:52)


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Mittwoch, 27. April 2005, 15:54

sicher, es sollte egal sein. aber so ganz freimachen davon kann ich mich auch nicht. es stört mich. scientology ist in meinen augen eine faschistoide vereinigung mit entsprechenden werkzeugen. ein bekannter von mir ist da mal gelandet und hatte es eher schwer, da wieder wegzukommen. tom cruise quatscht zwar niemanden diekt damit zu, dennoch macht er werbung für scientology.
ne, irgendwie kann ich mir den kerl nicht ansehen und das alles ignorieren.

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Mittwoch, 27. April 2005, 17:08

Zitat

Original von rancid
sicher, es sollte egal sein. aber so ganz freimachen davon kann ich mich auch nicht. es stört mich. scientology ist in meinen augen eine faschistoide vereinigung mit entsprechenden werkzeugen.


Ich fand es immer sehr bedenklich wenn ich Kinder in dem Laden gesehen habe, gruselig.
Ich finde es gut, daß die Redakteure ausnahmsweise mal ein wenig härtere Fragen gestellt haben, schade, daß Cruise nicht wirklich argumentiert.

Der Film ist für mich(!) wie alle Spielbergfilme: Überflüssig, aber unterhaltsam.
Gruß
Markus

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6

Mittwoch, 27. April 2005, 20:42

Ich boykottiere Tom Cruise schon seit einigen Jahren und werde dies auch weiter tun. Nur wenn ich fast dazu gezwungen werde schau ich mir Tom Cruise Filme an. Das liegt nicht unbedingt an der Schauspielleistung oder am (schlechten) Charakter sondern ehr an der Verbindung von Cruise zu Scientology. Ich bin der MEinung das ein Grossteil der Aktionen und Richtlinien von Scientology Gesetzte und teilweise Menschenrechte verletzt und deshalb in keiner Weise unterstütz werden darf. Da Tom Cruise eine Werbefigur für Scientology ist und öfters öffentlich bekannt gegeben hat das er zu Scientology gehört und diese unterstützt ist er und seine Filme für mich uninteressant.
Einige werden sagen das man mit einem Kinobesuch einem DVDkauf oder wenn man den Film nur im TV sieht doch damit nicht Cruise oder sogar Scientology unterstützt, doch genau geshen hängt es alles zusammen. Wenn weniger Cruise Filme gesehen werden, ist er weniger gefragt macht weniger Filme ist weniger in der Öffentlichkeit und dann interessiert es niemanden ob dieser "Unbekannte" zu Scientology gehört oder nicht.

Ich habe mich bisher auch gegen Last Samurai (obwohl ich asia Filmfan bin) und Collateral ( obwohl ich glaube das der sehr gut ist und jamie foxx super ist)

Es gibt noch viel mehr Filmstars die bei Scientology sind und die ich mehr oder weniger gut boykottiere.

Denkt mal drüber nach :)

7

Montag, 6. Juni 2005, 10:30

Alle Sachen zu boykottieren wird schwierig, wer will schon auf die heißgeliebten Simpsons verzichten?

Zitat

Original von wikipedia
Eine besonders beliebte Zielgruppe stellen Schauspieler und andere Personen des öffentlichen Lebens dar, die quasi als Repräsentanten der Organisation fungieren. Einige erwähnenswerte Beispiele, zumeist aus den scientology-freundlichen USA:

* Kirstie Alley (Schauspielerin)
* Anne Archer (Schauspielerin)
* Beck (Sänger)
* Catherine Bell (Schauspielerin)
* Sonny Bono (Sänger)
* Brandy (Sängerin)
* Nancy Cartwright (Englische Synchronstimme von Bart Simpson)
* Brad Pitt (Schauspieler)
* Chick Corea (Musiker)
* Tom Cruise (Schauspieler)
* Jenna Elfman (Schauspielerin)
* Isaac Hayes (Musiker)
* Cyprien Katsaris (Pianist)
* Jason Lee (Schauspieler)
* Juliette Lewis (Schauspielerin)
* Lisa Marie Presley (Sängerin)
* Priscilla Presley (Schauspielerin)
* Leah Remini (Schauspielerin)
* Patrick Swayze (Schauspieler)
* John Travolta (Schauspieler)
* Jon Turteltaub (Regisseur)
Gruß
Markus

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Montag, 6. Juni 2005, 11:08

ich schau filme aufgrund der thematik bzw. deren umsetzung und ferner wegen der gezeigten schauspielerischen leistungen. was den ganzen schauspielern im kopf rumspukt (ob sie nun dieser oder jener sekte beiwohnen oder ob sie ihr toastbrot mit nutella essen) ist mir wirklich egal. jedem menschen seine überzeugung, mir geht's um den film.

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Montag, 6. Juni 2005, 12:09

Das Prinzip, sie zu boykottieren ist zwar lobenswert, ich persönlich ziehe meinen persönliches Vergnügen da allerdings vor und schaue einfach die Filme, die mir gefallen. Ob nun Scientology Mitglied, oder nicht.

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Montag, 6. Juni 2005, 12:32

Zitat

Original von Mondknallschlumpf
Das Prinzip, sie zu boykottieren ist zwar lobenswert, ich persönlich ziehe meinen persönliches Vergnügen da allerdings vor und schaue einfach die Filme, die mir gefallen. Ob nun Scientology Mitglied, oder nicht.


Da bin ich absolut deiner Meinung, alleine Pulp Fiction mit Travolta - Scientologe hin oder her, ist wohl einer der besten Fileme der Gegenwart.

PS @Blue: Ich hab mir, als ich vor zwei Wochen in Amsterdam war, im Nachtprogramm die Passion Christ angesehen und muss sagen der Film hat mich absolut fasziniert. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, es war eine handwerklich sehr gute und realistische Darstellung der Leidensgeschichte dieses Propheten und Gründers der grössten christlichen Sekte. Das die katholische Kirche nicht damit einverstanden war ist erklärlich, da dieser mittelalterliche Männerverein nichts mit Realismuss am Hut hat und am liebsten immer noch die Frauen unterdrücken, die Naturwissenschaften verbieten und von uns einen Zehent einholen würde. Aber das ist eine andere Geschichte...
[GC1]Pez1964[/GC1]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pez1964« (6. Juni 2005, 12:33)


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